Wie oft sollten Tomaten ausgegeizt werden? – Sobald Tomaten kräftig zu wachsen beginnen, sollten sie regelmäßig ausgegeizt werden. Das gilt etwa für den Zeitraum von Juni bis September. Am besten ist es, die Pflanze mindestens einmal die Woche gründlich zu untersuchen und überflüssige Triebe zu entfernen.
Die entfernten Geiztriebe eignen sich übrigens hervorragend als, Weitere Vorteile des Ausgeizens: Durch die geringere Menge an Blattmasse trocknet die Pflanze schneller ab und es kann sich weniger Wasser an den Blättern sammeln. Eine zu hohe Feuchtigkeit begünstigt Pilzbefall, etwa durch die gefürchtete Tomatenkrankheit,
Zudem gelangt so mehr Sonnenlicht an die Früchte und sie können voll ausreifen. Weitere Informationen Ein sonniger und windgeschützter Standort ist ideal, um Tomaten zu pflanzen. Mit diesen Tipps fällt die Ernte reich aus Mit einem Trick wachsen Tomaten und Gurken trotz unterschiedlicher Ansprüche in nur einem Gewächshaus. So klappt es. Wer eine leckere Sorte für sich entdeckt hat, kann diese ganz einfach vermehren. Voraussetzung: Die Sorte ist samenfest. 47 Min Tomaten sind schmackhaft und gesund. Im Podcast “Alles Möhre, oder was?!” gibt es Tipps, damit Tomatenpflanzen gut gedeihen. Dieses Thema im Programm:
Wann beginnt man mit Ausgeizen?
Wann werden Tomaten ausgegeizt? – Brechen Sie Geiztriebe möglichst frühzeitig heraus, solange sie noch sehr weich sind. Je länger Sie warten, desto größer ist die Gefahr, dass die Rinde des Haupttriebs beim Ausgeizen der Achseltriebe beschädigt wird. Haben Sie den optimalen Zeitpunkt verpasst, sollten Sie die Triebe am besten mit einem scharfen Messer direkt am Haupttrieb abschneiden.
Mit dem Ausgeizen von Tomatenpflanzen beginnt man bereits sehr früh im Sommer, sobald die ersten Seitentriebe wachsen. Wählen Sie einen bis drei Haupttriebe aus, welche sozusagen die Spitze der Tomate bilden, und knipsen Sie nachkommende Triebe aus, die den geraden Wuchs stören können. Das Ausgeizen ist in der Wachstumsphase der Tomatenpflanze etwa einmal wöchentlich notwendig.
Sobald die Triebe dicker werden und Früchte ansetzen, sollten sie an einen Stützstab gebunden werden. Tomatenfrüchte wachsen bei guter Pflege rasant und die Zweige werden schnell sehr schwer. Wenn Sie neben dem Haupttrieb auch zwei kräftige Seitentriebe stehen lassen wollen, befestigen Sie diese am besten an schräg stehenden Bambusstäben.
- Zum Ausgeizen brauchen Sie normalerweise kein Werkzeug.
- Untersuchen Sie die Tomatenpflanze auf neue Triebe in den Achseln und prüfen Sie, welche von ihnen wachsen sollen und welche nicht.
- Tipp: Lassen Sie nur sehr wenige Triebe stehen, denn die klassische Stabtomate ist äußerst wüchsig und wird leicht zum Gestrüpp.
Knipsen Sie dann einfach die noch sehr jungen, kleinen Achseltriebe mit den Fingernägeln von der Pflanze ab und genießen Sie den fantastischen Tomatengeruch an den Fingerspitzen. Etwas größere Triebe werden von einer zur anderen Seite geknickt bis sie von selbst abbrechen.
- Sind sie bereits zu faserig, hilft eine Gartenschere.
- Haben Sie beim Ausgeizen der Tomaten einen Trieb übersehen und er ist schon recht dick geworden, verwenden Sie zum Entfernen lieber ein scharfes Messer.
- Schneiden Sie den Zweig vorsichtig dicht am Haupttrieb ab, ohne diesen zu verletzen.
- Es ist natürlich zu beachten, dass beim Ausgeizen viele kleine Risse und Wunden am Stängel der Tomate entstehen, welche Eintrittspforten für Krankheitserreger sein können.
Achten Sie deshalb darauf, die Wunden so klein wie möglich zu halten.
Was passiert wenn man Tomaten nicht Ausgegeizt?
-Enthält (Eigen-)Werbung- Heute erzähle ich euch über ein Thema, dass viele Mythen beinhaltet. Einige Menschen behandeln dieses Thema so seriös, dass Nachbarschaftsstreitereien dadurch entstehen. In den zehn Jahren meiner Gartenerfahrung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich meine Tomaten nicht oder nur minimal beschneide.
In dem heutigen Artikel erzähle ich euch warum ich mich dafür entschieden habe und warum du vielleicht auch in Erwägung ziehen solltest deine Tomatenpflanzen nicht auszugeizen. Jeder hat andere Anforderungen an Tomaten. Die einen möchten große Tomaten ernten, die anderen möchten viele Tomaten ernten. Und so gut wie alle möchten viele große Tomaten ernten.
Ausgeizen hat viele Vorteile, jedoch auch einige Nachteile. Zum einen geizen wir Tomatenpflanzen aus, weil wir Krautfäule vorbeugen möchten. Zum anderen, weil wir Angst haben, dass nicht jede Tomate reif wird. Ein Gärtner sagte mir einmals, dass man eine Tomatenpflanze so stark beschneiden sollte, dass du einen Hut dazwischenwerfen könntest, ohne dass er aneckt oder hängen bleibt.
