Gibt es eine gesetzliche Regelung zur Heizperiode? – Grundsätzlich ist festzuhalten, dass eine konkrete gesetzliche Regelung zum Thema Heizsaison und wann sie startet beziehungsweise endet, in Deutschland nicht existiert. Dennoch hat sich ein bestimmter Zeitraum etabliert, der auch von der Rechtsprechung bestätigt wurde.
Wann werden die Heizungen in Deutschland angemacht?
Wann beginnt die Heizperiode? – Da keine gesetzlichen Regelungen existieren, die den Zeitraum der Heizperiode näher bestimmen, mussten sich in der Vergangenheit die Gerichte mit diesem Thema befassen. Laut gängiger Rechtsprechung liegt diese Zeit zwischen Anfang Oktober und Ende April.
Wann beginnt für Vermieter die Heizperiode?
Während der Heizperiode – in der Regel vom 1. Oktober bis zum 30. April – muss der Vermieter die zentrale Heizungsanlage so einstellen, dass in der Wohnung eine Mindesttemperatur zwischen 20 und 22 Grad Celsius erreicht werden kann.
Wird in Deutschland schon geheizt?
Was steht im Gesetzentwurf? – Ab 1.1.2024 soll eine Pflicht zum erneuerbaren Heizen gelten. Im Kern besagt der Gesetzentwurf folgendes:
Wer ab 2024 eine neue Heizung einbaut, muss einen Weg finden, seinen Wärmebedarf zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien abzudecken, Dies kann durch eine Wärmepumpe erreicht werden, durch Solarthermie, aber auch durch eine Gasheizung, die grüne Gase wie Biomethan oder Wasserstoff nutzt. Die Vorgaben sollen aber für die meisten Gebäude sehr viel später greifen als zunächst geplant, Außerdem gibt es zahlreiche Ausnahmen. Der Einbau von Gas- und sogar Ölheizungen bleibt so in vielen Fällen noch einige Zeit möglichBestehende Heizungen können weiter betrieben werden. Es gibt also keine sofortige Austauschpflicht, Geht etwas an der Heizung kaputt, darf es repariert werden. Wenn eine Erdgas- oder Ölheizung nicht mehr repariert werden kann (Heizungshavarie), haben die Besitzer*innen drei Jahre Zeit, eine klimafreundlichere Alternative einzubauen. In der Übergangszeit kann nochmal eine gebrauchte Heizung mit fossilen Brennstoffen genutzt werden. Im Bundeswirtschaftsministerium hofft man, dass sich ein Markt mit gebrauchten Heizungen oder Mietmodellen rasch entwickeln wird.
Kann man jetzt schon Heizen?
Ab wann soll man heizen? – Wer im Eigenheim wohnt, muss sich nicht an bestimmte Vorgaben halten, ab wann man heizen soll. Doch allgemein gilt der 1. Oktober als Start für die Heizperiode. Dieses Datum ist in den meisten Mietverträgen so festgelegt. Das Ende liegt demnach am 30.
Wie heizen die Franzosen?
In Frankreich wird der Strom knapp Blackout-Gefahr
Von & AFP
Energieministerin Royal behauptet, es drohe kein Blackout / Einige Akw abgeschaltet / Die Franzosen heizen häufig elektrisch. PARIS. Die aktuelle Kältewelle verursacht in Frankreich einen kritischen Stromengpass. Wartungsarbeiten in Atomkraftwerken verschärfen die Lage zusätzlich.
Die Regierung appelliert derweil an die Bürger, Strom zu sparen. Frankreichs Energie- und Umweltministerin Ségolène Royal hat derzeit nur Augen für das Thermometer. Sinkt es um ein Grad, schnellt der Stromverbrauch um 2400 Megawatt in die Höhe. Und derzeit liegen die Temperaturen mehrere Grad unter dem jährlichen Durchschnittswert zu dieser Jahreszeit.
Die Folge: Das Atomstromland Frankreich ist nicht in der Lage, genug Elektrizität zu produzieren. Die Kälte herrscht zwar auch anderswo in Europa. Aber in Frankreich hat sie stärkere Auswirkungen auf den Stromverbrauch, denn 39 Prozent der Wohnungen und Häuser werden elektrisch beheizt.
