Luftwärmepumpe Wieviel Kw Pro M2?

Luftwärmepumpe Wieviel Kw Pro M2
Heizleistung von Wärmepumpen – Je nach beheizter Wohnfläche, Dämmung und gewünschter Raumtemperatur muss die Heizung eine entsprechende Heizleistung erbringen. Die Heizleistung wird in Kilowatt (kW) angegeben. Abhängig von Gebäude und individuellen Bedürfnissen benötigt eine Wärmepumpe etwa 0,015 bis 0,05 Kilowatt pro Quadratmeter. Folgende Werte können zur Orientierung dienen:

  • Passivhaus : 0,015 kW pro m 2 – entsprechend genügt eine Luft-Luft-Wärmepumpe
  • sparsamer Neubau nach Standard für KfW-Effizienzhaus 55: 0,04 kW pro m 2
  • nachträglich gedämmter Altbau : 0,05 kW pro m 2

Ein Einfamilienhaus mit 100 Quadratmetern Wohnfläche braucht also eine Wärmepumpe mit 4 bis 5 Kilowatt Heizleistung, Darin ist noch kein Warmwasser enthalten.

Welche Luftwärmepumpe für 100 qm?

Wie ist der Gesamtwärmebedarf im Haus? – Die Berechnung erfolgt in Deutschland nach der DIN EN 12831 für den Heizwärmebedarf des Gebäudes und der DIN 4708 für den Brauchwasserwärmebedarf. Die Kenngröße der nachfolgenden Tabelle bezieht sich jeweils auf einen Quadratmeter Wohnfläche.

Wärmepumpe: Wie viele kW pro m²
Haustyp, Dämmungsgrad Wärmebedarf
In einem Passivhaus 0,015 kW/m²
In einem Neubau nach EnEV: 0,04 kW/m²
In einem Neubau mit Standardwärmedämmung: 0,06 kW/m²
In einem sanierten Altbau mit Wärmedämmung bzw. In einem Neubau ohne Wärmedämmung: 0,08 kW/m²
Im Altbau ohne Wärmedämmung: 0,12 kW/m²

Die Gründe für diese Faktoren liegen auf der Hand: Ist es draußen dauerhaft kalt, wird drinnen mehr geheizt. In kalten Regionen wird die Heizung daher mehr Strom benötigen als in Regionen, in denen zumindest im Sommerhalbjahr nur noch Warmwasser aufbereitet werden muss.

Eine Fußbodenheizung verbraucht weniger Strom, weil sich die Wärme hier besser im gesamten Raum verteilt. Da diese ohnehin nach oben steigt, ist das Wärmegefühl stärker als bei einer punktuellen Beheizung von Fensterheizkörpern oder Radiatoren aus. Hinzu kommt, dass jemand, der es gern wohlig-warm hat, deutlich stärker heizt als jemand, der im Herzen eher ein Eisbär ist.

Wärmepumpen stellen keine kurzfristige Wärme zur Verfügung, sondern werden entsprechend konfiguriert, um langfristig Heizwärme zu erzeugen. Das bringt allerdings mit sich, dass die Dimensionierung der Heizung angepasst sein muss. Das heißt, es muss klar sein, wie viel kW Strom pro m² benötigt werden. Wärmepumpen stellen keine kurzfristige Wärme zur Verfügung, sondern werden entsprechend konfiguriert, um langfristig Heizwärme zu erzeugen. (Foto: Shutterstock- caifas )

Wie groß muss eine Luftwärmepumpe sein?

Größe für die Wärmepumpe berechnen – Zur korrekten Dimensionierung einer Wärmepumpe nutzen Experten die genormte Heizlastberechnung nach DIN EN 12831, mit der sich der Wärmebedarf bzw. die Heizlast bestimmen lässt. Um einen schnellen Überblick zu erhalten, können allerdings auch Richtwerte hinzugezogen werden.

Haustyp Wärmebedarf
Passivhaus 0,015 kW/m²
Neubau nach GEG 0,04 kW/m²
Neubau mit Standardwärmedämmung 0,06 kW/m²
Sanierter Altbau mit Wärmedämmung 0,08 kW/m²
Neubau ohne Wärmedämmung 0,08 kW/m²
Altbau ohne Wärmedämmung 0,12 kW/m²

Für die überschlägige Berechnung der Heizleistung dient folgende Faustformel, in der die spezifischen Werte zum Wärmebedarf mit der zu beheizenden Wohnfläche multipliziert werden: Wohnfläche × spezifischer Wärmebedarf = Gebäudewärmebedarf Beispiel: Ein sanierter Altbau weist eine zu beheizende Wohnfläche von 150 m² auf: 150 m² x 0,08 kW/ m² = 12 kW Ergebnis: Die Wärmepumpe muss eine Heizleistung von 12 kW aufbringen.

Wie viel kW für 300 qm?

Das ist die Heizleistung und so wird sie ermittelt: – Als Gebäudeheizlast bezeichnet man die notwendige Heizleistung, die erbracht werden muss, um die Raumtemperaturen auf einem konstanten Niveau zu halten. Die Heizlast ist immer dann am größten, wenn es draußen am kältesten ist.

  • Je nach Region werden der Berechnung dabei Temperaturen von minus 12 bis minus 18 Grad Celsius zu Grunde gelegt.
  • Der Heizkessel Ihrer Vitodens 200-W oder Vitodens 222-F wird in seiner Heizleistung so ausgelegt, dass er auch an diesen kältesten Tagen die angenehmen 21 Grad Celsius im Haus mühelos erreicht.

Aus dieser Heizlast ergibt sich dann die benötigte Kesselleistung, die in Kilowatt (kW) angegeben wird. Zur einfachen Ermittlung der ungefähren Gebäudeheizlast können Sie die folgende Tabelle verwenden:

Beheizbare Nutzfläche in m 2 Heizlast in Watt pro m 2
ab 2009 2002 -2008 1995 -2001 1984 -1994 1978 -1983 1977 & älter
100 38 45 67 99 115 163
125 38 45 67 98 114 162
150 37 44 66 98 114 161
200 37 44 65 97 113 160
300 36 43 64 95 110 157
500 33 40 60 90 105 150

Hier eine Beispielrechnung: Ihr Haus wurde 1992 errichtet und entspricht dem damals geltenden Energiestandard. Es gab danach keine weiteren Sanierungen zur Dämmung und Energieeinsparung. Die Nutzfläche, über 2 Stockwerke verteilt, beläuft sich auf 140 Quadratmeter,

Was passiert wenn die Wärmepumpe zu groß ist?