Viele Gärtner gehen noch immer so mit ihren Obstbäumen um. Ich würde dir davon abraten. Die Früchte, die ein Ast tragen kann sind begrenzt.Schneidest du zu viel ab, kannst du damit der Pflanze oder dem Baum so sehr schaden, dass er gar nicht mehr austreibt und deine Ernte ins Leere geht. Du wirst auch niemals so viele Früchte ernten können, wie, wenn du mehrere Äste am Baum hast.
Dasselbe gilt auch für Tomatenpflanzen. Klar, bekommst du schöne große Früchte jedoch was nützt es dir, wenn du von einer Pflanze nur 5 Tomaten ernten kannst? Ich schneide weg was zu viel ist, aber ich behalte Triebe die Blüten hervorbringen. Ich achte darauf, dass so genannte „Sucker”, kommt vom aussaugen, die keine Blüten tragen nicht andere Triebe beim Wachsen behindern.
Jedoch wenn sie Blüten tragen, behalte ich sie. Auch diese Blüten bringen Früchte hervor. Ich lege den Fokus darauf den gesamten Sommer Tomaten zu ernten und auch Tomatensoße einkochen zu können. Daher ist es mir wichtig viele Tomaten an einer Pflanze zu haben und unentwegt zu ernten. Auch wenn am Ende des Sommers nicht alle Tomaten reif sind, denn bei mir reifen fast alle Tomaten im Haus noch nach.
Die Pflanzen produzieren unentwegt weiter Blüten und somit entstehen jeden Monat neue Tomaten. Bei einer Pflanze, die ausgegeizt wurde, entwickeln sich kaum Blüten, denn die Triebe wurden ja beschnitten. Das ist der Grund, warum ich meine Tomatenpflanzen kaum oder nur minimal beschneide.
Ich habe weniger Arbeit und Ernte mehr. Ich achte darauf, dass das Tomatenlaub nicht zu dicht übereinander liegt und trotzdem genug Luft zwischen die Blätter zirkulieren kann, damit Krautfäule sich nicht erst entwickelt. Ich binde sie hoch und versuche sie so verteilt aufzurichten. Meine Tomatenpflanzen bleiben meist bis in den November hinein im Gewächshaus stehen.
Ich pflücke alle grünen Tomaten und lagere sie an einem warmen Ort im Haus. So habe ich selbst bis in den Dezember hinein noch frische Tomaten. Auf einem Permakultur Hof gibt es immer etwas zu tun. Somit halte ich meine Gartenarbeiten gering und erspare mir das ständige Beschneiden der Tomatenpflanzen, während ich genug ernte um meine Familie das gesamte Jahr mit Tomaten bzw.
eingekochten Tomaten zu versorgen. Mit dieser Methode habe ich bisher die größten Ernteerträge eingeholt und werde diese Art des Tomatenanbaus auch beibehalten. Früher habe ich mich gewundert, warum so wenige Tomaten bei mir wuchsen, da ich sie akkurat ausgegeizt habe. Heute weiß ich, dass ich nicht alles so machen sollte, wie es im Internet oder in Büchern steht und besser meine eigenen Erfahrungen im Garten sammeln sollte.
Gärtnern lernt man nicht aus Büchern, sondern aus jahrelanger Erfahrung und was gut für meinen Garten funktioniert, muss daher nicht für deinen Garten funktionieren. Somit raus mit dir in den Garten und sammle deine Erfahrungen! 😉
Welche Triebe muss ich bei Tomaten abschneiden?
Tomaten pflegen: Wann und warum ist das Ausgeizen sinnvoll? – Eine Tomatenpflanze ist eine solarbetriebene Zuckerfabrik – aber nicht aller Zucker, den die Pflanze bildet, wandert in die Früchte: Tomatenpflanzen haben auch ein starkes Blattwachstum – oft sogar ein zu starkes Blattwachstum.
- Deswegen ist das Ausgeizen gerade bei Stabtomaten so wichtig, um sie richtig zu pflegen: Beim Ausgeizen entfernst du alle Seitentriebe, die sich in den Blattachseln bilden, und sorgst so dafür, dass die Tomate nur einen Haupttrieb ausbildet.
- So konzentriert die Pflanze ihre gesamte Kraft auf diesen Haupttrieb und bildet größere Früchte aus, die dann auch wirklich reif und aromatisch werden.
Qualität statt Quantität ist hier also das Motto. 😉 Es gibt aber noch ein zweites Argument dafür, Tomaten auszugeizen, das ich persönlich noch wichtiger finde als die Sache mit den Früchten: Tomatenpflanzen sind unglaublich anfällig für Braunfäule, eine der furchtbarsten Krankheiten im Gemüsegarten, die einem die gesamte Ernte vermasseln kann.
- Und um Tomatenpflanzen vor der Braunfäule zu schützen, ist eine gute Luftzirkulation zwischen den Blättern super wichtig.
- Wenn du deine Tomaten pflegst und ausgeizt, wirst du viel weniger Probleme mit diesem fiesen Pilz bekommen.
- Sehr buschige Pflanzen mit mehreren Trieben trocknen langsamer ab und sind somit anfälliger für Braunfäule.
Indem du deine Tomaten eintriebig anbaust und die Seitentriebe ausgeizt, wirkst du also auch der Braunfäule entgegen. Oh je, Braunfäule!
Wann bei Tomaten die unteren Blätter entfernen?
Wann man Blätter oder Triebe bei Tomaten entfernt 11. Juli 2019, 12:12 Uhr Lesezeit: 1 min Bonn (dpa/tmn) – Ein typischer Tipp für die Aufzucht von Tomatenpflanzen lautet: Im Spätsommer die obersten Triebe entfernen. Direkt aus dem dpa-Newskanal Bonn (dpa/tmn) – Ein typischer Tipp für die Aufzucht von Tomatenpflanzen lautet: Im Spätsommer die obersten Triebe entfernen.
