Wie Hoch Ist Die Gewerbesteuer?

Wie Hoch Ist Die Gewerbesteuer
Gewerbesteuerhebesatz – Das ist aber noch nicht alles. Da die Gewerbesteuer eine Gemeindesteuer ist, fällt zusätzlich der Gewerbesteuerhebesatz an. Dieser wird von jeder Gemeinde selbst festgelegt und variiert deshalb regional. Er beträgt mindestens 200 Prozent.

Wie berechnet man die Höhe der Gewerbesteuer?

Wie kann ich die Gewerbesteuer berechnen? – Die Höhe der Gewerbesteuer ist abhängig vom Ertrag und fällt somit für jedes Unternehmen unterschiedlich hoch aus. Die Gewerbesteuer Berechnung erfolgt durch eine Gewinnprognose des kommenden Geschäftsjahres seitens des Unternehmens, also bereits im Voraus.

Das Finanzamt legt nun einen Steuermessbetrag fest, woraus die Gemeinde anschließend die fällige Gewerbesteuer errechnet. Die fällige Gewerbesteuer wird berechnet, indem 3,5 % des Gewerbeertrags mit dem sogenannten Hebesatz multipliziert wird. Der Gewerbeertrag entsteht durch gewisse Abzüge und Hinzurechnungen auf den prognostizierten Jahresertrag.

Abzüge sind beispielsweise Einnahmen aus dem Ausland und Hinzurechnungen können in Form von Zinsen oder Rente auftreten. Jetzt fragen Sie sich sicherlich, was der Hebesatz ist. Der Hebesatz ist ein von den Gemeinden festgelegter Prozentsatz und fällt somit von Region zu Region unterschiedlich aus, wodurch manche Regionen für ein Gewerbe deutlich attraktiver sind als andere.

  • Nach Gesetz muss er bei mindestens 200 % liegen und der aktuelle Durchschnitt in Deutschland liegt bei 361 %.
  • Der höchste Hebesatz liegt aktuell bei 900 %.
  • Obwohl Gemeinden ihren Hebesatz selbst bestimmen dürfen, sollte diese Entscheidung gut überlegt sein.
  • Denn ein niedriger Hebesatz lockt mehr Unternehmen an und somit fallen die gesamten Einnahmen durch Gewerbesteuer nicht unbedingt niedriger als in Gemeinden mit hohen Hebesätzen aus.

Ein hoher Hebesatz resultiert in weniger Unternehmen in der Region und somit niedrigere Einnahmen durch Gewerbesteuer. Am Ende eines Geschäftsjahres geben Sie als Gewerbetreibende eine Gewerbesteuererklärung ab, aus der Ihr tatsächlicher Gewinn hervorgeht und somit vom Finanzamt eine endgültige Gewerbesteuerschuld berechnet wird.

Wird die Gewerbesteuer vom Umsatz oder Gewinn?

– Was ist Gewerbesteuer überhaupt? Die ist eine kommunale Steuer und wird auch Gemeindewirtschaftssteuer genannt. Jeder der ein, muss diese Steuer auf den Gewerbeertrag zahlen. Allerdings erst ab einem Jahresgewinn von 24.500 Euro.

Wie hoch ist die Gewerbesteuer vom Gewinn?

Fazit zur Gewerbesteuer in Deutschland –

  • Wenn Sie ein Gewerbe betreiben, müssen Sie auf Ihre Gewinne Gewerbesteuer entrichten. Die Höhe dieser Steuern richtet sich nach dem Gewerbesteuer-Hebesatz, der von Städten und Gemeinden per Satzung festgelegt wird. Dieser Hebesatz liegt in den meisten Fällen zwischen 300 und 600 Prozent. Die Formel zur Berechnung der Gewerbesteuer lautet: Gewinn minus Freibetrag mal 3,5 Prozent mal Gewerbesteuer-Hebesatz.
  • Einzelunternehmen und Personengesellschaften können von ihrem Gewinn einen Freibetrag von 24.500 Euro abziehen. Für Kapitalgesellschaften gibt es keinen Freibetrag.
  • Die Gewerbesteuer wird wie die Vorsteuer als Vorauszahlung auf Ihre voraussichtlichen Gewerbeerträge vom Finanzamt vereinnahmt. Am Ende des Geschäftsjahres erstellen Sie eine Gewerbesteuererklärung und erhalten Bescheid, ob Sie Gewerbesteuer nachzahlen müssen oder überzahlte Beträge zurückerstattet bekommen.
  • Es gibt viele Möglichkeiten der steuerlichen Gestaltung. Diese erstrecken sich von der Wahl einer steuerfreundlichen Rechtsform, über die Standortwahl bis hin zu Minimierung des steuerlichen Gewinns.