Das findet zumindest der “Schweizer Wärmepumpendoktor” Peter Hubacher. Warum das so ist und was bei Wärmepumpen sonst noch wichtig ist, erklärt er im Interview. Seit Langem gilt die Schweiz als europäischer Vorreiter bei Wärmepumpengeräten und der qualitativ hochwertigen Umsetzung in die Anlagentechnik.

  • Warum das so ist, erklärt Peter Hubacher, Qualitätsverantwortlicher der Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz.
  • Herr Hubacher, Sie sind über die Grenzen der Schweiz hinaus seit über einem Jahrzehnt als Wärmepumpen-Doktor bekannt.
  • Ist Ihre Hilfe immer noch gefragt? Die Wärmepumpen-Geräte sind heute wohl nicht mehr der Grund, Sie anzurufen.

Sicher konnten wir die Qualität der Wärmepumpen-Systeme in den vergangenen mehr als zehn Jahren anheben und verbessern. Wir zeigten ja immer wieder von Neuem auf, wie ein solches WP-System zusammengestellt und gebaut werden soll, respektive wie man Fehler vermeiden kann.

Es ist jedoch immer noch wichtig und notwendig, dass das Fachwissen und die Erfahrungen rund um die Wärmepumpe weiter verbreitet werden. Dabei geht es nicht nur um die Planung und Umsetzung der Anlagen, sondern auch um die Regelung und den Betrieb. Trotzdem werde ich immer noch und wohl auch weiterhin wegen Problemen kontaktiert, die man bei einigermaßen normalem Wissensstand verhindern könnte.

Dabei spielt sicher auch der enorme Preisdruck, der in der Branche herrscht, eine nicht zu unterschätzende Rolle. Aus meiner Sicht sollte man gerade bei einem niedrigen Anlagenpreis darauf achten, dass man sich damit nicht nachgelagerte Probleme einhandelt.

  • © Margot Dertinger-Schmid Kaum ein Wärmepumpen-Fachmann kennt die Tücken von Wärmepumpenanlagen besser als Peter Hubacher.
  • Sein Credo: kleiner Temperaturhub, knappe Dimensionierung.
  • Was hat sich über die Jahre verändert? Wenn ich meine heutige Tätigkeit derjenigen vor einigen Jahren gegenüberstelle, sind viele Probleme immer noch gleich gelagert.

Es beginnt bei der Hydraulik und Dimensionierung sowie auch bei der Regelung und Steuerung und setzt sich fort im Betrieb. Mit dem Aufkommen der außen aufgestellten Luft/Wasser-Wärmepumpen haben zudem die Schallprobleme deutlich zugenommen. Leider hat die Fachbranche immer noch ein generelles Wissensmanko.

Da heute die Bauherren, respektive die Anlagenbesitzer, besser informiert sind und auch sein wollen, ist es immer wichtiger, dass eine auf richtigem Niveau angesiedelte Fachinformation dieser Zielgruppe über die Medien erfolgt. Bislang heißt es immer, den Temperaturhub in einem Wärmepumpenheizsystem möglichst klein zu halten, sprich eine Fußbodenheizung einzubauen.

Jetzt mehren sich die Stimmen, dass Fußbodenheizungen und Betonkerntemperiersysteme in hoch wärmegedämmten Häusern und Gebäuden wegen ihres sehr trägen Regelungsverhaltens – energetisch gesehen – kontraproduktiv sein können. Wie sehen Sie das? Physikalisch betrachtet stimmt es immer noch, dass der Temperaturhub bei Wärmepumpensystemen eine zentrale Größe ist und meine fast in jedem Vortrag dozierte Grundregel „je kleiner der Temperaturhub, desto größer die Effizienz” gilt jedenfalls immer noch.

  1. Es ist jedoch heute klar, dass der Heizwärmebedarf in hoch wärmegedämmten Häusern deutlich kleiner geworden ist und somit der spezifische Anteil der Trinkwassererwärmung einen größeren Einfluss auf die Jahresarbeitszahl hat.
  2. Das von Ihnen angesprochene Regelverhalten bei Fußbodenheizungen oder auch Betonkern-Heizflächen wird regelungstechnisch schwieriger, je kleiner die Heizleistung ist.

Diese Regelabweichungen sind dann bei Wohneinheiten oft unangenehm bzw. unhaltbar. Doch muss man auch hier – gesamtheitlich betrachtet – festhalten, dass bei solchen Objekten eben auch der Fremdwärmeanteil zu Temperaturschwankungen führt, die dann oft einer schlechten Systemwahl angelastet werden.

  1. Betonkern-Heizflächen sind in erster Linie dann angebracht, wenn diese zum Heizen und Kühlen eingesetzt werden.
  2. Diese Tendenz ist bei Wohnobjekten seit einigen Jahren zunehmend.
  3. Aufgrund von Simulationen zeigt es sich, dass bei solch trägen Heiz- und Kühlsystemen eigentlich eine relativ zuverlässige Meteo-Voraussage notwendig wäre, um trendmäßig richtig zu regeln.

Flinke Niedertemperatur-Heizkörper seien effizienter, hört man auf einschlägigen Veranstaltungen. Welche Erfahrungen liegen Ihnen dazu vor? Dass man mit flinken Niedertemperaturheizkörpern die Raumtemperatur regeltechnisch schneller und vermutlich auch genauer kontrollieren, also konstant halten kann, ist absolut klar.

  • Solche Niedertemperaturheizkörper benötigen jedoch eine interne Luftumwälzung, da sie sonst viel zu große Abmessungen haben oder auch träge sind.
  • Damit keine Geräuschprobleme entstehen, sind sehr leise Gebläse erforderlich.
  • Zudem ist der Wartungsaufwand solcher Gebläseheizkörper deutlich größer.
  • Bleiben wir beim Temperaturhub: Für die Trinkwassererwärmung werden aus wasserhygienischen Gründen Speichertemperaturen von mindestens 60°C und Zirkulations- Rücklauftemperaturen von 55°C gefordert bzw.

in Verordnungen vorgeschrieben. Nun wird gerade im hoch wärmegedämmten Haus der prozentuale Heizenergiebedarf für die Trinkwassererwärmung immer größer, das heißt, der COP der Wärmepumpe wird mehr und mehr von der Trinkwassererwärmung beeinflusst. Welche Lösung empfehlen Sie? Der Anteil des Transmissions- und Lüftungswärmebedarfs ist kleiner geworden.

Dadurch ist der Anteil für die Warmwasserbereitung, relativ betrachtet, größer geworden und beeinflusst deshalb die Gesamteffizienz einer Wärmepumpenanlage negativ. Immerhin dürfen wir festhalten, dass es heute kein Problem mehr ist, mit einer richtig gewählten Wärmepumpe Warmwassertemperaturen von bis zu 60 °C ohne Heizstab zu erreichen.