Das soll zum Saisonende den Tomatenstock entlasten. Sonst reifen die angelegten Früchte nicht mehr aus. Am besten die Spitzen entfernen, wenn die eigentlich unendlich weiterwachsenden Pflanzen den sechsten oder siebten Fruchttrieb ausbilden oder der Stock das obere Ende seiner Stütze oder des Spanndrahtes erreicht.
Dem Rat widersprechen inzwischen aber manche Experten. Es habe sich im gewerblichen Tomatenanbau im Gewächshaus als günstiger erwiesen, die Pflanzen nicht zu köpfen, erläutert die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen etwa. Denn Tomatenpflanzen leiden häufig unter Pilzkrankheiten.
- In diesem Fall kann man bei nicht geköpften Pflanzen noch gut befallenes Laub als Gegenmaßnahme abnehmen – und gesunde Blätter wachsen nach.
- Dennoch kann es sinnvoll sein, Blätter und Triebe zum Wohl der Pflanze zu entfernen: Zum einen wenn eine Tomatenstaude heranwächst.
- Dann kann man immer wieder Seitentriebe entfernen, so dass die Pflanze nur einen Haupttrieb hat.
Das nennt man Ausgeizen. Damit verhindert der Gärtner, dass die Pflanze viel Energie in die Entwicklung von Seitentriebe steckt. Stattdessen soll die Energie in die Bildung von Früchten und damit eine ertragreiche Ernte fließen. Die Seitentriebe werden am besten per Hand entfernt, wenn sie noch klein sind – maximal zehn Zentimeter lang, rät die Landwirtschaftskammer.
- Sonst werden die Wunden am Haupttrieb zu groß.
- Zum anderen kann man zum Beginn der Ernte zu viele Blätter unten am Tomatenstock entfernen.
- Dadurch kann direkt am Stock die Luft besser zirkulieren.
- Das beugt Pilzkrankheiten vor.
- Es dürfen aber nicht zu viele Blätter weggenommen werden, da die Pflanze sonst nicht mehr ausreichend Photosynthese betreiben kann.
Und das wirkt sich auf die Festigkeit, Haltbarkeit und auf den Geschmack der Früchte aus. Daher raten die Experten: Erst kurz vor der ersten Ernte einzelne Blätter entfernen – am besten nur jene, die zu dicht hängen, krank aussehen oder den Boden berühren.
Soll man die ersten Tomatenblüten entfernen?
Neue Tomaten-Blüten im Herbst entfernen Stand: 07.10.2019 10:19 Uhr von Ralf Walter Die Blüten an den Tomaten sollten im Herbst entfernt werden. Die noch grünen Früchte reifen an dunklen Orten nach. Knallrote Tomaten, knackig grüne Gurken und aromatische Paprika: In den Gärten wird im Spätsommer ordentlich geerntet.
Die Früchte der Arbeit des Gartenjahres füllen kiloweise die Körbe. An den Tomatenpflanzen hängen aber noch viele unreife Früchte und viele Pflanzen entwickeln nach wie vor gelbe Blüten. Diese Blüten sollten unbedingt entfernt werden. Das gilt auch für die späten Blüten bei Gurken, Paprika und Zucchini.
Denn im Freiland und selbst im Kleingewächshaus reichen Wärme und Licht im Herbst nicht mehr aus, damit aus den Blüten noch in diesem Jahr Früchte reifen.
Wann schneidet man Tomaten oben ab?
Tomatenpflanzen ausgeizen oder abschneiden? – Sogenannte Geiztriebe sind Seitentriebe, die in den Blattachseln direkt am Haupttrieb entstehen und die meist viel Blattmasse, aber vergleichsweise wenig Blüten bilden. Das Abschneiden beziehungsweise Entfernen dieser Triebe ist so etwas wie ein vorbeugender Auslichtungsschnitt bei Gehölzen.
Wer regelmäßig ausgeizt, kann die Pflanzen leichter aufbinden und die Tomaten auch besser ernten, da die Pflanzen nicht so wild-buschig wachsen und man einfach besser an die Früchte herankommt. Außerdem werden die Tomaten größer, da sie mehr Sonnenlicht bekommen. Die Tomatenpflanzen trocknen zudem leichter ab, sodass es die gefürchtete Braunfäule nicht ganz so leicht hat.
Das Ausgeizen von Tomaten geht etwa ab Juni los, wenn die Pflanze voll im Wachstum ist. Kleine Triebe brechen Sie wöchentlich mit den Fingern aus. Sind die Geiztriebe schon größer, etwa weil man einzelne Triebe im dichten Blattwerk übersehen hat, schneiden Sie diese mit einem scharfen Messer oder einer Gartenschere ab.
- Abgeschnittene Geiztriebe haben sogar noch einen Nutzen: Sie können sie entweder klein schnippeln und zum Mulchen unter den Tomaten nehmen oder sie in Wasser oder feuchter Erde bewurzeln lassen – fertig ist eine neue Tomatenpflanze.
- Vorraussetzung dafür ist natürlich, dass die Triebe gesund sind.
- Sogenannte Stabtomaten werden einstämmig gezogen und müssen deshalb regelmäßig ausgegeizt werden.
Was das genau ist und wie man das macht? Unser Gartenexperte Dieke van Dieken erklärt’s Ihnen in diesem Praxisvideo Credits: MSG/CreativeUnit/Kamera+Schnitt: Fabian Heckle
Kann man Tomaten zu viel Ausgeizen?