Wie hoch Gewerbesteuer in Deutschland?

Hebesätze deutscher Städte und Gemeinden 2022 Die Gewerbesteuer-Hebesätze lagen 2022 im Bundesdurchschnitt gegenüber 2021 unverändert bei 435 Prozent.7,5 Prozent der Gemeinden – vor allem kleinere Kommunen – erhöhten ihren Gewerbesteuerhebesatz – etwas mehr als in den Vorjahren.

Den größten Anstieg gab es 2022 in Gelnhausen mit einem Plus von 95 Punkten. Nachdem 2021 nur 4 Gemeinden ihren Gewerbesteuerhebesatz gesenkt hatten, waren es Jahr 2022 immerhin 13 Kommunen, darunter besonders deutlich Marburg mit minus 43 Punkten. Dabei sind die regionalen Unterschiede weiterhin hoch, der Schwerpunkt der Hochsteuerkommunen liegt unverändert im Westen.

Die Hebesätze der unter anderem für Unternehmen relevanten Grundsteuer B kletterten 2022 gegenüber dem Vorjahr deutlich um 5 Prozentpunkte auf 549 Prozent. Insgesamt 103 Kommunen erhöhten die Hebesätze der Grundsteuer B – mit einer sehr großen Spannbreite: Das Plus reichte von 20 Prozentpunkten bis hin zum Spitzenwert von 250 Prozentpunkten in Rodgau.

Dagegen nimmt die Zahl der Gemeinden, die ihren Hebesatz der Grundsteuer B senken, immer weiter ab: 2022 drehten nur noch 4 Kommunen ihre Sätze zurück, im Jahr 2021 hatten dies noch 6 getan, im Jahr 2020 noch 21. Unter den Flächenländern wiesen 2022 nur Bayern, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern unveränderte Hebesätze der Grundsteuer B auf.

Besonders stark legten die Sätze in Rheinland-Pfalz, Hessen, im Saarland und in Nordrhein-Westfalen zu. NRW bleibt mit einem durchschnittlichen gewogenen Hebesatz von 603 Prozent auch einsamer Spitzenreiter unter den Flächenländern.

Hier finden Sie eine zusammenfassende Übersicht sowie die detaillierten Erhebungsergebnisse der vergangenen zwei Jahre zum Download:Wie sich die Hebesätze seit 2013 entwickelt haben, können Sie folgender Tabelle entnehmen:Die aktuellen Sätze nach Bundesländern sind hier abrufbar:

