Wie Hoch Ist Der Normale Puls? –
- 20.04.2023
- 0
- 5
Wie hoch darf der Puls sein? – Bei Erwachsenen liegt der Puls in Ruhe bei etwa 60 bis 80 Schlägen pro Minute. Er kann je nach Wetter und Tageszeit schwanken und niedriger bzw. höher sein. Sportler zum Beispiel haben häufig einen niedrigeren Ruhepuls, weil ihr Herz so trainiert ist, dass es mit einem Schlag mehr Blut in die Hauptschlagader pumpen kann.
- Auch Medikamente und Herzerkrankungen können weitere Ursache für einen niedrigen Ruhepuls sein.
- Abhängig davon, welchen Trainingszustand das eigene Herz aufweist und welche Beschwerden bzw.
- Herzkrankheiten vorliegen, gilt ein Ruhepuls von unter 40 als zu niedrig.
- Gefährlich wird es für den Körper, wenn zu dem niedrigen Puls noch weitere Symptome wie Schwindel, Müdigkeit, Atemnot oder Ohnmacht auftreten.
Ein hoher Puls, auch Tachykardie genannt, kann durch Koffein, Stress oder verschiedene Erkrankungen verursacht werden. Beispielsweise erhöht sich der Ruhepuls bei Fieber und bestimmten Schilddrüsenerkrankungen. Da ein hoher Puls auch ein Warnsignal für eine Herzrhythmusstörung sein kann, empfiehlt die Deutsche Herzstiftung e.V., regelmäßig den Puls zu messen.
- Wichtig ist zu klären, ob der Puls dauerhaft zu hoch ist.
- Ein Ruhepuls von über 100 sollte jedoch immer ärztlich abgeklärt werden”, rät der Herzspezialist der Deutschen Herzstiftung Prof. Dr. med.
- Thomas Meinertz.
- Der Herzschlag pro Minute ist jedoch auch alters- und geschlechtsabhängig.
- Bei Frauen ist der Puls meist etwas schneller als bei Männern.
Normwerte des Ruhepuls sind:
- Neugeborene Babys: 120 bis 140
- Kleinkinder: 100 bis 120
- Bei älteren Kindern und Jugendlichen beträgt der Ruhepuls etwa 80 bis 100
- Erwachsenenalter: 60 bis 80 (Bei Senioren kann der Ruhepuls wieder leicht ansteigen)
Wann ist Herzfrequenz zu hoch?
Herzfrequenz bei körperlicher Aktivität – Bei körperlicher Aktivität benötigen die Muskeln mehr Sauerstoff. Das Herz schlägt schneller, um mehr Sauerstoff in die Zellen zu transportieren. Der Puls steigt dabei deutlich an. Je nach Alter sollte ein bestimmter Maximalpuls nicht überschritten werden.
- Prof. Meinertz empfiehlt gesunden Menschen in der Regel, einen Puls von 220 minus Lebensalter nicht zu überschreiten.
- Das Herz eines gesunden 40-Jährigen verträgt einen Puls bis 180, während ein 60-Jähriger den Wert von 160 möglichst nicht überschreiten sollte.
- Entscheidend ist aber auch, wie sich der Puls bei körperlicher Belastung entwickelt: Normalerweise steigt der Herzschlag allmählich an und sinkt bei Ende der Belastung wieder langsam ab.
Beginnt das Herz hingegen schlagartig zu rasen, sollte dies ärztlich abgeklärt werden.
Wie hoch sollte die maximale Herzfrequenz sein?
Die grobe Faustformel – Wer seine optimale Pulsfrequenz nicht genau berechnen, sondern nur eine grobe Richtlinie bestimmen will, kann eine einfache Faustformel benutzen. Diese berücksichtigt jedoch nur das Alter und sollte daher lediglich als Orientierungshilfe betrachtet werden.Z.B.
Was ist der Unterschied zwischen Puls und Herzfrequenz?