- Dies wiederum ist eine Folge der französischen Energiepolitik.
- Seit den siebziger Jahren setzt man dort fast ausschließlich auf Atomenergie.
- Und die Franzosen glaubten bislang, dass der Strom aus der Steckdose unerschöpflich, auf jeden Fall aber spottbillig sei.
- Deshalb haben viele Hausbesitzer keine richtige Zentralheizung eingebaut, sondern begnügten sich mit Elektroradiatoren.
Und die verschlingen im Winter gewaltige Mengen an Strom. Nach Schätzungen der Umweltagentur Ademe macht das Heizen mit Strom an kalten Abenden bis zu 40 Prozent des Energieverbrauchs in Frankreich aus. Ein zusätzliches Kältegrad entspricht der Leistung von zwei Atomreaktoren.58 sind in Frankreich im Betrieb – im Prinzip.
Ein halbes Dutzend ist derzeit wegen Wartungsarbeiten abgeschaltet. Jetzt, wo der Landeskonsum auf über 90 000 Megawatt steigt, fehlen die sechs Meiler, die zusammen auf 6400 Megawatt kommen. Große Pannen drohen zum Beispiel in der Region Normandie, wo die Atomkraftwerke seit Monaten nicht genügend Energie produzieren und mehrere tausend Haushalte ohne Strom sind.
Und aus einer regionalen Panne könnte eine Kettenreaktion entstehen. Der französische Netzbetreiber RTE warnt: “Von Dienstag bis Freitag sind die verfügbaren Margen reduziert.” Der Radiosender RTL stellt die provokante Frage: “Droht Frankreich ein Blackout?” Dies verneinte Ministerin Royal am Mittwoch nach einer Sondersitzung zur Kälte in Paris.
Sie versicherte, er werde zu keinen Stromausfällen kommen. Obwohl derzeit sechs Atomreaktoren abgeschaltet seien, würden Windräder und Solarenergie wegen der guten Wetterbedingungen so viel Strom wie acht Atomreaktoren liefern. Zudem wird angesichts der Notlage derzeit aus Deutschland, der Schweiz oder Spanien Strom importiert.
Normalerweise produziert Frankreich einen Überschuss an Atomstrom und führt ihn aus. Royal dankte weiterhin den Bürgern, die dem Aufruf des staatlichen Stromkonzerns EdF zum Energiesparen gefolgt seien. EdF hatte seine Kunden dazu aufgerufen, elektrische Heizungen nicht zu sehr hochzudrehen und das Licht beim Verlassen der Räume auszuschalten.
Schon im Dezember hatte Royal eine Kampagne zum Stromsparen gestartet. “Ich fülle meine Waschmaschine und meinen Geschirrspüler besser”, heißt es auf Plakaten. Oder: “Ich ziehe mich wärmer an und senke die Zimmertemperatur um ein oder zwei Grad.” Computer sollen über Nacht ganz abgestellt werden, Stromfresser wie Teekessel, Kaffeemaschinen oder Lifte unbenützt bleiben.
Die Franzosen sollen das Treppensteigen neu entdecken – und zudem solidarisch handeln: “Ich gebe den Stromalarm weiter und lade mein Umfeld zu den gleichen Umweltgesten ein”, wird seit Dezember plakatiert. Derweil haben mehrere französische Atomkraftwerke angekündigt, wegen der Kältewelle anstehende Wartungsarbeiten aufzuschieben.
- Das soll “ein Maximum der Produktionskapazität ermöglichen”, teilte das Akw in Nogent-sur-Seine östlich von Paris mit.
- Auch der Reaktor 1 des Atomkraftwerks Civaux im westfranzösischen Département Vienne soll später heruntergefahren werden als geplant.
- Ab Mittwoch sollte dieser auf Störanfälligkeit überprüft werden.