Gemeinde EinwohnerEnde 2020 Hebesätze 2021Stand 31.12.2021 Hebesätze 2022
GewSt GrStB GewSt GrStB
Aalen, Stadt 68.361 380 370 380 370
Achern, Stadt 25.615 360 350 360 350
Albstadt, Stadt 45.472 335 350 345 350
Backnang, Stadt 37.558 400 405 400 405
Bad Krozingen, Stadt 20.783 400 400 400 400
Bad Mergentheim, Stadt 24.034 370 390 370 390
Bad Rappenau, Stadt 21.650 380 410 380 410
Bad Waldsee, Stadt 20.103 340 350 340 350
Baden-Baden, Stadt 55.449 390 490 390 490
Balingen, Stadt 34.505 350 380 350 380
Biberach an der Riß, Stadt 33.510 300 200 300 200
Bietigheim-Bissingen, Stadt 43.146 375 375 375 375
Böblingen, Stadt 50.121 380 360 380 360
Bretten, Stadt 29.538 380 370 400 400
Bruchsal, Stadt 45.364 380 395 380 395
Bühl, Stadt 28.889 375 375 390 395
Calw, Stadt 23.716 410 520 410 520
Crailsheim, Stadt 34.661 375 420 375 420
Ditzingen, Stadt 24.719 380 360 380 360
Donaueschingen, Stadt 22.205 330 435 330 435
Ehingen (Donau), Stadt 26.398 330 300 330 300
Eislingen/Fils, Stadt 21.243 370 380 370 380
Ellwangen (Jagst), Stadt 24.477 380 400 380 400
Emmendingen, Stadt 28.051 400 400 400 400
Eppingen, Stadt 22.024 355 355 385 385
Esslingen am Neckar, Stadt 92.722 400 425 400 458
Ettlingen, Stadt 39.373 380 350 380 380
Fellbach, Stadt 45.430 395 405 395 405
Filderstadt, Stadt 45.958 395 390 395 390
Freiburg im Breisgau, Stadt 230.940 430 600 430 600
Freudenstadt, Stadt 23.760 380 400 380 450
Friedrichshafen, Stadt 61.221 350 340 350 340
Gaggenau, Stadt 29.932 380 430 380 430
Geislingen an der Steige, Stadt 28.400 395 445 395 445
Göppingen, Stadt 57.974 365 370 365 370
Heidelberg, Stadt 158.741 400 470 400 470
Heidenheim an der Brenz, Stadt 49.342 380 410 380 410
Heilbronn, Stadt 126.458 420 450 420 450
Herrenberg, Stadt 31.818 390 450 390 450
Hockenheim, Stadt 21.539 390 380 420 440
Horb am Neckar, Stadt 25.092 370 390 370 390
Karlsruhe, Stadt 308.436 430 470 450 490
Kehl, Stadt 36.947 380 460 400 460
Kirchheim unter Teck, Stadt 40.774 380 395 380 395
Konstanz, Stadt 84.446 390 410 390 410
Kornwestheim, Stadt 33.743 390 390 390 390
Lahr/Schwarzwald, Stadt 47.551 390 420 390 420
Laupheim, Stadt 22.579 340 335 340 335
Leimen, Stadt 26.862 380 400 380 420
Leinfelden-Echterdingen, Stadt 40.161 390 380 390 380
Leonberg, Stadt 48.753 380 445 380 445
Leutkirch im Allgäu, Stadt 23.030 350 385 350 385
Lörrach, Stadt 49.295 360 430 380 450
Ludwigsburg, Stadt 93.358 395 445 395 445
Mannheim, Stadt 309.721 430 487 430 487
Metzingen, Stadt 22.117 390 400 390 400
Mosbach, Stadt 23.425 420 430 420 430
Mössingen, Stadt 20.494 380 380 380 380
Mühlacker, Stadt 26.093 370 390 370 390
Nagold, Stadt 22.672 390 420 390 470
Neckarsulm, Stadt 26.324 340 320 340 320
Nürtingen, Stadt 41.154 390 440 390 440
Offenburg, Stadt 60.388 380 420 380 420
Öhringen, Stadt 24.925 375 395 375 395
Ostfildern, Stadt 39.431 400 395 400 425
Pforzheim, Stadt 126.016 445 550 445 550
Radolfzell am Bodensee, Stadt 31.530 390 375 390 400
Rastatt, Stadt 50.165 390 430 390 430
Ravensburg, Stadt 50.776 390 500 390 500
Remseck am Neckar, Stadt 26.508 385 480 385 480
Reutlingen, Stadt 116.031 380 400 410 500
Rheinfelden (Baden), Stadt 32.919 380 420 380 420
Rheinstetten, Stadt 20.178 360 360 400 360
Rottenburg am Neckar, Stadt 43.756 360 400 360 400
Rottweil, Stadt 24.975 370 420 370 420
Schorndorf, Stadt 39.785 405 465 405 465
Schramberg, Stadt 21.059 340 380 380 380
Schwäbisch Gmünd, Stadt 61.216 380 430 380 430
Schwäbisch Hall, Stadt 40.679 380 420 380 420
Schwetzingen, Stadt 21.577 380 400 420 460
Sindelfingen, Stadt 64.595 370 360 380 390
Singen (Hohentwiel), Stadt 48.033 360 360 360 360
Sinsheim, Stadt 35.433 395 390 395 390
Stutensee, Stadt 24.897 360 360 360 370
Stuttgart, Landeshauptstadt 630.305 420 520 420 520
Tübingen, Stadt 91.077 390 660 390 660
Tuttlingen, Stadt 36.507 365 330 380 360
Überlingen, Stadt 22.713 370 445 370 445
Ulm, Stadt 126.405 360 430 360 430
Vaihingen an der Enz, Stadt 29.307 370 430 370 430
Villingen-Schwenningen, Stadt 85.686 375 425 370 445
Waghäusel, Stadt 21.079 400 350 400 350
Waiblingen, Stadt 55.526 360 390 360 390
Waldkirch, Stadt 21.801 380 380 380 380
Waldshut-Tiengen, Stadt 24.067 395 420 395 420
Wangen im Allgäu, Stadt 26.927 350 405 350 425
Weil am Rhein, Stadt 30.009 380 400 380 400
Weingarten, Stadt 25.158 390 500 390 500
Weinheim, Stadt 45.335 380 450 380 450
Weinstadt, Stadt 26.916 385 450 385 450
Wertheim, Stadt 22.879 370 360 370 360
Wiesloch, Stadt 26.605 360 390 360 390
Winnenden, Stadt 28.334 370 420 370 420