Die Unterschiede zwischen Herzfrequenz, Puls und Pulsfrequenz – Jedes Mal, wenn Ihr Herz schlägt, drückt es das Blut zusammen und pumpt es durch die Adern Ihres Körpers. Die Frequenz gibt an, wie oft Ihr Herz in einer Minute zuschlägt. Die Frequenz kann in Abhängigkeit von Ihrem Aktivitätsniveau und Ihrem emotionalen Zustand variieren.
Der Puls und die normale Herzfrequenz werden umgangssprachlich häufig als Synonym verwendet, sind jedoch nicht das Gleiche. Herzfrequenz Die Frequenz gibt an, wie schnell Ihr Herz zu einem bestimmten Zeitpunkt schlägt. Die normale Herzfrequenz gibt die elektronisch erfassbaren Herzreaktionen an innerhalb eines festgelegten Zeitraums (i.d.R.60 Sekunden).
Die normale Herzfrequenz wird in der Regel im Ruhezustand gemessen ( Ruhefrequenz ). Im entspannten Zustand pumpt Ihr Herz die geringste Blutmenge, die benötigt wird, um Ihren Körper mit Sauerstoff zu versorgen. Puls Anhand des Pulses bzw. der Pulswellen können Sie die Frequenz Ihres Herzschlages spüren.
Ihr Puls ist der mechanische Druck in Ihren Arterien, der kurzzeitig ansteigt, und zwischen den Schlägen entspannt wieder sinkt. Deshalb fühlt sich jeder Herzschlag wie ein einzelner Stoß an und nicht wie ein konstanter Druckfluss, wie Wasser in einem Schlauch. Die einzelnen Stöße werden auch als Pulsschlag bezeichnet.
Es wird aus medizinischer Sicht zwischen dem arteriellen (Blut vom Herzen in den Körper) und venösen Puls (Blut vom Körper zum Herzen) unterschieden. Zur Bewertung wird jedoch der arterielle Ruhepuls herangezogen. Pulsfrequenz Beschreibt die Anzahl der Pulswellen innerhalb eines festgelegte Zeitraumes.
In der Regel wird in einem Zeitraum von 60 Sekunden gemessen. Der Puls im entspannten Zustand wird auch Ruhepuls oder Normalpuls genannt. Blutdruck Der Blutdruck gibt den tatsächlichen Druck in Ihren Arterien während Ihrer normalen Herzfrequenz an. Der Blutdruck wird in der Einheit mmHg („Millimeter Quecksilbersäule”) gemessen.
Die Messwerte werden im höheren systolischen Wert (Druck beim Herzschlag) und dem niedrigeren diastolischen Wert (Druck in den Arterien) angegeben (z.B.120 zu 80).
Was passiert wenn die Herzfrequenz zu hoch ist?
Ab wann spricht man von Herzrasen? – Wie schnell das Herz normalerweise schlägt, hängt auch vom Alter ab. So haben Kinder in der Regel einen höheren Puls als Erwachsene. Deshalb besteht bei Kleinkindern mit einer Herzfrequenz von 100 Schlägen pro Minute für gewöhnlich kein Grund zur Sorge. Normale Herzfrequenzen (pro Minute) in Ruhe sind:
- Bei Säuglingen/Neugeborenen: 120 bis 140 Schläge
- Bei Kleinkindern: 100 bis 120 Schläge
- Bei Kindern und Jugendlichen: 80 bis 100 Schläge
- Bei Erwachsenen: 60 bis 80 Schläge
- Ältere Menschen haben oft wieder eine etwas höhere Herzfrequenz
Ist die Herzfrequenz höher als die Normalwerte, sprechen Ärzte von Herzrasen. Ab 150 Herzschlägen pro Minute liegt bei Erwachsenen eine ausgeprägte Tachykardie vor. Das mit dem Herzrasen verbundene verstärkte Herzklopfen ist dabei oft bis in den Hals hinauf spürbar.