Die Entwicklung bei der Trinkwassererwärmung steht ja auch nicht still. So haben wir heute aufgrund wasserhygienischer Vorgaben eine große Anzahl von Frischwassersystemen auf dem Markt. Gemäß den Vorschriften und Untersuchungen der Trinkwasserhygiene ist Vorsicht geboten, wenn warm stehendes Trinkwasser nicht innerhalb von 24 Stunden gebraucht wird.

  • Deshalb müssen wir die bestehenden Dimensionierungsvorgaben für Trinkwasser, welche immer total auf der sicheren Seite waren und heute noch sind, infrage stellen.
  • Wir konnten bei mehreren Objekten feststellen, dass der wirkliche Verbrauch von Trinkwarmwasser bis zu 50 % niedriger war als geplant.
  • Solche Anlagen benötigen dann eine Legionellenprävention.

Doch diese umfasst praktisch in jedem Wohnbauobjekt nur den Warmwasserspeicher. Die Verteilleitungen und die vorhandene Zirkulation sind in den wenigsten Fällen in den Legionellenschutz integriert. Es ist unabdingbar, dass bei der Trinkwassererwärmung weitere Entwicklungen folgen müssen.

Dazu gehören auch besser funktionierende Speichersysteme. © BMS Besonders bei Großobjekten besteht bei der Trinkwassererwärmung noch erheblicher Optimierungsbedarf. Die meisten Bestandsanlagen sind überdimensioniert und entsprechen nicht mehr den heute gültigen wasserhygienischen Vorgaben. Was halten Sie mit Blick auf die Wärmepumpeneffizienz davon, die Gebäudebeheizung von der Trinkwassererwärmung zu trennen? Für Einzelobjekte steht aus meiner Sicht die Trennung von Heizung und Trinkwassererwärmung nicht im Vordergrund.

Wenn aber bei einem Nahwärmeverbund die Warmwasserbereitung ebenfalls zentral erfolgt, habe ich schon meine Mühe. Es macht wenig Sinn, in solchen Objekten den Nahwärmeverbund für die Trinkwassererwärmung auf ein deutlich höheres Temperaturniveau hochzufahren, um die Warmwasserspeicher zwei- bis viermal am Tag aufzuladen.

Hier ist eine separate Warmwasserbereitung je Gebäude eine deutlich effizientere Lösung. Zu überlegen wäre, ob im Einzelfall die Trinkwassererwärmung direkt mit dem Heißgas ab Verdichter erfolgen kann. In der Kältetechnik, beispielsweise bei Kühlräumen und anderen kältetechnischen Anlagen, praktiziert man dieses Verfahren bereits seit langer Zeit.

Da die Heißgastemperatur im Bereich von 60 bis 80 °C liegt, ist dieses Verfahren rein physikalisch betrachtet sinnvoll. Die technische Umsetzung ist dann aber deutlich schwieriger, da die Wärmepumpe im Werk nicht mehr fertiggestellt und geprüft werden kann, weil der Kältekreislauf – je nach System – erst vor Ort fertiggestellt wird.

Die Auslegung von Wärmepumpen ist für den Planer bzw. den Installateur ein Dilemma: Legt er sie exakt aus, beklagt sich der Nutzer womöglich über zu lange Aufheizzeiten nach einer längeren Abwesenheit. Eine zu groß gewählte Wärmepumpe führt dagegen zu rund 20 % mehr an Stromverbrauch. Brauchen wir bei Wärmepumpen Leistungsreserven für unkalkulierbare Betriebssituationen oder einfach mehr Klarheit darüber, was eine Wärmepumpe kann und was nicht? Diese Bemerkung ist absolut angebracht.

Es braucht Fachkenntnisse und Erfahrung, um die Dimensionierung der Wärmepumpe richtig vorzunehmen. Wie wir beim Feldanalyseprojekt des BFE festgestellt haben, sind die Wärmepumpen oft 30 bis 50 % zu groß dimensioniert. Dies ist darin begründet, dass einerseits die Berechnung der Gebäudeheizleistung ohne die passiven Wärmegewinne erfolgt und andererseits bei der Bestimmung der Heizleistung noch Sicherheitszuschläge gemacht werden.

Dass die Heizleistung einer Wärmepumpe zu knapp ist, kommt sehr selten vor, da dies nur bei der für die Dimensionierung maßgebenden Auslegungs-Außentemperatur der Fall wäre und diese kommt – statistisch betrachtet – sehr selten vor. Bei Absenkung der Raumtemperatur bei längerer Abwesenheit sollte man ohnehin berücksichtigen, dass für die Erreichung eines behaglichen Raumklimas einige wenige Stunden nicht genügen, sodass man mindestens am Vortag der Rückkehr den Aufheizvorgang einleiten sollte.

Eine zu groß gewählte Wärmepumpe führt vor allem in der Übergangszeit der Heizperiode zu deutlich mehr Schaltzyklen. Daraus resultiert eine schlechtere Effizienz im Betrieb, die durchaus bei 15 bis 20 % liegen kann. Welche Vorgehensweise bei der Wärmepumpen-Dimensionierung empfehlen Sie? Eine Wärmepumpe sollte aus den genannten Gründen möglichst genau nach der notwendigen Heizleistung dimensioniert werden.

Auch im Sanierungsfall ist es notwendig, dass die Dimensionierung möglichst exakt erfolgt. Es genügt nicht, sich am Richtwert des bisherigen Energieverbrauchs zu orientieren, den der Anlagenbetreiber notiert hat. Dieser Wert muss analysiert und hinterfragt werden. Aus meiner Sicht sollten die Verbrauchszahlen mindestens der letzten drei Jahre vorliegen und diese auch auf mittlere Meteodaten (Heizgradtage) „normiert” werden.

Wenn die Heizleistung einer Wärmepumpe die benötigte Nutzwärmeleistung nur knapp erreicht, muss deswegen nicht ein größeres Modell eingesetzt werden. Die Leistung könnte in einem solchen Fall zwar bei der maßgebenden Auslegungs-Außentemperatur knapp werden.

Wie viel kW Heizung für 120 qm?

Wie viel kW für 120 qm?

kW Leistung Ältere Gebäude (Baujahr vor 1977 ohne Wärmeschutzstandard) Neuere Gebäude
10 60-80 100-120
15 90-120 150-180
20 120-160 200-240
25 150-200 250-300

Was passiert wenn die Wärmepumpe zu klein ist?