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Gemeinde EinwohnerEnde 2020 Hebesätze 2021Stand 31.12.2021 Hebesätze 2022 GewSt GrStB GewSt GrStB Aichach, Stadt 21.488 320 320 320 320 Amberg 42.052 380 340 380 340 Ansbach 41.681 380 380 380 380 Aschaffenburg 70.858 400 400 400 400 Augsburg 295.830 470 555 470 555 Bad Kissingen, GKSt 22.421 400 380 400 380 Bamberg 76.674 390 535 390 535 Bayreuth 74.048 370 400 370 400 Coburg 40.842 310 310 310 310 Dachau, GKSt 47.680 350 330 370 350 Deggendorf, GKSt 33.750 350 330 350 330 Dingolfing, Stadt 20.003 300 250 300 250 Erding, GKSt 36.455 325 300 325 300 Erlangen 112.385 440 425 440 425 Forchheim, GKSt 32.374 350 390 350 390 Freising, GKSt 48.872 380 360 380 360 Friedberg, Stadt 29.916 350 360 350 360 Fürstenfeldbruck, GKSt 36.843 380 350 380 350 Fürth 62.837 440 555 440 555 Garmisch-Partenkirchen, M 27.253 360 430 360 430 Gauting 20.687 330 360 330 360 Geretsried, Stadt 25.380 380 380 380 380 Germering, GKSt 40.511 380 385 380 385 Gersthofen, Stadt 22.602 360 310 360 310 Günzburg, GKSt 20.958 340 340 340 340 Haar 21.609 350 310 350 310 Herzogenaurach, Stadt 23.616 320 280 320 280 Hof 45.173 400 410 400 410 Ingolstadt 136.952 400 460 400 460 Karlsfeld 21.813 350 400 370 400 Kaufbeuren 44.662 330 385 330 385 Kempten (Allgäu) 68.940 387 420 387 420 Kitzingen, GKSt 22.141 360 315 360 315 Königsbrunn, St 28.075 350 320 350 320 Kulmbach, GKSt 25.781 350 320 350 320 Landsberg am Lech, GKSt 29.346 340 370 340 370 Landshut 73.065 420 430 420 430 Lauf a.d.Pegnitz, Stadt 26.434 330 350 330 350 Lichtenfels, Stadt 20.034 380 360 380 360 Lindau (Bodensee), GKSt 25.543 405 405 405 405 Memmingen 44.360 330 350 330 370 Mühldorf a.Inn, Stadt 20.962 395 365 395 365 München, Landeshauptstadt 1.488.202 490 535 490 535 Neuburg a.d.Donau, GKSt 29.662 360 320 360 320 Neufahrn b. Freising 20.058 350 390 350 390 Neumarkt i.d.OPf., GKSt 40.243 315 275 315 275 Neusäß, St 22.482 340 310 340 310 Neu-Ulm, GKSt 58.841 360 375 360 375 Nördlingen, GKSt 20.674 410 410 410 410 Nürnberg 515.543 467 555 467 555 Olching, St 27.930 350 310 350 310 Ottobrunn 21.881 340 340 340 340 Passau 52.415 400 390 400 390 Pfaffenhofen a.d.Ilm, St 26.272 345 380 390 380 Puchheim, St 21.235 350 320 350 320 Regensburg 152.270 425 395 425 395 Rosenheim 63.591 400 480 400 480 Roth, St 25.232 360 340 360 340 Schwabach 41.056 390 450 390 450 Schwandorf, GKSt 29.020 380 310 380 340 Schweinfurt 53.319 370 385 370 385 Senden, St 22.529 380 380 380 380 Sonthofen, St 21.517 380 440 380 440 Starnberg, St 23.511 330 385 330 385 Straubing 47.612 400 390 400 390 Traunreut, St 20.951 340 350 340 350 Traunstein, GKSt 20.530 375 375 375 375 Unterhaching 25.234 295 280 295 280 Unterschleißheim, St 28.824 330 280 330 280 Vaterstetten 24.789 320 390 320 390 Waldkraiburg, St 23.604 360 380 360 380 Weiden i.d.OPf. 42.535 380 400 380 400 Weilheim i.OB, St 22.727 380 360 380 360 Würzburg 126.954 420 475 420 475 Zirndorf, St 25.748 300 360 300 360