- Betroffene nehmen dabei den eigenen Herzschlag deutlich wahr, Mediziner sprechen dabei von Palpitation.
- Herzrasen ist nicht zwangsläufig gefährlich.
- Gutartiges Herzrasen, umgangssprachlich Herzjagen genannt, tritt meist als Begleiterscheinung harmloser Störungen auf.
- Ein Beispiel ist die sogenannte AV-Knoten-Reentry-Tachykardie, bei der die Erregungsausbreitung zwischen Herzkammern und -vorhöfen gestört ist.
Gutartiges Herzrasen tritt immer wieder plötzlich auf und verschwindet ebenso unerwartet ganz von selbst. Das ist zum Beispiel das plötzliche Herzrasen im Ruhezustand. In dem Zusammenhang tritt auch Herzrasen nach dem Aufwachen oder Herzrasen beim Einschlafen auf.
- Das Herzrasen kommt aus heiterem Himmel, es gibt keinen erkennbaren Zusammenhang mit Situationen, die Angst, Aufregung oder Vorfreude auslösen.
- Die Symptome zeigen sich meist in Ruhe oder einige Zeit, nachdem man sich körperlich angestrengt hat. Herzrasen im Liegen ist dabei etwa möglich.
, oder begleiten manchmal das Herzjagen.
Generell gilt: Ist das Herz gesund, verkraftet es plötzlich auftretendes, gutartiges Herzrasen gut. Dennoch ist es ratsam, auch gutartiges Herzrasen ärztlich abklären zu lassen, um ernstere Ursachen auszuschließen und Probleme im Alltag zu vermeiden. Denn die Arbeits- und Fahrtüchtigkeit ist während eines Anfalls eingeschränkt.
Es kommt in manchen Fällen sogar zu einer Ohnmacht. Herzrasen tritt eventuell beim oder nach dem Essen auf, Herzrasen nachts ist ebenso möglich wie Herzrasen bei kleinster Anstrengung oder nach dem Genuss von Alkohol. Entscheidend ist dabei nicht unbedingt, wann das Herzjagen auftritt, sondern wie oft dies geschieht, ob es gelingt, das Herzrasen schnell wieder zu beruhigen und ob es begleitende Symptome gibt.
Im Zweifel lassen Sie besonders immer wiederkehrendes Herzrasen von einem Arzt abklären.
Ist ein Puls von 110 gefährlich?
Wann ist ein hoher Puls gefährlich? – Bei einer anhaltenden Tachykardie in Ruhe, also über 100 Schläge pro Minute bei Erwachsenen, arbeitet das Herz dauerhaft mehr, als es gewohnt ist. Diese Mehrbelastung kann für das Herz gefährlich sein. Denn sie kann dazu führen, dass das Herz nicht mehr genügend Blutvolumen auswirft, sodass der Kreislauf beeinträchtigt sein kann.
Welche Herzfrequenz ist in Ordnung?
Welcher Puls ist normal? – Von einem normalen Puls ist im Erwachsenenalter dann die Rede, wenn er zwischen 50 und 90 Schlägen pro Minute liegt. Jedoch kann dieser Wert nach Tageszeit und Tagesform schwanken. So hängt der Wert ebenfalls von der körperlichen Verfassung und der sportlichen Aktivitäten ab.
- Sportler haben in der Regel einen niedrigeren Puls, da das Herz durch die kontinuierliche körperliche Belastung trainiert ist, mehr Blut auf einmal durch den Körper zu pumpen als ein untrainiertes Herz.
- Bestimmte Situationen wie Nervosität oder Schrecken beschleunigen unseren Puls, wohingegen er sich im Schlaf verlangsamt.