Die wichtigsten Tipps zum Ausgeizen der Tomaten –
Tomaten ausgeizen lohnt sich grundsätzlich bei indeterminiert wachsenden Stabtomaten, nicht bei Strauchtomaten und Wildtomaten und nicht bei determiniert wachsenden Balkontomaten. Tomaten ausgeizen nur bei schönem Wetter, jeder entfernte Trieb führt zu einer Wunde an den Blattachseln und damit zu Eintrittspforten für Krankheiten. Bei trockenem Wetter verheilen und schliessen die Wunden schneller. Geiztriebe sollten so jung wie möglich entfernt werden, damit die Wunden nicht zu gross werden. Aber: Erst Tomaten ausgeizen, wenn Blütentriebe und Geiztriebe klar erkennbar sind, So laufen Sie weniger Gefahr, dass Sie anstelle der Geiztriebe gleich systematisch die Blüten entfernen Beim Entfernen der Geiztriebe darf nicht einfach gerissen werden. Der Haupttrieb darf nicht verletzt werden. Geiztriebe werden nahe bei der Ansatzstelle mit Daumen und Zeigefingernagel entfernt, aber natürlich kann das bei älteren Geiztrieben auch mit entsprechendem Schneidewerkzeug geschehen. Nie Messer, Scheren oder auch Hände benutzen, die vorher gerade mit kranken Tomatenblättern in Berührung gekommen sind, das könnte zu Infektionen führen. Schneidewerkzeuge, die früher schon bei Tomatenpflanzen gebraucht wurden, vor dem Einsatz mit Alkohol reinigen und desinfizieren, Geiztriebe sind eben keine unnützen und unfruchtbaren Triebe und können sehr leicht bewurzelt werden. Stellen Sie die kleinen Schosse nach dem Schnitt in ein Glas Wasser, nach ca. einer Woche bis 10 Tagen haben sie genug Wurzeln ausgebildet und können in Jungpflanzentöpfe (9 bis 12cm Durchmesser) umgepflanzt werden. So machen Sie schnell aus einer Pflanze 10 Pflanzen und können dann spät in der Saison von der zusätzlichen Ernte profitieren. Einziger Nachteil der selber vermehrten gegenüber den gekauften Pflanzen: Die selber vermehrten Pflanzen kommen halt später in Ertrag. Bei Stabtomaten macht es Sinn, regelmässig – zum Beispiel einmal pro Woche – auszugeizen, vor allem zu Beginn der Wuchssaison, damit sich die Spaliertriebe gut entwickeln. Später im Sommer kann auch mal der eine oder andere Geiztrieb belassen werden, um so die Assimilationsfläche zu vergrössern. Wenn es noch genügend Blüten und Jungfrüchte am Haupttrieb hat, können die sich allenfalls entwickelnden Blüten an den stehengelassenen Geiztrieben einfach ausknipst werden. Zum Ende der Saison hin, z.B. gegen Ende August, werden nicht nur die Geiztriebe entfernt und die Spitzen von Seitentrieben, die man wachsen gelassen hat, sondern auch die Haupttriebe werden oben gekappt, so dass sich die Tomatenpflanze in den letzten Wochen auf die Ausreife der noch vorhandenen grünen Tomaten konzentrieren kann.
Geiz ist geil! Auch ein Kalauer kann bei der Gartenarbeit helfen 🙂
Soll man die Blätter von den tomatenstauden entfernen?
Blattwerk von Bedeutung – Warum ist das Blattwerk der Tomatenpflanze wichtig? Das Laub ist für die Photosynthese essentiell, denn es enthält das wertvolle Chlorophyll. Dieser Stoff gibt den Blättern nicht nur ihre grüne Farbe, sondern ist für die Pflanzen sogar lebensnotwendig.
- Zusätzlich dient das Blattwerk als natürlicher Schutz vor Sonne.
- Denn auch Tomaten können sich einen Sonnenbrand einfangen.
- Dieser äußert sich durch hellgraue Flecken an den Früchten.
- Das Fruchtgewebe wird erhitzt, wodurch Insekten und Pilze angezogen werden.
- Die Tomaten sind in weiterer Folge oftmals ungenießbar.
Fazit Das Abschneiden der Blätter schadet den Tomatenpflanzen nicht, solange es in einem geringen Maß ist. Denn das Laub ist lebensnotwendig für die Pflanzen. Das Beseitigen der untersten Schichten des Blattwerkes ist jedoch bedenkenlos möglich, zumal dies zugleich die Pflanzen vor Krankheitserregern schützt.
Was macht man wenn Tomaten zu hoch werden?
Tomaten kappen: Wann und wie? – Wachsen Tomaten zu hoch, lassen sie sich mit einem scharfen Messer oder einer ebensolchen Gartenschere kappen und so in ihrem Wachstum begrenzen. Diese Maßnahme ist vor allem zwischen Mitte und Ende August bei Stab- und Fleischtomaten sinnvoll, damit die Pflanzen nicht noch höher werden und ihre Energie stattdessen in die Reifung ihrer Früchte stecken.
Wie hoch kann man Tomaten wachsen lassen?
Rankhilfen desinfizieren – Tomatenpflanzen sollten nicht zu groß wachsen. Lediglich fünf, maximal sieben Blütenstände können optimal ausreifen. Deshalb die Pflanzen einfach kappen, wenn sie zu viele Blütenstände entwickeln. Bis auf die kompakt wachsenden Buschtomaten benötigen alle Tomatensorten eine Rankhilfe, die zur Vermeidung von Pilzkrankheiten vor der Verwendung mit Brennspiritus oder einem Gasbrenner desinfiziert werden sollten.