Wärmepumpe auslegen: FAQs zur richtigen Dimensionierung Die Auslegung oder Dimensionierung einer Wärmepumpe ist ein wesentlicher Aspekt der Planungsphase, der die Auswahl des passenden Modells und die benötigte Leistung bestimmt. Um die passende Leistung der Wärmepumpe zu berechnen, ist insbesondere der individuelle Wärmebedarf entscheidend.

  1. Ist eine Wärmepumpe zu klein dimensioniert, kann nicht die erforderliche Heizleistung bieten, um ein Gebäude auch in kalten Wintern ausreichend zu heizen.
  2. Wird die Wärmepumpe zu groß dimensioniert, steigt primär in der Übergangszeit die Anzahl der Schaltzyklen spürbar an.
  3. In der Folge kommt es zu überhöhten Energiekosten, geringerer Effizienz und einer deutlich verringerten Lebenserwartung der Anlage.

Damit Sie die optimale Wärmepumpe dimensionieren können, ist in erster Linie der Heizwärmebedarf entscheidend. Bei diesem Wert handelt es sich um die Leistung, die erforderlich ist, damit auch an kalten Tagen im gesamten Haus angenehme Raumtemperaturen herrschen.

  • Für den Gesamtwärmebedarf eines Gebäudes hat sich auch der Begriff Heizlast etabliert.
  • Grundlage für eine von Experten vorgenommene Ermittlung der Heizlast bzw.
  • Des Wärmebedarfs ist in der Regel die genormte Heizlastberechnung gemäß DIN EN 12831.
  • Zur überschlägigen Berechnung lassen sich alternativ auch Wärmebedarf-Richtwerte heranziehen, bei denen in erster Linie das Baujahr sowie die Bauweise eines Gebäudes (z.B.

Passivhaus, sanierter oder unsanierter Altbau etc.) entscheidend sind. Zur überschlägigen Berechnung nutzen Sie anschließend die Faustformel: Wohnfläche in m² x spezifischer Wärmebedarf in kW/m² = Gesamtwärmebedarf des Gebäudes in kW.

Beispiele: Passivhaus: 100 m² x 0,015 kW/m² = 1,5 kWSanierter und gedämmter Altbau: 100 m² x 0,08 kW/m² = 8 kWUngedämmter Altbau: 100 m² x 0,12 kW/m² = 12 kW

Nein, der anhand der Faustformel überschlägig ermittelte Gesamtwärmebedarf spiegelt nicht die Heizleistung wider. Bei der Berechnung der Wärmepumpe sind weitere Faktoren einzubeziehen, dazu zählen beispielsweise der Warmwasserbedarf und die Wärmepumpenart.

  • Um die neue Wärmepumpe zu dimensionieren, spielt der Bivalenzpunkt eine entscheidende Rolle.
  • Er ist erreicht, wenn die aktuelle Heizleistung einer Wärmepumpe der Heizlast des Gebäudes entspricht.
  • Bei vielen Wärmepumpen kann die Heizleistung abhängig von den Außentemperaturen variieren, daher sollten Sie zur besseren Abstimmung und optimalen Effizienz individuell Ihre,

Anhand von Überschlagswerten erhalten Sie bereits einen ersten Einblick und können abschätzen, wie viel Leistung Ihre neue Wärmepumpe haben sollte. Allerdings dienen diese Werte keineswegs als grundsätzliche Richtlinien um korrekt eine Wärmepumpe auslegen zu können, da für die Wahl des passenden Modells viele weitere Faktoren entscheidend sind.

  • Nehmen Sie unbedingt die Dienste eines Fachunternehmens in Anspruch, um fachgerecht und optimal auf Ihre Anforderungen abgestimmt eine Wärmepumpe auslegen zu lassen.
  • Andernfalls kann es schnell passieren, dass die neue Wärmepumpe zu groß oder zu klein dimensioniert ist.
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Was kostet eine Luftwärmepumpe für 120 Quadratmeter?

Anschaffungskosten und Luftwärmepumpe-Heizkosten nach Häusertyp – Was kostet eine Luftwärmepumpe für ein Einfamilienhaus? Diese Frage lässt sich nicht definitiv beantworten, da jedes Einfamilienhaus andere Voraussetzungen mitbringt, So ist die Heizlast, welche eine Wärmepumpe im Altbau bewältigen muss, höher als in einem neu gebauten und bestens gedämmten Passivhaus. Luftwärmepumpe nachrüsten: Die Kosten rechnen sich. | Bildquelle: AdobeStock_Hermann Geht man von einem durchschnittlichen Einfamilienhaus mit rund 120 qm aus, so liegen die Anschaffungskosten der Luftwärmepumpe bei etwa 8.000 bis 15.000 Euro, Der Strompreis liegt, Stand Juni 2023, bei 41,4 Cent pro Kilowattstunde (Verivox).

Jährlicher Heizbedarf in kWh/JAZ = Stromverbrauch pro Jahr Stromverbrauch pro Jahr*Stromkosten in Euro pro kWh = jährliche Stromkosten in Euro

Gemäß den obigen Angaben ergibt sich folgende Beispielrechnung:

12.000 kWh (bzw.12 kW)/3 = 4.000 kWh pro Jahr 4.000 kWh*0,28 € pro kWh = 1.120 € Stromkosten pro Jahr

Wählen Sie einen Niedertarif für Ihre Wärmepumpe, also Wärmepumpenstrom, und wird der Wärmepumpenverbrauch getrennt vom Haushaltsstrom gemessen, so zahlen Sie, Stand Juni 2023, in diesem Beispiel rund 1.120 Euro Stromkosten im Jahr für Ihre Luftwärmepumpe.

Einsparpotenzial bietet sich, wenn Sie Ihre Wärmepumpe mit Photovoltaik kombinieren, Alternativ oder zusätzlich können Sie auch den etwas günstigeren Wärmepumpenstrom verwenden. Durch die relativ geringe Anfangsinvestition eignet sich zudem die Luftwärmepumpe im Mehrfamilienhaus, Ist der Wärmebedarf durch viele Parteien oder einen suboptimalen Dämmstandard sehr hoch, so lassen sich Luftwärmepumpen in Kaskade schalten,

Und der unterstützende Einsatz von Photovoltaik ist auch beim Einsatz im Mehrfamilienhaus für die Luftwärmepumpe möglich. Zu bedenken ist auch, dass das CO₂-Einsparpotenzial beim Einsatz einer Luftwärmepumpe im Mehrfamilienhaus noch erheblicher ist als beim Einsatz in einem Einfamilienhaus.