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Gemeinde EinwohnerEnde 2020 Hebesätze 2021Stand 31.12.2021 Hebesätze 2022 GewSt GrStB GewSt GrStB Berlin, Stadt 3.664.088 410 810 410 810

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Gemeinde EinwohnerEnde 2020 Hebesätze 2021Stand 31.12.2021 Hebesätze 2022 GewSt GrStB GewSt GrStB Bernau bei Berlin, Stadt 40.908 350 400 350 400 Blankenfelde-Mahlow 28.606 350 360 350 360 Brandenburg an der Havel, Stadt 72.040 450 530 450 530 Cottbus/Chósebuz, Stadt 98.693 400 500 400 500 Eberswalde, Stadt 40.965 395 415 395 415 Eisenhüttenstadt, Stadt 23.373 395 445 395 445 Falkensee, Stadt 44.236 350 400 350 400 Frankfurt (Oder), Stadt 57.015 400 480 400 480 Fürstenwalde/Spree, Stadt 31.992 380 390 380 390 Hennigsdorf, Stadt 26.559 380 410 380 410 Hohen Neuendorf, Stadt 26.380 325 400 325 400 Kleinmachnow 20.406 320 365 320 365 Königs Wusterhausen, Stadt 38.111 350 405 350 405 Luckenwalde, Stadt 20.586 325 384 360 384 Ludwigsfelde, Stadt 26.936 380 395 380 395 Neuruppin, Stadt 30.764 370 400 370 430 Oranienburg, Stadt 45.492 370 400 370 400 Panketal 20.661 300 350 300 350 Potsdam, Stadt 182.112 455 545 455 545 Rathenow, Stadt 24.179 350 450 350 450 Schwedt/Oder, Stadt 29.433 350 445 350 445 Senftenberg/Zly Komorow, Stadt 23.371 370 385 370 385 Spremberg/Grodk, Stadt 21.749 360 417 360 417 Strausberg, Stadt 26.939 350 405 350 405 Teltow, Stadt 27.097 320 400 320 400 Wandlitz 23.485 320 450 320 450 Werder (Havel), Stadt 26.662 360 385 360 385 Zossen, Stadt 20.182 200 352 270 377

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Gemeinde EinwohnerEnde 2020 Hebesätze 2021Stand 31.12.2021 Hebesätze 2022 GewSt GrStB GewSt GrStB Bremen, Stadt 566.573 460 695 460 695 Bremerhaven, Stadt 113.557 460 645 460 645

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Gemeinde EinwohnerEnde 2020 Hebesätze 2021Stand 31.12.2021 Hebesätze 2022 GewSt GrStB GewSt GrStB Hamburg, Freie und Hansestadt 1.852.478 470 540 470 540