Wie sehen Überdüngte Tomaten aus?
Woran erkenne ich, dass ich Tomaten zu viel gedüngt habe? – Auch wenn Tomaten viele Nährstoffe brauchen: Zu viel Dünger kann auf Dauer schädlich für die Pflanze sein und sogar dafür sorgen, dass sie eingeht. Zu viel Kalium und Phosphor im Boden können zum Beispiel dazu führen führen, dass die Pflanze kaum noch wächst.
Welche Blätter weg bei Tomaten?
Tomaten ausgeizen: Warum man das macht – Standet Ihr auch schon mal so im September vor einer Eurer Tomaten und dachtet? Was ein Wildwuchs! Triebe über Triebe, die dünn und wild durcheinander gen Himmel wachsen. Nicht mehr zu bändigen, der sauber ausgegeizte Nachbar trägt viel mehr Früchte und krank sind sie dann auch noch.
Tomaten ausgeizen hat gleich mehrere Gründe. Zum einen fördert es einen kräftigen Wuchs und sorgt für Überschaubarkeit. Wer Geiztriebe entfernt, korrigiert etwas den Ausbreitungsdrang der Mittel- oder Südamerikaner. Was dort eher nebensächlich ist, ist bei unserem Klima essentiell. Denn die Anbauphase von Tomaten ist hierzulande doch eher kurz und es dauert nicht allzu lange, bis schon wieder feuchtes Wetter Einzug hält, das der gefürchteten Kraut- und Braunfäule Tür und Tor öffnet oder die Saison so schnell vergangen ist, wie sie kam.
Wer Tomaten ausgeizt erzielt folgendes: Die unbändig wachsenden Geiztriebe – sind oft wuchskräftiger als der Haupttrieb – werden weggenommen und der Hauptrieb darf alleine wachsen. Dies ergibt kräftigere Pflanzen, die sich auf die Fruchtbildung konzentrieren.
Auch hilft dieses Ausgeizen dabei, dass das Grün der Pflanze nicht allzu dicht wird. Werden die Pflanzen mal nass oder sind sie feucht durch den spätsommerlichen Dunst, der garantiert kommt, dann hilft das Tomaten ausgeizen dabei, dass das Blattwerk schneller trocknet. Ist dies nicht der Fall, dann ist jede noch so robuste Pflanze nur allzu schnell Opfer des Kraut- und Braunfäulebefalls,
Diese Pilze lieben es, sich auf den noch nassen Blättern anzusiedeln. Hier wurde das Ausgeizen verpasst Da der Geiztrieb wirklich dick ist und bereits Blüten ansetzt, dann bleibt er eben dran. Die Tomatenpflanze wird dann wohl zwei Spitzen haben. Wird alleine schon schwierig diese anzubinden, was wiederum die Gefahr birgt, dass, sollte der Trieb reich tragen, er unter Umständen auch abbrechen kann.
- Wir werden sehen.
- Ausbrechen bei der Dicke sollte man den Geiztrieb, sofern er doch weg soll, nicht! Dann sollte man ihn abschneiden, denn sonst läuft man Gefahr, dass die Tomatenpflanze bis in den Haupttrieb reißt.
- Ist die Tomate jedoch ausgegeizt, trocknen nicht nur die Blätter schneller, sondern die Pflanze ist einfach robuster.
Zumal wir ja kein Tomatengrün, sondern die roten, gelben, schwarzen oder grünen Tomaten ernten wollen. Apropos „Tomatengrün”. Neben dem Tomaten ausgeizen fängt man nun bereits an, das Blattwerk nach und nach auszulichten. Von unten her entfernt sorgt dies gleich für weitere Gesundheit der Tomatenpflanzen.
Denn: Die Blätter nahe am Boden werden garantiert beim Gießen oder von verdunstendem Wasser nass. Gerade über Nacht oder an schwül-warmen Tagen geht die Feuchtigkeit nicht weg und Krankheitserreger haben es viel einfacher, sich hier „anzusiedeln. Wer die unteren Blätter an den Tomaten entfernt, minimiert das Erkrankungsrisiko.
Tipp: Ich habe gute Ernteerfolge, indem ich an Tomaten auch mal ein oder zwei Geiztriebe stehen lasse. Der Ertrag ist so deutlich gesteigert. Das einzige „Problem”: Auch sie müssen ordentlich gestützt werden. Während Geiztriebe, zwischen den Blattachseln und dem Haupttrieb wachsend, mit zwei Fingern ausgebrochen werden, so wird das Blattwerk abgeschnitten, und zwar von unten nach oben, gerne bis zur ersten Blütenrispe und mit ein paar Zentimetern Abstand zum Haupttrieb.
Aber Vorsicht: Nur stets ein paar Blätter auf 1 x von einer Pflanze entfernen. Manche Radikalkur hat schon zu völligem Wachstumsstopp geführt. Lieber nochmals nach etwa einer Woche durchgehen, sollte weiteres Blattwerk weg.
Bei Tomatenpflanzen werden ab etwa Juni regelmäßig die unteren Blätter entfernt. Wie man hier an der linken Pflanze sieht: Bis zur ersten Blütenrispe. Dies hat gleich mehrere Vorteile. Tomaten ausgeizen macht man übrigens nur bei üblichen Stabtomaten, Stabtomaten sind jene, die nur einen Haupttrieb bilden sollten und an einem Stab gut fixiert gezogen werden.