Diese Funktionen werden über das autonome Nervensystem gesteuert und sind essenziell für ein funktionierendes Herz-Kreislauf-System. Bei Säuglingen, Kleinkindern und Senioren weicht der Ruhepuls allerdings von den oben beschriebenen Normwerten ab:
Neugeborene: 120 bis 140 Schläge pro Minute Kleinkinder: 100 bis 120 Schläge pro Minute Bei älteren Kindern und Jugendlichen: 80 bis 100 Schläge pro Minute Senioren: 60 bis 90 Schläge pro Minute
Werden Abweichungen in der Anzahl der Schläge oder der Regelmäßigkeit von den Patienten wahrgenommen, kann eine sogenannte Herzrhythmusstörung vorliegen.
Was ist eine abnormale Herzfrequenz?
Tachykardie (schneller Herzschlag) Als Tachykardie bezeichnet man eine Herzfrequenz von mehr als 100 Schlägen pro Minute (BPM). Bei den meisten gesunden Menschen führt die Pumpbewegung des Herzens zu einer normalen Herzfrequenz von 60 bis 100 BPM. Unter bestimmten Umständen gilt eine Herzfrequenz von mehr als 100 Schlägen pro Minute immer noch als normal.
- Wenn Sie beispielsweise Sport treiben, benötigt Ihr Körper mehr Sauerstoff als im Ruhezustand.
- Ihr Herz kommt diesem Anspruch nach, indem es die Frequenz erhöht, mit der es sauerstoffgesättigtes Blut durch den Körper pumpt.
- In anderen Fällen gilt eine Herzfrequenz von mehr als 100 Schlägen pro Minute als krankhaft und ist die Folge eines Herzproblems oder von unregelmäßigen elektrischen Herzsignalen.
Wenn Sie eine schnelle Herzfrequenz haben, könnte eine Art von Tachykardie die Ursache dafür sein. Es gibt mehrere Arten von Tachykardie. Diese werden nach dem Teil des Herzens klassifiziert, von dem sie ausgehen. Zu den Tachykardien, die vom Herzvorhof (den oberen Herzkammern) ausgehen, gehören:
Vorhofflattern Vorhofflimmern Supraventrikuläre Tachykardie
Zu den Tachykardien, die von den Ventrikeln (den unteren Herzkammern) ausgehen, gehören:
Ventrikuläre Tachykardie Kammerflimmern
Erfahren Sie mehr über die Behandlungsoptionen von,
Ist eine hohe maximale Herzfrequenz gut oder schlecht?
Lieber Achim, ich freue mich immer wieder auf eure Beratungen und hoffe jedes Mal, dass mein Problem auftaucht. War bisher aber nicht so, also muss ich selber schreiben. Ich versuche gerade, Läufe mit 70 bis 75 Prozent der maximalen Herzfrequenz in mein Training einzubauen.
- Allerdings habe ich schon beim Schuhebinden 64 Prozent und komme beim Laufen bei einer Geschwindigkeit von acht Minuten pro Kilometer nicht unter einen Durchschnitt von etwa 86 Prozent.
- Noch langsamer kann (und will) ich nicht laufen.
- Den Maximalpuls habe ich nicht nach der üblichen Formel (in meinem Fall 220-25=195) berechnet, sondern durch Auspowern (dabei kam ich auf 209).
Das erste Mal mit Pulsuhr bin ich wie immer in meinem Wohlfühltempo gelaufen und hatte bei einem Schnitt von sechs Minuten pro Kilometer 92 Prozent meiner maximalen Herzfrequenz. Ist mein Maximalpuls immer noch nicht richtig bestimmt? Könnt ihr mir sagen, woher die hohen Werte kommen und wie ich trainieren soll? Danke, Christina Liebe Christina, ein hoher Maximalpuls ist das Beste, was es gibt.
- Der bedeutet: Dein Herz kann schnell schlagen, der Herzmuskel ist fit.
- Lar, beim Treppensteigen den Puls auf 200 zu jagen, das ist nicht schön.
- Aber besser als derjenige, der beim ersten Treppenabsatz mit 160er-Puls aufhören muss, weil sein Herz sich weigert, den Mehrbedarf an sauerstoffreichem Blut zu pumpen.