Was kostet eine Wärmepumpe für 120 Quadratmeter?

Tabelle: Wärmepumpen Kosten im Überblick –

Was kostet eine Wärmepumpe? Erdwärmepumpe Luftwärmepumpe Brauchwasser-Wärmepumpe Wasser-Wasser-Wärmepumpe Hybridheizung Gas-Luftwärmepumpe
Anschaffungskosten ca.10.000 bis 12.000 EUR ca.8.000 bis 15.000 EUR ca.2.000 bis 3.000 EUR ca.9.000 bis 12.000 EUR ca.10.000 bis 22.000 EUR
Installationskosten ca.2.000 bis 20.000 EUR ca.3.000 bis 6.000 EUR ca.350 EUR ca.15.000 bis 22.000 EUR ca.4.300 bis 13.000 EUR
Stromkosten (Haus 120 qm) ca.840 EUR/p.a. ca.1.120 EUR/p.a. ca.228 EUR/4 Personen/Jahr ca.672 EUR/p.a. individuell
Wartungskosten ca.150 EUR/p.a. ca.200 EUR/p.a. nicht vorgegeben ca.150 EUR/p.a. zzgl. Prüf- und Genehmigungsgebühren ca.300 EUR/p.a.
JAZ 4 3 3 5 3
förderfähig? ja ja nein ja nein

Was kostet eine 12 kW Luftwärmepumpe?

Kosten für Luft-Wasser-Wärmepumpen – Wie bereits erwähnt, sind die Anschaffungs- und Installationskosten für eine Luftwärmepumpe im Vergleich zu anderen Wärmepumpenarten eher gering. Insgesamt sollten Sie zunächst mit Kosten zwischen 27.000 und 40.000 Euro (vor Abzug der Förderung) rechnen.

Die Preisspanne ergibt sich aus den individuellen Anforderungen (u.a. Nutzerverhalten, energetischer Zustand des Hauses) an die Wärmepumpe. So bietet thermondo Luft-Wasser-Wärmepumpen in Leistungsstufen von 5 bis 16 kW an und deckt damit ein breites Spektrum der Anforderungen an eine Wärmepumpe im Altbau ab.

Wenn Sie sich für unsere Luftwärmepumpe entscheiden, sind die Kosten für den Elektriker, Fundamentbauer sowie das komplette Rundum-Paket von Planung bis Installation bereits im Preis enthalten, Zudem arbeiten wir nur mit Festpreisangeboten und verzichten bewusst auf branchenübliche Kostenvoranschläge.

Welche Wärmepumpe für 140 qm?

Zum Betrieb können Sie den etwas günstigeren Wärmepumpenstrom-Tarif nutzen (0,2752 Euro/kWh). Ganz realistisch sollten Sie im Altbau für ein Einfamilienhaus mit 140 Quadratmetern und einem 4-Personen-Haushalt mit einem Wärmebedarf von ca.28.000 Kilowattstunden und im Neubau mit etwa 9.000 Kilowattstunden rechnen.

Welche Wärmepumpe für 300 qm Wohnfläche?

Aus der Praxis: Auch ohne Dämmung kann’s funktionieren! – co2online-Nutzer Andreas Doll beschreibt seine Erfahrungen mit einer Luft-Wärmepumpe Welche Technik verwenden Sie für Ihr Gebäude? Wir haben 2020 eine Hochtemperatur-Luft-Wärmepumpe für unseren Altbau von 1910 eingebaut.

Unser Haus hat keine gedämmte Außenfassade, Standard-Heizkörper und noch die Isolierglasfenster von 1980. Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht? Nach zwei Wintern bin ich sehr zufrieden. Mit der alten Ölheizung lag der Verbrauch für die ca.300 Quadratmeter Wohnfläche bei rund 3.500 Liter pro Jahr, mit der effizienten Luft-Wasser-Wärmepumpe werden derzeit rund 7.000 Kilowattstunden Strom verbraucht.

Die Jahresarbeitszahl (JAZ) liegt damit bei über fünf. Welche Tipps möchten Sie an Menschen weitergeben, die in einer vergleichbaren Situation sind? Auch im Altbaumit mit normalen Heizkörpern muss die Vorlauftemperatur nicht bei über 60 Grad liegen. Mein Installateur hat mir vor der Installation geraten die Vorlauftemperatur so weit abzusenken, bis einzelne Räume kalt werden.

Ohne weitere Optimierung wie z.B. einem hydraulischen Abgleich habe ich damals ca.50 Grad geschafft. Nach Einbau der Wärmepumpe und hydraulischem Abgleich liegt die Vorlauftemperatur nun bei ca.42 Grad bei 3 Grad Außentemperatur. Damit wird es überall im Haus 20 Grad warm. Für die Effizienz einer Luft-Wärmepumpe ist es entscheidend, dass die Wärmepumpe möglichst konstant läuft – von daher keine Nachtabsenkung etc.

einstellen. Die Erfahrung des Installationsbetriebs ist in meinen Augen entscheidend für eine gut laufenden Wärmepumpe. Das beste Gerät nützt nichts, wenn der Installateur die falsche Leistungsklasse auswählt, das Gerät falsch anschließt oder nicht optimal einstellt.

Wann macht Wärmepumpe keinen Sinn?

Ich habe mehr Heizkosten durch eine Wärmepumpe – Wärmepumpen benötigen zum Betrieb Strom, denn sie wandeln mit Hilfe von Strom Wärme aus der Luft-, dem Erdreich oder dem Wasser in Heizwärme um. Mit etwa 42 Cent pro Kilowattstunde ist Strom zwar immer noch deutlich teurer als eine Kilowattstunde Gas, die derzeit bei einem Rekordhoch von knapp 20 Cent steht.

Doch die Wärmepumpe benötigt weniger Kilowattstunden Strom als Gas, denn aus einer Kilowattstunde Strom kann sie vier Kilowattstunden Wärme erzeugen. Vergleicht man also die Kosten für eine Kilowattstunde Wärme aus einer Gasheizung (20 Cent) und eine Kilowattstunde Wärme aus einer Wärmepumpe (10,5 Cent) sieht man: Heizen mit einer Wärmepumpe spart sogar effektiv Heizkosten.

Sie sollten allerdings beachten, dass das Verhältnis von eingesetztem Strom und nutzbarer Wärme (Jahresarbeitszahl) nicht fix ist. Je nach Wärmepumpe und Baustandard des Gebäudes schwankt die Effizienz einer Wärmepumpe stark. Daher ist es wichtig, dass Ihre Wärmepumpe mindestens eine Jahresarbeitszahl von 3,5 aufweist.