Dies ist bei der überwiegenden Zahl der Tomatenpflanzen der Fall. Dies, also das Ausgeizen von Tomatenpflanzen, gilt allerdings nicht für sogenannte Wildtomaten oder Buschtomaten, meist als Balkontomaten verkauft, da recht kleinwüchsig. Da geizen wir dann mit dem Geizen, sprich: Alles bleibt dran. An Wild- oder Buschtomaten hatte in in den vergangenen Jahren Yellow Grape (eher kleinwüchsig und auch was für den Topfgarten), Early Wonder, Johannisbeertomate und Riesentraube.
Um da noch durchzublicken und um nicht jedes Mal das Steckschild aus der Erde zu ziehen, um zu sehen, willst du ausgegeizt werden oder nicht, hängen jetzt kleine Bänder an den Tomatenstangen von Geschenkverpackungen von Weihnachten. Ach und dann hatte ich in der Vergangenheit noch eine Tomatensorte, die man mehrtriebig ziehen kann, da sie so mehr Ertrag bringt.
- Und auch noch eine Baumtomate, die, sofern vorhanden, ebenfalls mehrtriebig und am Spalier gezogen werden könnte.
- Aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte Und, bevor ich es vergesse: Man kann aus Geitztrieben nicht nur wunderbar neue Gratistomaten ziehen (einfach in Wasser stellen und eher schattig aufstellen = nach ein paar Tagen entwickeln sich Wurzeln), die Geiztriebe zum Kohl gelegt, ebenso wie das ausgedünnte Laub, hält zuverlässig den lästigen Kohlweißling fern.P.S.
Das Tomaten ausgeizen und Blätter entfernen hat übrigens noch einen weiteren Effekt: (Zu) dicht gesetzte Tomaten wachsen nicht ineinander, womit wir wieder beim Krankwerden wären, das so verhindert wird. Wer die Pflanzen ab der ersten Blüte mit wertvollen Mineralien versorgen möchte und gleichzeitig garantiert natürlich düngen will, der setzt jetzt auf Brennnesseljauche.
Stinkt zwischendurch etwas, aber es „schmeckt” den Tomaten wirklich. Als Pulver gibt es die Pflanze z.B. von Neudorff. Ist übrigens für alle Starkzehrer wie Gurken, Zucchini oder Kürbis optimal. Danach und für die Düngung ab den ersten Früchten, so ab Ende Juli, setze ich Beinwell an. Denn Beinwell sorgt mit einer anderen Zusammensetzung wie die Brennnesseljauche dafür, dass sich schöne, aromatische Früchte bilden.
Mit dem Produkt der Firma Dr. Schacht (gibt aber auch andere Hersteller) haben wir im Muhvie-Garten gute Erfahrungen. Und das Pulver hält ewig, wir haben noch genügend vom letzten Jahr. Beinwell-Pulver gibt es z.B hier: Alles Tomate – Mein Praxishandbuch für das erfolgreiche Tomatenjahr.
Wie bekommen Tomaten viele Früchte?
Fehler 4: Zu viel des Guten – Natürlich brauchen Tomaten Dünger, damit sie viele Früchte bringen. Dann kann ein bisschen mehr doch auch nicht schaden? Falsch: Obwohl Tomaten Starkzehrer sind, kann eine zu starke Düngung der Ernte zum Verhängnis werden.
- Vor allem zu viel Stickstoff sorgt dafür, dass die Pflanze mehr Energie in ihr Blattwachstum steckt – die Früchte bleiben dabei allerdings auf der Strecke.
- Sie reifen plötzlich deutlich langsamer und haben weniger Geschmack.
- Damit Ihre Tomate weder unter- noch überversorgt wird, sollten Sie am besten auf einen vornehmlich organischen Dünger wie unseren Plantura Bio-Tomatendünger zurückgreifen.
Dieser gibt seine Inhaltsstoffe langsam und schonend an die Pflanze ab und versorgt sie so über drei Monate optimal mit allen wichtigen Nährstoffen. So erhalten Sie widerstandsfähige und gestärkte Tomatenpflanzen mit einer reichen Tomatenernte. Mehr zum Thema Tomatendünger können Sie in unserem Spezial-Artikel erfahren. Bio-Tomatendünger 1,5 kg
Ideal geeignet für Tomaten, Chili, Zucchini, Gurke & Co. Für gestärkte Pflanzen & eine aromatische, reiche Ernte Tierfreier Bio-Langzeitdünger – unbedenklich für Haus- & Gartentiere
Wie sieht die Königsblüte bei Tomaten aus?
Was macht man mit der ersten Blüte? – „Bricht man die erste Blüte aus, erhöht sich der Ertrag; es bilden sich dann mehr Seitentriebe.” „Wird die erste Blüte ausgebrochen, erhöht sich der Ertrag.” „Die Pflanzen tragen viel mehr Früchte, wenn Sie die erste Knospe, die Königsblüte, entfernen.
Sofort bilden sich viele neue, die nur wenig später ausreifen.” So zu lesen auf vielen kommerziellen Paprika-Saattüten, und ‚zig mal wiederholt auf diversen Web-Seiten. Die „Königsblüte” ist jene Blüte, die in der ersten Y-Verzweigung entsteht. Das Ausbrechen dieser Blüte soll bewirken, dass die Pflanze noch weiter wächst, und es soll verhindern, dass die erste Frucht die Bildung weiterer Blüten und Früchte verzögert oder sogar hemmt.
Aber stimmt das wirklich? Wir fragten Chili-Experten und Gärtner. Und testeten selbst.