Vorausgesetzt, dein Belastungs-EKG ist okay, schlage ich vor: Versuche es mit einem Wohlfühltempo von 6,2 Minuten pro Kilometer und schau, ob du bald mal unter 180 bleibst. Das ist immer noch hoch, wenn du in die Laufbücher der alten Läufer-Cracks schaust.
- Selbst die jetzigen Profis können mit diesem Puls nur drei- bis viermal Mal pro Woche trainieren, wenn sie 14 Einheiten machen.
- Du aber bist noch ein relativer Neuling, und es wird sich sehr schnell eine Besserung deines Pulses einstellen: Bei sechs Minuten pro Kilometer wirst du nach einer Weile einen Wohlfühlpuls von 150 bis 156 haben.
Bitte baue in deinen Trainingswochen immer genauso viele lockere Läufe mit Puls 160 wie mit 189 ein. Viel Spaß beim mutigen Rennen ohne Prozentrechnung, Jens Karraß Liebe Christina, vorausgesetzt, du bist gesund und willst keine Rekorde brechen, höre doch einfach mal auf deinen Körper und nicht auf irgendwelche Uhren oder Rechenmodelle.
Laufe einfach, wie es dir Spaß macht und manchmal etwas schneller. Nieder mit dem Zahlenterror! Achim, Erster Vorsitzender des Clubs für pulsuhrenfreies Laufen Hallo Achim und Team, aus verschiedenen Quellen und basierend auf eigenen Erfahrungen habe ich mir Trainingspläne ausgearbeitet, um mich auf bestimmte Wettkämpfe vorzubereiten und bestimmte Zielzeiten zu erreichen (zum Beispiel Zehn-Wochen-Plan, um über zehn Kilometer von 44 auf 41 Minuten zu kommen).
Wichtiges Element sind ja Läufe unterschiedlicher Länge in einer bestimmten Zeit und in einem bestimmten Pulsbereich. Aufgrund meines heimatlichen Landschaftsprofils kann ich nur auf relativ bergigen Strecken trainieren. Da es Rundkurse sind, laufe ich insgesamt auch gleich viele Höhenmeter hoch und runter; ich habe dabei festgestellt, dass es mir zwar gelingt, die Zielzeiten der Trainingseinheiten gut zu erreichen, mit dem Durchschnittspuls aber oft zu hoch liege.
- Ich kam ins Nachdenken und stelle mir nun die grundsätzliche Frage, was bei gleichem durchschnittlichen Lauftempo anstrengender ist: flaches Land oder Berge? Bergauf ist es natürlich anstrengender, dafür kann man aber bergab schneller mit weniger Krafteinsatz laufen.
- Gleichen sich diese Effekte aus, so dass es egal ist, ob man auf flacher Strecke rennt oder in den Bergen? Oder hängt es auch davon ab, ob Steigung und Gefälle gleich stark sind (um die Gelenke zu schonen, laufe ich meine Runden so, dass die Steigungen kurz, aber sehr steil sind, die Gefälle dagegen eher lang und nicht so steil)? Und bringt einem das ausschließliche Trainieren in den Bergen Vorteile, wenn man sich für einen flachen Stadtlauf vorbereitet? Wäre super, wenn ihr zu diesem Thema mit Erfahrungen aufwarten könntet.
Viele Grüße vom Berg, Uwe Hallo Uwe, bei langsameren Läufern kann es ein, dass eine bergige Strecke durch den Bergabeffekt tatsächlich zu einer schnelleren Endzeit führt. Ein Läufer, der jedoch schon auf flacher Strecke motorisch an seine Grenze stößt, weil er so schnell ist, kann bergab nur noch bremsen, um nicht zu purzeln.
- Bergstrecken sind nie schneller als flache, wie man an den schnellsten Marathonkursen sieht.
- Deshalb ist es auch von Vorteil, auf bergigen Strecken zu trainieren, das ist zusätzliches Krafttraining für die Beine.
- Regelmäßig solltest du im Flachen aber das richtige Tempotraining machen, um die Qualität zu trainieren.