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Gemeinde EinwohnerEnde 2020 Hebesätze 2021Stand 31.12.2021 Hebesätze 2022 GewSt GrStB GewSt GrStB Bad Hersfeld, Kreisstadt 30.039 415 470 415 470 Bad Homburg v.d. Höhe, Stadt 54.092 385 345 385 345 Bad Nauheim, Stadt 32.493 380 560 380 560 Bad Soden am Taunus, Stadt 22.871 357 632 357 632 Bad Vilbel, Stadt 34.714 357 450 357 450 Baunatal, Stadt 27.915 440 400 440 400 Bensheim, Stadt 40.791 375 480 390 620 Bruchköbel, Stadt 20.512 390 490 390 530 Büdingen, Stadt 22.808 380 431 380 431 Butzbach, Stadt 26.476 370 510 370 510 Darmstadt, Stadt 159.174 454 535 454 535 Dietzenbach, Kreisstadt 34.429 395 700 395 800 Dillenburg, Stadt 23.261 366 460 366 460 Dreieich, Stadt 41.996 370 500 370 500 Eschborn, Stadt 21.641 330 140 330 140 Flörsheim am Main, Stadt 21.695 395 550 395 550 Frankfurt am Main, Stadt 764.104 460 500 460 500 Friedberg (Hessen), Kreisstadt 29.477 400 590 400 590 Friedrichsdorf, Stadt 25.528 357 450 357 450 Fulda, Stadt 67.980 380 340 380 340 Gelnhausen, Kreisstadt 23.208 380 450 475 550 Gießen, Stadt 90.131 420 600 420 600 Griesheim, Stadt 27.703 390 515 390 515 Groß-Gerau, Stadt 25.685 410 520 420 620 Groß-Umstadt, Stadt 21.234 385 525 385 525 Hanau, Stadt 97.137 430 595 430 595 Hattersheim am Main, Stadt 27.747 370 550 370 550 Heppenheim (Bergstraße), Kreisstadt 26.218 380 370 360 360 Herborn, Stadt 20.473 373 365 380 413 Hofheim am Taunus, Kreisstadt 39.905 370 510 370 510 Idstein, Stadt 25.241 420 450 420 450 Karben, Stadt 22.562 357 440 357 440 Kassel, Stadt 201.048 440 490 440 490 Kelkheim (Taunus), Stadt 29.162 360 470 360 470 Korbach, Hansestadt, Kreisstadt 23.438 410 460 410 460 Lampertheim, Stadt 32.660 370 460 370 460 Langen (Hessen), Stadt 38.524 380 860 380 855 Limburg a.d. Lahn, Kreisstadt 35.648 370 365 370 365 Maintal, Stadt 39.307 410 495 410 495 Marburg, Stadt 76.401 400 390 357 390 Mörfelden-Walldorf, Stadt 34.799 410 790 420 790 Mühlheim am Main, Stadt 28.534 380 650 380 650 Neu-Isenburg, Stadt 38.204 345 350 330 350 Nidderau, Stadt 20.556 390 690 390 690 Obertshausen, Stadt 24.977 372 495 372 600 Oberursel (Taunus), Stadt 46.678 410 750 410 750 Offenbach am Main, Stadt 130.892 440 895 440 895 Pfungstadt, Stadt 25.029 400 490 400 490 Riedstadt, Stadt 24.004 410 700 410 700 Rödermark, Stadt 28.344 380 715 380 715 Rodgau, Stadt 46.005 380 450 380 700 Rüsselsheim am Main, Stadt 65.972 420 800 420 800 Seligenstadt, Stadt 21.226 357 431 357 431 Stadtallendorf, Stadt 21.263 357 365 357 365 Taunusstein, Stadt 30.068 380 505 380 600 Viernheim, Stadt 34.281 370 600 370 600 Weiterstadt, Stadt 26.064 375 450 375 450 Wetzlar, Stadt 53.188 390 780 390 780 Wiesbaden, Stadt 278.609 454 492 454 492
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Gemeinde EinwohnerEnde 2020 Hebesätze 2021Stand 31.12.2021 Hebesätze 2022 GewSt GrStB GewSt GrStB Greifswald, Hansestadt 59.282 425 480 425 480 Güstrow, Stadt 28.999 340 400 340 400 Neubrandenburg, Stadt 63.372 440 550 440 550 Neustrelitz, Stadt 20.151 400 400 400 400 Rostock, Hansestadt 209.061 465 480 465 480 Schwerin, Landeshauptstadt 95.609 450 595 450 595 Stralsund, Hansestadt 59.205 445 545 445 545 Waren (Müritz), Stadt 21.147 320 400 320 400 Wismar, Hansestadt 42.824 450 580 450 580