Wie weit hört man Wärmepumpe?

So lesen Sie die Angaben der Hersteller – Möchten Sie genau wissen, wie laut Ihre Wärmepumpe ist, werfen Sie einfach einen Blick in das Produktdatenblatt Ihrer Wärmepumpe, das zumeist auf der Internetseite des Herstellers veröffentlicht ist. Dort ist die Lautstärke in dB(A) angegeben.

dB steht für Dezibel und ist eine Einheit für den Schallpegel. Sie beschreibt den Druck, den Schallwellen auf das Trommelfell ausüben. Der hinter dem dB stehende Buchstabe gibt an, bei welcher Tonhöhe (Frequenz) die Lautstärke gemessen wurde. In der Praxis wird meistens in der Einheit dB(A) gemessen. Außerdem sollten Sie auf die angegebenen Messbedingungen achten.

Meistens wird die Lautstärke der Wärmepumpe aus einem Abstand von drei Metern ermittelt. Teilweise werden aber auch kürzere Abstände gewählt. Auch die Außentemperatur bei der Lautstärkemessung spielt eine erhebliche Rolle, da die Wärmepumpe im Winter mehr Leistung erbringen muss und somit lauter ist, als im Sommer. Dezibelangabe im Datenblatt

Was spricht gegen eine Luftwärmepumpe?

Wärmepumpe Nachteile: Das steckt dahinter | Bosch Mit einer Wärmepumpe beheizen Sie Ihr Zuhause effizient und günstig. Und doch werden Wärmepumpen verschiedene Nachteile, etwa in Bezug auf ihre Lautstärke, ihren Stromverbrauch und ihre Umweltfreundlichkeit nachgesagt.

  1. Aber stimmen diese überhaupt? Wir haben uns für Sie die vermeintlichen Nachteile genau angeschaut.
  2. Erfahren Sie bei Bosch mehr über Wärmepumpenheizungen! Nicht wirklich.
  3. Wärmepumpen wird oft eine erhebliche Geräuschentwicklung nachgesagt, die von Menschen als belastend empfunden werden kann.
  4. Richtig ist: Luftwärmepumpen sind hörbar, weil sie im Betrieb Außenluft ansaugen.

Gegenüber den praktisch nicht hörbaren Erdwärme- und Grundwasserwärmepumpen sind Luftwärmepumpen damit im Nachteil. Mit 30 bis 60 Dezibel sind sie jedoch nicht viel lauter als haushaltsübliche Kühlgeräte. Durch die passende Wahl des Aufstellortes lässt sich Lärmbelastung zudem weiter minimieren. Besonders leise: Luft-Wasser-Wärmepumpe Compress 7400i AW von Bosch Sollte Ihnen eine mögliche Lautstärke Sorgen bereiten, ist die Wärmepumpenheizung von Bosch genau richtig für Sie. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe hält dank optimierter Bauweise Schallschutz-Vorgaben in Wohngebieten ein – im Nachtbetrieb erreicht sie maximal einen Schallleistungspegel von 48 dB.

  1. Das entspricht ungefähr einem laufenden Kühlschrank.
  2. Testen Sie jetzt die Lautstärke einer Wärmepumpe: Die Umweltfreundlichkeit von Wärmepumpen ist ein großer Pluspunkt.
  3. Anstatt die benötigte Heizwärme aus einem fossilen Energieträger wie Öl oder Gas zu gewinnen, greift eine Wärmepumpe auf eine natürliche Wärmequelle zu – üblicherweise auf das Erdreich, das Grundwasser oder die Umgebungsluft.

Doch eine Wärmepumpe ist auf den Einsatz von Strom angewiesen, um die Energie bereitzustellen. Von Nachteil ist, dass dadurch eine Abhängigkeit von öffentlichen Stromanbietern besteht. Es gibt jedoch die Möglichkeit, beim Betreiber spezielle Wärmepumpen-Stromtarife zu wesentlich günstigeren Konditionen für den Betrieb abzuschließen.

Wird der Wärmepumpenstrom über einen separaten Stromzähler abgerechnet, ist er rund 20 Prozent günstiger als der übliche Haushaltsstrom. Das macht in der Regel einen Preisunterschied von circa 6 Cent pro Kilowattstunde aus. Im Hinblick auf die Umweltfreundlichkeit ist ein Ökostromtarif die beste Wahl.

Eine mit Ökostrom betriebene Wärmepumpe arbeitet praktisch CO2-neutral und belastet das Klima nicht. Doch auch, wer von seinem Energieversorger keinen reinen Ökostrom bezieht, nutzt heutzutage zu einem beträchtlichen Teil nachhaltig erzeugte Energie.2020 stammte bereits über die Hälfte des in Deutschland produzierten Stroms aus erneuerbaren Energien, davon knapp 50 Prozent aus Windkraft an Land und auf See.

  • Zudem ist Jahr für Jahr eine deutliche Steigerung erkennbar.
  • Mit fortschreitender Energiewende und einem steigenden Ökostromanteil am Strommix werden Wärmepumpen somit automatisch immer umwelt- und klimafreundlicher.
  • Zusätzlich können Sie Ihre und den selbst produzierten Solarstrom für den Einsatz Ihrer Wärmepumpe nutzen,

Auch kann überschüssige Wärme mit einem gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt bereitgestellt werden. Dadurch erhöht sich die Effizienz Ihrer Wärmepumpe. Entscheidend ist auch die (JAZ) der Wärmepumpe. Diese gibt an, wie das Verhältnis zwischen Stromverbrauch und Wärmeerzeugung im realen Betrieb ist.

  1. Je höher die JAZ ist, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe und desto niedriger ist ihr,
  2. Die sind Vor- und Nachteil zugleich.
  3. Ihre Anschaffungskosten liegen im Vergleich zu einer herkömmlichen Gas- oder Ölheizung relativ hoch.
  4. Je nach eingesetzter Wärmepumpenart und abhängig vom Erschließungsaufwand betragen sie etwa 10.000 bis 25.000 Euro,

Luftwärmepumpen sind dabei deutlich günstiger als Erdwärme- oder Grundwasserwärmepumpen. Die Anschaffung einer Öl- oder Gasheizung kostet hingegen rund 10.000 Euro. Jedoch können die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe mithilfe staatlicher Förderung nochmals deutlich verringert werden.

In dem Fall lohnt sich der Vergleich mit einer Gasheizung durchaus. Klar im Vorteil sind Wärmepumpen bei den Betriebskosten : Eine Gasheizung erzeugt Wärme zu einem Preis von rund 7 bis 14 Cent/kWh. Demgegenüber stehen bei einer Wärmepumpe Stromkosten von etwa 20 Cent/kWh (bei Nutzung eines günstigen Wärmepumpen-Stromtarifs).