Viel Spaß weiterhin, Jens Karraß
Wie hängen Blutdruck und Herzfrequenz zusammen?
Hängen Blutdruck und Puls zusammen? – Der Blutdruck und der Puls werden nicht unbedingt abhängig voneinander hoch- oder herunterreguliert. Wenn also einer der beiden Werte ansteigt, muss der andere nicht automatisch ebenso steigen: Blutdruck und Puls sind Regelgrößen, um die Blutversorgung im gesamten Körper zu gewährleisten.
Der Blutdruck steigt, wenn die Blutgefäße enger werden – so gelangt ausreichend Blut durch jedes Gefäß. Der Druck wird also auch durch den Durchmesser bestimmter Blutgefäße (sogenannter Arteriolen) festgelegt. Aber es gibt noch andere Mechanismen, die den Blutdruck steuern, wie etwa der Volumenhaushalt des Körpers.
Der Puls wird allein dadurch bestimmt, wie oft sich das Herz pro Minute zusammenzieht (kontrahiert). Werden also die Gefäße enger, steigt der Blutdruck, nicht aber der Puls. Wird jedoch mehr Blut benötigt, muss das Herz öfter schlagen, wodurch der Puls, also die Anzahl der Pulsschläge, steigt.
- Je nach Situation, in der wir uns befinden, sieht also die Kombination von Blutdruck und Puls anders aus.
- Ein gesunder Körper passt die Werte immer möglichst so an den Bedarf an, dass alle Organe ausreichend mit Blut versorgt werden.
- Die Werte sind also immer im Sinne des gesamten Körpers und seines Bedarfs an Sauerstoff reguliert.
Dabei hängen letztendlich alle Werte zusammen, ein hoher Blutdruck geht jedoch nicht automatisch mit einem hohen Puls einher oder umgekehrt.
Wann ins Krankenhaus bei hohem Puls?
Mit Sport, insbesondere Ausdauertraining, lässt sich der Ruhepuls gezielt senken oder durch Entspannungsübungen, beispielsweise Tai Chi, Yoga oder autogenes Training. Ist der Puls nicht permanent erhöht, sondern schießt kurzzeitig in die Höhe, ohne jegliche körperliche Anstrengung, sollte man dies unbedingt ärztlich abklären lassen.
- Denn hinter einem plötzlichen Herzrasen mit Frequenzen zwischen 130 und 150 Schlägen pro Minute kann eine gefährliche Herzrhythmusstörung wie Vorhofflimmern stecken.
- Dabei arbeiten die Vorhöfe, die die Herzkammern mit Blut füllen fehlerhaft.
- Dadurch gerät die Blutströmung so stark durcheinander, dass sich Blutgerinnsel bilden.
Gelangen diese mit dem Blutfluss ins Gehirn, kann es zu einem Schlaganfall kommen. Vorhofflimmern nimmt mit dem Alter stark zu und betrifft rund 15 Prozent der Menschen über 80 Jahre. Vorhofflimmern wird zunächst medikamentös mit sogenannten Antiarrhythmika behandelt, die den Puls senken, und zusätzlich mit Blutverdünnern, also gerinnungshemmenden Medikamenten.
Ist Herzfrequenz unter 50 gefährlich?
Experten-Antwort: – Sie sind offenbar an einer koronaren Herzkrankheit erkrankt, daher die Bypass-Operation. Im Übrigen sind Sie wohl in recht gutem Allgemeinzustand hinsichtlich Körpergewicht und körperlicher Aktivität. Ihre Pulsfrequenz liegt zwischen 46 und 48 pro Minute.
- Zu Ihrer diesbezüglichen Frage: Diese Pulsfrequenz unter 50 pro Minute ist grundsätzlich nicht zu beanstanden und könnte auch bestehen bleiben, solange keine Beschwerden vorliegen.
- Erst bei einer Frequenz unter 40 pro Minute müsste eingeschritten werden, gegebenenfalls mit einem Herzschrittmacher.