Nun soll er spätestens im März abgeschaltet werden. Der Netzbetreiber RTE hat zudem einen Notfallplan: Mit zwei Dutzend Industriebetrieben, die wie das Aluminiumwerk in Dünkirchen besonders stromintensiv arbeiten, haben die Behörden Abkommen geschlossen: Droht ein Blackout, können sie binnen Sekunden den Verbrauch herunterfahren.
Das würde auf einen Schlag 1500 Megawatt einsparen, doch RTE müsste die betroffenen Unternehmen auch entschädigen. Im Notfall könnte das Staatsunternehmen auch die Netzspannung um fünf Prozent senken. Das hätte aber nur zur Folge, dass die Herdplatten etwas weniger heiß würden, ließ RTE-Chef François Brottes verlauten.
In Südbaden gibt es keine Anzeichen für eine Knappheit bei Strom oder Erdgas. “Wir haben einen völlig normalen Winter”, sagt Roland Weis vom Energieversorger Badenova. Derzeit liege die Durchschnittstemperatur bei drei bis vier Grad unter Null. Badenovas Erdgas-Reserven seien auf ganz andere Dimensionen ausgelegt.
- Wir können drei Monate mit Durchschnittstemperaturen von minus 12 Grad überstehen”, so Weis.
- Auch beim Strom sei kein Problem absehbar.
- Wir haben von den Übertragungsnetzbetreibern keine Hinweise, dass es irgendwo Knappheit gibt”, sagt Weis.
- Das bestätigt Anthea Götz vom Elektrizitätswerk Mittelbaden in Lahr.
Alexander Lennemann vom Energiedienst in Laufenburg weist allerdings darauf hin, dass auf Anforderung der Übertragungsnetzbetreiber – sie sind dafür verantwortlich, dass genügend Strom erzeugt wird – die Reservekraftwerke in Betrieb genommen wurden. Auch sei Energiedienst aufgefordert worden, nicht zwingend nötige Wartungsarbeiten am Stromnetz aufzuschieben.
- Schließlich weist Lennemann darauf hin, dass der Strom an der Börse so teuer ist wie seit fünf Jahren nicht mehr.
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Viele Grüße von Ihrer BZ : In Frankreich wird der Strom knapp
Wann soll die Heizung eingeschaltet werden?
Wann muss der Vermieter grundsätzlich heizen? – Vermieter sind nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) dazu verpflichtet, ihren Mietern eine gebrauchsfähige Wohnung zur Verfügung zu stellen. Diese muss natürlich auch beheizbar sein. Die Heizung darf zwar in den Sommermonaten auch mal aus bleiben.
Sobald es jedoch im Herbst kalt wird, muss sie laufen. Nach überwiegender Ansicht der Gerichte dauert die sogenannte Heizperiode etwa vom 1. Oktober bis zum 1. Mai. Nur richtet sich das Wetter nicht nach Terminplänen oder Kalendermonaten. Die Heizperiode ist daher nicht gesetzlich festgelegt. Auch gibt es keine gesetzlich festgelegten Mindesttemperaturen für Mietwohnungen.
Oft werden Temperaturangaben aus DIN-Normen als Richtwerte verwendet. Diese beziehen sich jedoch eigentlich auf Arbeitsstellen. Für Mietwohnungen sind daher die Urteile der Gerichte maßgeblich. Diese sind nicht einheitlich. Man kann daraus jedoch einige Faustregeln ableiten: – Sinkt die Raumtemperatur in einer Wohnung tagsüber für mehr als ein paar Stunden unter 18 Grad und ist absehbar, dass das kalte Wetter anhält, muss der Vermieter die Heizung einschalten.
Wie viel Grad ist wenn die Heizung 2 stellt?
Denn die Ziffern auf dem Drehknopf stehen stellvertretend für die angestrebte Raumtemperatur. – Ja, wirklich! Im Einzelnen bedeuten sie: Das *-Sternchen stellt eigentlich ein Schneekristall dar. Denn das ist die Frostschutzeinstellung, damit die Heizung nicht einfriert.
- Sie heizt dann auf ungefähr 5 Grad Celsius.
- Ziffer 1 bedeutet eine Raumtemperatur von rund 12 Grad.