Jedoch stellt die Wärmepumpe mit jeder Kilowattstunde Strom mehrere Kilowattstunden Wärmeenergie bereit. Ab einer Jahresarbeitszahl von 3 weist eine Wärmepumpe in der Regel günstigere Betriebskosten als eine Öl- oder Gasheizung auf, denn sie gibt pro eingesetzter Kilowattstunde Strom drei oder mehr Kilowattstunden Wärmeenergie ab. Nicht unbedingt. Ob eine im Nachteil ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise:

Wärmebedarf des Gebäudes, welcher wiederum maßgeblich von der Qualität der Wärmedämmung abhängt. Je weniger Wärme über Fassade, Türen und Fenster sowie das Dach verloren geht, desto weniger Wärme wird im Gegenzug benötigt, um die gewünschte Temperatur in den Innenräumen zu erzeugen. Je besser das Gebäude gedämmt ist, desto effizienter kann die Wärmepumpe arbeiten. Gegebenenfalls ist im Vorfeld eine Sanierung nötig. Auch ein effizientes Heizungssystem mit modernen Platten- oder Niedertemperatur-Heizkörpern wie zum Beispiel Fußbodenheizungen senkt den Wärmebedarf. Denn diese arbeiten mit vergleichsweise niedrigen Vorlauftemperaturen, welche die Wärmepumpe entlasten.

Aber nicht alle Wärmepumpen-Arten sind für den Einsatz in Altbauten geeignet. Vor allem Erdwärme- und Grundwasserwärmepumpen sind im Nachteil, weil ihre Errichtung Erdbohrungen zur Erschließung der jeweiligen Wärmequelle voraussetzt. Luftwärmepumpen können hingegen fast überall eingesetzt werden, setzen jedoch eine besonders niedrige Vorlauftemperatur sowie eine besonders gute Wärmedämmung voraus. Bei Sole-Wasser-Wärmepumpen ist eine Genehmigung erforderlich für die Tiefbohrung von Erdkollektoren bzw. Erdsonden und Sie müssen mit zusätzlichen Erschließungskosten rechnen. Die Bodenbeschaffenheit und Bohrtiefe spielen eine wichtige Rolle für die Wirksamkeit einer Erdwärmepumpe.

Auch bei Wasser-Wasser-Wärmepumpen müssen Sie der Bewilligungspflicht für Bohrungen zum Gewässerschutz nachkommen. Ferner sollte die Qualität des Grundwassers gewährleistet sein. Ebenfalls bestimmen die Brunnentiefe und Wassermenge die Arbeitsweise einer Grundwasserwärmepumpe. Ein Nachteil von gegenüber Erdwärme- oder Grundwasserwärmepumpen ist ihre Abhängigkeit von der Außentemperatur.

Denn je wärmer die Umgebungsluft ist, desto mehr Wärme kann ihr entzogen und zum Heizen verwendet werden. Die Wärmepumpen-Außeneinheit ist ganzjährig den Witterungsverhältnissen ausgesetzt, eventuell ist eine Bewilligung für die Außenaufstellung erforderlich.

Effizientes Heizen mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe funktioniert dennoch bis zu einer Außentemperatur von minus 20 °C bis plus 35 °C. Dabei gilt: Je niedriger die Außentemperatur, umso geringer ist der Wirkungsgrad der Luftwärmepumpe und umso mehr Strom benötigt sie, um die gewünschte Wärmemenge bereitzustellen.

Gegebenenfalls kann es sinnvoll sein, durch einen elektrischen Heizstab oder mit einem zu ergänzen, der bei niedrigen Temperaturen zusätzliche Wärme liefert. Auf diese Weise verhindern Sie, dass die Wärmepumpe unter Spitzenlast zu hohe Stromkosten verursacht bei anhaltendem Frost im Winter.

  1. Wann macht eine Wärmepumpe keinen Sinn? Der Einsatz einer Wärmepumpe ist nicht sinnvoll, wenn eine schlechte Gebäudedämmung im Altbau besteht und die verbauten Heizkörper durch zu kleine Flächen keine niedrigen Vorlauftemperaturen bis maximal 50 Grad ermöglichen.
  2. In diesem Fall ist eine Sanierung des bestehenden Heizsystems und der Gebäudehülle im Vorfeld ratsam, um eine effiziente Arbeitsweise der Wärmepumpe mit niedrigen Betriebskosten sicherzustellen.

Spricht der Stromverbrauch gegen eine Wärmepumpe? Wärmepumpen können nur dann zu vermeintlichen “Stromfressern” werden, wenn der Wärmebedarf des Gebäudes zu hoch ist und das Heizsystem ohne Flächenheizkörper und Fußbodenheizung ausgestattet ist, die niedrige Vorlauftemperaturen ermöglichen.

Luftwärmepumpen sind zudem von schwankenden Außentemperaturen abhängig und verbrauchen daher im Winter mehr Strom. Bei richtiger Auslegung der Wärmepumpe heizen Sie auf das Jahr gesehen mit vergleichsweise niedrigen Betriebskosten. Außerdem wird als Antriebsenergie der Wärmepumpe lediglich ein Viertel Strom genutzt und drei Viertel Umweltwärme.

Wie wirkt sich die Aufstellungsweise einer Luftwärmepumpe auf deren Effizienz aus? Die Aufstellungsweise einer Luftwärmepumpe, also ob sie als Gerät in reiner Innen- oder Außenaufstellung oder als realisiert wird, hat keinen Einfluss auf ihre Effizienz.

Der Aufstellungsort sollte vielmehr vom Platzbedarf, den Kosten und der Geräuschentwicklung abhängig gemacht werden. Was sind die Nachteile von Sole-Wasser- bzw. Wasser-Wasser-Wärmepumpen? Vor allem die vergleichsweise hohen Erschließungskosten werden bei und oft als Nachteil genannt. Dafür sind jedoch die Betriebskosten äußerst gering, und Sie profitieren bei beiden von attraktiven staatlichen Förderungen.

Beachten Sie auch: Für die aufwendigen Erdarbeiten zur Erschließung der Erdwärme bzw. für den Brunnenbau sind besondere Genehmigungen erforderlich. : Wärmepumpe Nachteile: Das steckt dahinter | Bosch

Welche Luftwärmepumpe für 300 qm Wohnfläche?