- Es stellt sich zudem die Frage, ob der Puls früher höher war oder ob bei Belastung eine höhere Pulsfrequenz besteht? Es ist auch denkbar, dass die langsame Herzschlagfolge durch Medikamente (mit-) bedingt ist, z.B.
Betablocker oder Calciumantagonisten. In diesem Falle wäre eine Dosisreduktion oder ein Wechsel der Medikamente zu erwägen.
Was ist eine abnormale Herzfrequenz?
Tachykardie (schneller Herzschlag) Als Tachykardie bezeichnet man eine Herzfrequenz von mehr als 100 Schlägen pro Minute (BPM). Bei den meisten gesunden Menschen führt die Pumpbewegung des Herzens zu einer normalen Herzfrequenz von 60 bis 100 BPM. Unter bestimmten Umständen gilt eine Herzfrequenz von mehr als 100 Schlägen pro Minute immer noch als normal.
- Wenn Sie beispielsweise Sport treiben, benötigt Ihr Körper mehr Sauerstoff als im Ruhezustand.
- Ihr Herz kommt diesem Anspruch nach, indem es die Frequenz erhöht, mit der es sauerstoffgesättigtes Blut durch den Körper pumpt.
- In anderen Fällen gilt eine Herzfrequenz von mehr als 100 Schlägen pro Minute als krankhaft und ist die Folge eines Herzproblems oder von unregelmäßigen elektrischen Herzsignalen.
Wenn Sie eine schnelle Herzfrequenz haben, könnte eine Art von Tachykardie die Ursache dafür sein. Es gibt mehrere Arten von Tachykardie. Diese werden nach dem Teil des Herzens klassifiziert, von dem sie ausgehen. Zu den Tachykardien, die vom Herzvorhof (den oberen Herzkammern) ausgehen, gehören:
Vorhofflattern Vorhofflimmern Supraventrikuläre Tachykardie
Zu den Tachykardien, die von den Ventrikeln (den unteren Herzkammern) ausgehen, gehören:
Ventrikuläre Tachykardie Kammerflimmern
Erfahren Sie mehr über die Behandlungsoptionen von,
Wie niedrig darf eine Herzfrequenz sein?
Was ist eine Bradykardie? Definition und Symptome – Das Herz schlägt je nach Anforderung unterschiedlich schnell: Während bei körperlicher Anstrengung oder auch bei Aufregung der Herzschlag zunimmt, vermindert er sich in Ruhephasen. Bei einem gesunden Erwachsenen liegt er normalerweise zwischen 60 und 80 Schlägen pro Minute.
- Bei unter 60 Schlägen sprechen Mediziner und Medizinerinnen von einer Bradykardie, also einem verlangsamten Herzschlag 1,
- Jedoch muss dieser Zahlenwert flexibel betrachtet werden.
- Denn bei Leistungssportlern ist das trainierte Herz in Ruhe oftmals langsamer als bei untrainierten Personen.
- Interessant: Das Gegenteil der Bradykardie ist die Tachykardie,
Hierbei schlägt das Herz zu schnell. Betroffene mit einem langsamen Herzschlag spüren von diesem Zustand zu Beginn meistens nichts. Problematisch wird eine Bradykardie, wenn das Herz so langsam arbeitet, dass die Blutverteilung im Körper nicht mehr ausreicht.
Schwindel Übelkeit Konzentrationsschwierigkeiten Kopfschmerzen Bewusstlosigkeit
Zudem ist es möglich, dass das Herz auch bei Belastung nicht die nötige Frequenz erreicht. Das spüren Betroffene dann in Form von Atemnot und Schwindel.
Welche Herzfrequenz ist zu tief?
Bradycardia (Slow Heart Rate) Information & Risk Factors Ein Bradykardie (brady=langsam) ist ein verlangsamter Herzschlag. Die Herzfrequenz fällt unter 60 Schläge pro Minute ab. Mitunter kann der Herzschlag sogar ganz aussetzen. Normal ist ein langsames Herz zum Beispiel im Schlaf oder bei Leistungssportlern.