- Drehst du das Thermostat auf 2, wird das Zimmer auf 16 Grad erwärmt und bei 3 auf 20 Grad.
- Auf Stufe 4 wird es mit circa 24 Grad bereits ziemlich kuschelig.
- Und Stufe 5 bedeutet eine Raumtemperatur von 28 Grad.
Die Striche zwischen den einzelnen Ziffern stehen für jeweils ein Grad Celsius. Quelle: pa/Frank May
In welchem Land braucht man keine Heizung?
Winterjacke – Pullover – Winterjacke – Hier die Nachmittagssonne in der Stadt Wuxi in der Nähe von Shanghai. Ein typischer Shanghaier Wintertag zeichnet sich bei mir so aus, dass ich noch vor dem Aufstehen die Klimaanlage anschalte. Über Nacht kühlen die meisten Shanghaier Wohnungen stark aus, so dass zwischen der Außen- und Innentemperatur kein Unterschied besteht.
- Es kostet daher morgens immer Überwindung aus dem Bett zu springen, aber mit etwas Übung klappt es.
- Auf dem Weg zur Arbeit ist Morgen die Winterjacke Pflicht! Scheint mittags allerdings die Sonne, können die Temperaturen schnell die 20-Grad-Marke knacken und gerade das ist insbesondere am Wochenende tricky.
Denn sobald die Sonne wieder verschwunden ist, fallen die Temperaturen rasant. Wer im Übereifer der Mittagssonne bei einen Wochenendausflug keine Jacke mitgenommen hat, wird schnell überrascht. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Im Vergleich zum deutschen Winter macht die Shanghaier Sonne meiner Meinung nach den Unterschied. Chinesische Schriftzeichen können mittels dem sogenannten Pinyin in eine lateinische Schriftform überführt werden. Manchmal entstehen dabei allerdings interessante Zungenbrecher. : Ohne Heizung im Winter in Shanghai?
Welche Temperatur muss Vermieter?
Heizung Mindesttemperaturen (dmb) Während der Heizperiode, in der Regel vom 1. Oktober bis 30. April, muss der Vermieter die zentrale Heizungsanlage so einstellen, dass eine Mindesttemperatur in der Wohnung zwischen 20 und 22 Grad Celsius erreicht werden kann, teilte der Deutsche Mieterbundes (DMB) mit.Allerdings muss der Vermieter nicht „rund um die Uhr” diese Mindesttemperaturen garantieren.
Nachts, also zwischen 23.00 bzw.24.00 und 6.00 Uhr, reichen nach der Nachtabsenkung auch 18 Grad Celsius aus.Mietvertragsklauseln, nach denen zum Beispiel eine Temperatur von 18 Grad Celsius zwischen 8.00 und 21.00 Uhr ausreichen soll, sind unwirksam.Wird die Mindesttemperatur von 20 bis 22 Grad Celsius im Winter nicht erreicht, liegt – so der Mieterbund – ein Wohnungsmangel vor.
Der Vermieter ist verpflichtet, diesen Mangel abzustellen. Solange dies nicht geschehen ist, kann der Mieter die Miete mindern, das heißt weniger zahlen. Bei einem völligen Heizungsausfall und Minusgraden im Winter ist eine Mietminderung bis zu 100 Prozent möglich.
Wird es in der Wohnung nur noch maximal 18 Grad Celsius warm, ist eine Mietminderung bis zu 20 Prozent denkbar.Bleibt es in der Wohnung auf Dauer kalt, drohen sogar Gesundheitsschäden, ist der Mieter auch berechtigt, das Mietverhältnis fristlos zu kündigen. Auch der Ausfall der Warmwasserversorgung ist laut Deutschem Mieterbund ein Wohnungsmangel, der vom Vermieter beseitigt werden muss, der den Mieter zum Beispiel zu einer Mietminderung berechtigt.
Das Gleiche gilt bei einer mangelhaften Warmwasserversorgung, das heißt wenn die Mindestwarmwassertemperatur zwischen 40 und 50 Grad Celsius nicht erreicht wird : Heizung Mindesttemperaturen