„Die Blüte auszubrechen bedeutet eine Schote weniger auf der Pflanze”, sagt Dave DeWitt, Autor von „The Pepper Garden”, „The Chile Pepper Encyclopedia” und rund 30 weiteren Fachbüchern zum Thema Chilis. Dave DeWitt, Dr. Paul Bosland
Dr. Paul Bosland ist Direktor des Chile Pepper Institute der New Mexico State University, an der er forscht, neue Chili-Sorten züchtet und als Professor unterrichtet. Er antwortete uns: „Kein Farmer entfernt die erste Blüte. Das Entfernen der ersten Blüte hat keinen oder wenig Einfluss auf die Gesamternte.
- Es ist einfach nur eine einzelne Frucht, sofern sie sich denn bildet!” Thomas Gruber von der Gärtnerei Förth im Fichtelgebirge (siehe Beitrag) blickt auf viele Jahre Erfahrung im Anbau von Chili, Paprika und Co. zurück.
- Der Praktiker Thomas sagt: „Meiner Meinung nach muss man hier differenzieren.
- Bei Capsicum-Sorten mit großen (und relativ wenigen) Früchten wie Gemüsepaprika oder Round of Hungary bringt das Ausbrechen was; die Pflanzen verzweigen erst einmal, statt sofort viel Kraft in eine Frucht zu stecken.
Bei scharfen Chilis mit kleinen und zahlreichen Früchten ist’s in der Tat eher egal – da kommen eh viele Früchte, auf eine mehr oder weniger kommt’s nicht an”. Der Chili-Test Sowas haben wir schon vermutet, wollten es aber doch genauer wissen. Dazu haben wir in der 2005er Chili-Saison zwei Pflanzen der Sorte Hanoi Red ausgewählt, die in Wuchs, Zweigbildung und Größe nahezu identisch waren. 28.5.2005 – Beide Testexemplare zeigten ziemlich zeitgleich ihre Königsblüte Bei einer der Pflanzen haben wir sie entfernt, bei der anderen nicht. 3.6.2005 – Eine Woche später haben beide Pflanzen etwa gleich viel neue Blüten produziert, sind ein wenig gewachsen, unterscheiden sich aber nicht bei der Bildung von Seitentrieben. 3.7.2005 – Die Testkandidaten wurden in ein größeres Gefäß * umgetopft und um eine weitere identisch gewachsene Vergleichspflanze ohne entfernte Blüte ergänzt. An allen drei Exemplaren glänzen erste grüne Schoten, weitere Blüten kommen auch noch nach. 3.8.2005 – Bei allen drei Pflanzen werden die ersten Schoten rot; immer noch auch neue Blüten bei allen dreien. Welche aber wird das Rennen gewinnen? * Der gemeinsame Topf sorgt für identische Nährstoff- und Wasserbedingungen 28.9.2005 – Eine Augenweide; alle drei Pflanzen sind gut besetzt mit knallroten Chilis. Da die Pflanzen so eng beieinander stehen, ist schwer auszumachen, welche von ihnen nun tatsächlich die meisten Schoten trägt. Doch die Stunde der Wahrheit naht 22.10.2005 – Erntezeit. Die um ihre Königsblüte beraubte Pflanze und die zwei Kontrollpflanzen werden abgeerntet, die Schoten gezählt. Das Ergebnis: Die königsblütenlose Pflanze lieferte 74 Schoten, die Kontrollpflanzen 76 bzw.72 Schoten, im Schnitt also ebenfalls exakt 74.
Beschneiden hätte den Ertrag der etwas spindeligen Pflanzen sicher noch erhöht, aber womöglich unser Testergebnis verfälscht. Ein derart einheitliches Ergebnis hättten wir nicht erwartet, aber es bestätigt unsere Vermutung und die Aussagen der beiden US-Chili-Experten – das Ausbrechen der ersten Blüte blieb ohne Einfluss auf die Ernte.
Zumindest bei den „kleinen Scharfen”. Des weiteren hatte sich das auch Wachstum der Pflanze mit der entfernten Blüte im Vergleich zur Kontrollpflanze nicht sichtbar verändert. Größere Capsicum-Sorten, z.B. Gemüsepaprika, liefern, wie wir inzwischen festgestellt haben, bisweilen tatsächlich andere Ergebnisse, und andere Chili-Gärtner mögen durchaus zu völlig anderen Resultaten kommen.
Einige halten das Ausbrechen bei Gemüsepaprika für sinnvoll, wenn die Aussaat spät erfolgt und die ersten Blüten nicht abgeworfen werden, außerdem bei solchen Chili-Neuzüchtungen von C. annuum, die früh blühen und ihre Blüten nicht abwerfen. Einigkeit herrscht zumindest, dass das Ausbrechen bei anderen Arten als C.
annuum nichts bringt – besonders C. chinense produziert auch ohnehin Blüten und Früchte ohne Ende, sogar mehrere pro Knoten. Im Zweifelsfall machen Sie‘s doch einfach wie wir: Ausprobieren! Text und Bilder von Harald Zoschke : Königsblüte – Knipsen oder nicht?
Wie düngt man Tomaten richtig?