Aus der Praxis: Auch ohne Dämmung kann’s funktionieren! – co2online-Nutzer Andreas Doll beschreibt seine Erfahrungen mit einer Luft-Wärmepumpe Welche Technik verwenden Sie für Ihr Gebäude? Wir haben 2020 eine Hochtemperatur-Luft-Wärmepumpe für unseren Altbau von 1910 eingebaut.

  1. Unser Haus hat keine gedämmte Außenfassade, Standard-Heizkörper und noch die Isolierglasfenster von 1980.
  2. Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht? Nach zwei Wintern bin ich sehr zufrieden.
  3. Mit der alten Ölheizung lag der Verbrauch für die ca.300 Quadratmeter Wohnfläche bei rund 3.500 Liter pro Jahr, mit der effizienten Luft-Wasser-Wärmepumpe werden derzeit rund 7.000 Kilowattstunden Strom verbraucht.

Die Jahresarbeitszahl (JAZ) liegt damit bei über fünf. Welche Tipps möchten Sie an Menschen weitergeben, die in einer vergleichbaren Situation sind? Auch im Altbaumit mit normalen Heizkörpern muss die Vorlauftemperatur nicht bei über 60 Grad liegen. Mein Installateur hat mir vor der Installation geraten die Vorlauftemperatur so weit abzusenken, bis einzelne Räume kalt werden.

Ohne weitere Optimierung wie z.B. einem hydraulischen Abgleich habe ich damals ca.50 Grad geschafft. Nach Einbau der Wärmepumpe und hydraulischem Abgleich liegt die Vorlauftemperatur nun bei ca.42 Grad bei 3 Grad Außentemperatur. Damit wird es überall im Haus 20 Grad warm. Für die Effizienz einer Luft-Wärmepumpe ist es entscheidend, dass die Wärmepumpe möglichst konstant läuft – von daher keine Nachtabsenkung etc.

einstellen. Die Erfahrung des Installationsbetriebs ist in meinen Augen entscheidend für eine gut laufenden Wärmepumpe. Das beste Gerät nützt nichts, wenn der Installateur die falsche Leistungsklasse auswählt, das Gerät falsch anschließt oder nicht optimal einstellt.

Welche Wärmepumpe bei 25.000 kWh?

Umweltfreundlich heizen und dabei sparen, das kann man mit einer Wärmepumpe. Was im Neubaubereich bereits Usus ist, setzt sich immer mehr im Altbaubereich durch. Immer wieder wird die Frage gestellt: wie groß sollte die Wärmepumpe sein? Dass Wärmepumpen auf den Energiebedarf des Hauses in der Heizperiode abgestimmt werden müssen ist klar, denn entgegen der alten Öl oder Gasheizung, kann man hier nicht mit hohe Temperaturen, die mittels Feuerungstechnik in die Heizung eingebracht werden.

  1. Wärmepumpen werden meist mit Wasser oder Heizungs-Speicher konfiguriert um mit der wenigen Energie langfristig Heizungswärme bereitzustellen.
  2. Für die Größe einer Wärmepumpe gibt es eine einfache Formel: Wenn man eine Luftwärmepumpe oder Erdwärmepumpe einbaut, muss die Wärme Entzugsleistung folgendermaßen berechnet werden: Wohnfläche des Hauses mal Energieverluste ergibt die Jahres Heizleistung Beispiel: 120 m²x 100 Wh/m² (Wärmeverluste eines Hauses ca.

Bj.1980-2000) = 12.000 kWh Jahresleistung zusätzlich kommt die Warmwasseraufbereitung mit rund 20 % hinzu ergibt also 12.000 kWh + 2.400 kWh = 14.400 kWh so kann man von einer Wärmepumpe mit einer Nennleistung von ca.14 kW Heizleistung relativ gut ausgehen.

  1. Haben Sie eine alte Ölheizung im Haus und verbrauchen ca.2500 l Öl (im Liter Heizöl stecken ca.10 kWh) ergibt sich folgende Rechnung: 2500 l mal 10 = 25.000 kWh teilt man diese 25.000 kWh durch 200 (Heizstunden pro Jahr) ergibt sich eine Heizleistung von ca.12 kW.
  2. Zusätzlich kommt die Warmwasseraufbereitung mit rund 20 % hinzu ergibt also 12.000 KWh + 2.400 kWh = 14.400 kWh so kann man mit einer Wärmepumpe mit einer Nennleistung von ca.14 kW Heizleistung relativ gut ausgehen.

Dies sind Werte, in der Praxis auch Bestand haben. Eine 14 kW Wärmepumpe verbraucht im Jahr rund 7.000 – 8.000 kWh an Strom, diesen Strom kann man mittels Photovoltaikanlage nochmals erheblich reduzieren. Alles in allem ist man dann bei einer Energie Kostenersparnis von rund 40 % gegenüber Heizöl oder Gas.

Ikratos, ein Energiespezialist aus der Metropolregion Region Nürnberg Fürth Erlangen Forchheim bietet eine limitierte 99-Wärmepumpen-Aktion bis zum Juni 2015, man kann die bestehende Heizöl oder Gasheizung gegen eine Wärmepumpe austauschen, das Geniale: zu einem Festpreis.99 Wärmepumpen können so im Keller oder Technikräume angebaut werden zum Fixpreis.

Wärmepumpen helfen heute Energie zu sparen, zumal der Strom ökologisch oder aus eigener Produktion günstiger ist als teure fossile oder weit hergeholte Energie aus dem Ausland.

Welche Wärmepumpe bei 20.000 kWh?

Preisunterschied von 39 Prozent – Wer eine effizient arbeitende Wärmepumpe mit einer Jahresarbeitszahl (JAZ) von 4 habe, benötige für die Bereitstellung von 20.000 kWh Wärme insgesamt 5.000 kWh Wärmepumpenstrom. Der bundesweite Durchschnittspreis für diese Menge liegt im März 2022 bei 1.573 Euro.

Das entspricht laut Verivox einem ein Preisunterschied von rund 39 Prozent im Vergleich zu den Gaskosten. Die JAZ drückt die Effizienz des Heizsystems aus. Eine JAZ von 4 bedeutet, dass das Heizsystem 4 kWh Wärme durch eine kWh elektrischer Energie erzeugt. Optimal eingestellte Heizsysteme sollten eine JAZ zwischen 3 und 5 erreichen.

Wer ein weniger effizientes Heizsystem mit Wärmepumpe betreibe, das nur eine JAZ von 2,7 aufweise, zahle dennoch weniger als Gaskunden. Der bundesweite Durchschnittspreis für die dann notwendigen 7.500 kWh Strom betrage aktuell 2.310 Euro. Damit würden die Stromkosten immer noch 11 Prozent unter den Gaskosten liegen.