Tritt ein langsamer Herzschlag im Alltag oder scheinbar ohne Anlass auf, muss er jedoch behandelt werden. Bei einer Bradykardie werden Körper und Gehirn nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt: Die Folge sind Schwindel, Müdigkeit, Atemnot oder auch Ohnmacht. Die Symptome können schon bei alltäglichen Bewegungen und leichten Anstrengungen auftreten.
Eine Bradykardie kann durch Störungen der Erregungsbildung und Reizleitung im Herzen verursacht werden. Solche Störungen sind zum Beispiel:
- Sinusknotensyndrom : Bei einem Sinusknotensyndrom gibt der Sinusknoten, der Taktgeber des Herzens, seltener elektrische Impulse ab. Dadurch sinkt die Herzfrequenz, es kommt zu einem langsamen Herzschlag. Manchmal kann es sogar zu einem Aussetzer des Herzschlags kommen
- Chronotrope Inkompetenz : Normalerweise steigt die Herzfrequenz bei körperlicher Belastung an. Bei einer chronotropen Inkompetenz gibt der Sinusknoten jedoch nicht häufiger Impulse ab, so dass der Herzschlag nicht ansteigt und zu langsam ist. Der Patient kann sich zum Beispiel beim Sport nicht mehr ausreichend belasten
- Herzblock oder AV-Block : Bei einer Blockierung des AV-Knotens, dem sogenannten atrioventrikulären Block, kurz AV-Block, ist die Verbindung zwischen Herzvorhof (Atrium) und Herzkammer (Ventrikel) gestört oder unterbrochen. So können die elektrischen Impulse nicht mehr oder nur verzögert vom Vorhof in die Herzkammer gelangen. Der Herzschlag wird entweder zu langsam oder bleibt ganz aus.
- Karotissinussyndrom : Bei einem Karotissinussyndrom reagiert das Nervengeflecht an der Halsschlagader überempfindlich: Bei Druck oder Bewegung kann es zu einem langsamen Herzschlag kommen, unter Umständen sogar zu einem kurzen Herzstillstand mit Ohnmacht.
Zu den Symptomen einer Bradykardie gehören Schwindel, Atemnot, Ohnmacht, extreme Erschöpfung und Müdigkeit.
- Sie tragen ein erhöhtes Risiko, einen langsamen Herzschlag zu entwickeln, wenn Sie: bestimmte Herzleiden haben (zum Beispiel Koronare Herzkrankheit, Herzschwäche)
- bestimmte Medikamente einnehmen
- 65 Jahre alt oder älter
- sind sich vor kurzem einer Herzoperation unterzogen haben
Der Arzt kann, um eine Bradykardie zu diagnostizieren, folgende Untersuchungen durchführen:
- Elektrokardiogramm (EKG)
- Belastungs-EKG
- Langzeit-EKG, auch Holter-EKG genannt
- Kipptischuntersuchung
- Elektrophysiologische Untersuchung (EPU)
- Implantierbarer Herzmonitor
Ein implantierbarer Herzschrittmacher ist die gängigste und sicherste Therapie bei einem zu langsamen Herzschlag. Medtronic hat einen modernen Herzschrittmacher entwickelt, der speziell für Ganzkörperuntersuchungen bei einer MRT (Kernspintomographie) geeignet ist: Die Anzahl von MRT-Untersuchungen steigt jedes Jahr stetig an.50 bis 75 Prozent der Herzschrittmacherpatienten werden im Laufe ihres Lebens eine MRT-Untersuchung benötigen.
Roguin A., Europace 2008; 10:336-246.
Die Informationen auf dieser Seite ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit Ihrem Arzt. Sprechen Sie immer auch mit Ihrem Arzt, wenn es um Diagnose und Behandlung geht. : Bradycardia (Slow Heart Rate) Information & Risk Factors