Wann sollte man Tomaten düngen? – Tomaten müssen zu bestimmten Punkten in ihrer Entwicklung mit der richtigen Nährstoffzusammensetzung gedüngt werden. Wann Sie Tomaten düngen und welche Nährstoffe Sie den Pflanzen zuführen hat wesentliche Auswirkungen auf ihre Entwicklung. Wann Sie Tomaten düngen sollten:
Beet im Herbst vorbereiten: Wissen Sie im Herbst schon, wo Sie in der nächsten Saison Tomaten pflanzen möchten? Dann arbeiten Sie jetzt viel Kompost oder andere organische Dünger in den Boden oder pflanzen Sie eine Gründüngung. So steht den Pflanzen zur Auspflanzung im Mai ein fruchtbarer Boden bereit. Zur Auspflanzung im Mai: Es ist Zeit für die sogenannte Grunddüngung. Geben Sie einen organischen Langzeitdünger ins Beet oder arbeiten Sie Kompost in die Erde, bevor Sie die Tomaten auspflanzen. Auch Hornspäne eignen sich zur Düngung. Geben Sie Ihren Tomatenpflanzen anschließend eine Düngerpause von etwa einem Monat. Düngung ab Juni: Die Tomaten befinden sich in der Wachstumsphase. Sobald Sie die ersten Blüten sehen, düngen Sie Ihre Pflanzen alle zwei Wochen mit einem flüssigen Tomatendünger. Die Pflanzen können die in ihm gelösten Nährstoffe leicht aufnehmen. Nutzen Sie einen Dünger, der reich an Kalium und Magnesium ist, aber wenig Stickstoff enthält. Der Grund: Stickstoff kurbelt das Wachstum von Stielen und Blätter an, nicht aber der Früchte. Halten Sie sich in der Dosierung an die Angaben des Herstellers.
: Tomaten richtig düngen
Sollte man Cocktailtomaten Ausgeizen?
Cocktailtomaten ausgeizen: Anleitung – Das Ausgeizen dient grundsätzlich dazu, der Pflanze zu helfen, ihre Kräfte in die Bildung von Früchten zu stecken, und nicht von Trieben. Ohne dieses Procedere wird die Pflanze sehr buschig und bildet viele, jedoch kleine Früchte.
Grundsätzlich nur an warmen, trocknen Tagen ausgeizen Keine Fruchtansätze entfernen Triebe vorzugsweise abdrehen oder mit den Fingernägeln abknipsen Nur sehr harte oder dicke Triebe mit einem Messer oder einer Schere entfernen Schneidwerkzeug muss unbedingt sauber sein
Lubera-Tipp: Einweghandschuhe tragen, um Verfärbungen an den Händen durch die Tomatenpflanzen zu vermeiden.
Kann man Tomaten in der Länge kürzen?
Wann Sie Tomaten ausgeizen und kürzen sollten – Tomaten sind pflegeleichte Pflanzen, müssen jedoch wöchentlich ausgegeizt werden.
Als Ausgeizen wird das Abknipsen aller Seitentriebe einer Tomatenpflanze bezeichnet. Das ist wichtig, damit Sie reichlich Früchte ernten können. Diese Seitentriebe sollten nicht abgeschnitten, sondern nur mit den Fingern abgeknickt werden. Das ist schonender für die Pflanze. Zudem verringern Sie die Gefahr einer Infektion mit Pilzen oder Bakterien an der Pflanzenwunde. Ausgeizen sollten Sie wöchentlich und konsequent. So trägt der Haupttrieb später viele und große Früchte, die reif werden. Aus diesem Grund brauchen Tomaten auch eine Rankhilfe, Ansonsten würde Ihnen der Haupttrieb unter der Last der Früchte abknicken. Es kann aber ebenso Sinn machen, eine Tomatenpflanze im Höhenwachstum zu begrenzen. Dazu kürzen Sie die Pflanze, indem Sie die Kopftriebe abbrechen. Idealerweise brechen Sie die Tomate dann oberhalb des fünften oder sechsten Blütenstandes ab. Das gilt übrigens für alle Tomatensorten bis auf eine Ausnahme – die Busch-Tomaten, Aufgrund der Beschaffenheit dieser Pflanze, müssen Sie sie weder schneiden, noch kürzen oder ausgeizen.
Tomaten können Sie kürzen, um das Höhenwachstum zu beschränken. (Bild: imago images/Panthermedia)
Wie lange kann man Tomaten draußen stehen lassen?
– Tomaten sind wärmeliebende Pflanzen. Sie brauchen Temperaturen von 18 °C bis 26 °C (64,4-78,8 °F) und viel Sonnenlicht ( mindestens 6 Stunden pro Tag ), um zu gedeihen. Tomatenpflanzen können auch Temperaturen unter 1 °C vertragen, ohne abzusterben, allerdings nur für sehr kurze Zeit.
Sollte man Cocktailtomaten Ausgeizen?
Cocktailtomaten ausgeizen: Anleitung – Das Ausgeizen dient grundsätzlich dazu, der Pflanze zu helfen, ihre Kräfte in die Bildung von Früchten zu stecken, und nicht von Trieben. Ohne dieses Procedere wird die Pflanze sehr buschig und bildet viele, jedoch kleine Früchte.
Grundsätzlich nur an warmen, trocknen Tagen ausgeizen Keine Fruchtansätze entfernen Triebe vorzugsweise abdrehen oder mit den Fingernägeln abknipsen Nur sehr harte oder dicke Triebe mit einem Messer oder einer Schere entfernen Schneidwerkzeug muss unbedingt sauber sein
Lubera-Tipp: Einweghandschuhe tragen, um Verfärbungen an den Händen durch die Tomatenpflanzen zu vermeiden.
Soll man Buschtomaten Ausgeizen?
Strauchtomaten ausgeizen – Busch- und Strauchtomaten sollten wir nicht ausgeizen, denn sie sind eigens so gezüchtet, dass sie mehrtriebig in die Breite wachsen. Geiztriebe in dem Sinne gibt es bei diesen Tomatensorten nicht, jeder Trieb kann Früchte tragen.
Wie erkennt man Geiztriebe?
Geiztrieb erkennen Einen Geiztrieb finden Sie in der Blattachsel zwischen dem Haupttrieb und einem Laubblatt. Je kleiner der Geiztrieb beim Entfernen ist, desto kleiner ist auch die Wunde, die anschließend an Ihrer Tomatenpflanze zurückbleibt.