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Gemeinde EinwohnerEnde 2020 Hebesätze 2021Stand 31.12.2021 Hebesätze 2022 GewSt GrStB GewSt GrStB Achim, Stadt 32.084 410 380 410 380 Aurich, Stadt 42.268 395 395 395 395 Bad Harzburg, Stadt 21.820 440 440 440 440 Bad Zwischenahn 29.129 360 350 360 350 Barsinghausen, Stadt 34.394 470 560 470 560 Bramsche, Stadt 31.225 370 350 370 350 Braunschweig, Stadt 248.561 450 500 450 500 Buchholz in der Nordheide, Stadt 40.091 400 400 400 400 Burgdorf, Stadt 30.899 470 540 470 540 Burgwedel, Stadt 20.229 435 455 435 455 Buxtehude, Hansestadt 40.026 410 415 410 415 Celle, Stadt 69.399 440 520 440 520 Cloppenburg, Stadt 35.966 380 330 380 330 Cuxhaven, Stadt 48.326 435 505 435 505 Delmenhorst, Stadt 77.503 435 530 435 530 Duderstadt, Stadt 20.281 380 415 380 415 Edewecht 22.556 360 335 360 335 Einbeck, Stadt 30.449 400 400 400 420 Emden, Stadt 49.874 420 480 420 480 Friesoythe, Stadt 22.512 380 360 380 360 Ganderkesee 31.502 380 400 380 400 Garbsen, Stadt 61.021 450 510 450 510 Geestland, Stadt 30.966 380 490 380 490 Georgsmarienhütte, Stadt 31.778 390 360 390 360 Gifhorn, Stadt 42.939 425 430 425 430 Goslar, Stadt 50.184 420 460 420 460 Göttingen, Stadt 116.845 430 600 430 600 Hameln, Stadt 57.276 455 600 455 600 Hann. Münden, Stadt 23.504 400 460 460 540 Hannover, Landeshauptstadt 534.049 480 600 480 600 Haren (Ems), Stadt 24.047 330 320 330 320 Helmstedt, Stadt 25.544 410 410 420 440 Hildesheim, Stadt 101.055 440 540 440 540 Ilsede 21.866 380 440 380 440 Isernhagen 24.279 435 495 435 495 Laatzen, Stadt 41.854 480 600 480 600 Langenhagen, Stadt 54.684 450 480 450 480 Leer (Ostfriesland), Stadt 34.958 400 400 400 400 Lehrte, Stadt 44.154 440 440 480 500 Lingen (Ems), Stadt 55.274 395 330 395 330 Lohne (Oldenburg), Stadt 27.259 330 275 330 275 Lüneburg, Hansestadt 75.301 420 490 420 490 Melle, Stadt 46.753 385 345 385 345 Meppen, Stadt 35.457 345 310 345 310 Moormerland 23.875 320 320 320 320 Neu Wulmstorf 21.473 420 460 420 460 Neustadt am Rübenberge, Stadt 44.586 430 440 430 440 Nienburg (Weser), Stadt 31.443 390 410 390 410 Norden, Stadt 24.767 380 390 380 450 Nordenham, Stadt 26.102 450 470 450 470 Nordhorn, Stadt 53.839 375 390 375 390 Northeim, Stadt 29.092 410 440 410 440 Oldenburg (Oldenburg), Stadt 169.605 439 445 439 445 Osnabrück, Stadt 164.223 440 460 440 460 Osterholz-Scharmbeck, Stadt 30.366 420 450 420 450 Osterode am Harz, Stadt 21.392 420 420 420 420 Papenburg, Stadt 37.551 380 380 380 380 Peine, Stadt 50.249 425 405 430 415 Rastede 22.782 360 350 360 350 Rinteln, Stadt 25.487 405 433 405 433 Ronnenberg, Stadt 24.403 470 480 470 480 Rotenburg (Wümme), Stadt 22.072 390 390 390 390 Salzgitter, Stadt 103.866 440 540 440 540 Schortens, Stadt 20.483 380 380 380 380 Schwanewede 20.329 450 450 450 450 Seelze, Stadt 34.260 480 600 480 600 Seevetal 41.889 390 410 390 410 Sehnde, Stadt 23.554 440 560 440 560 Soltau, Stadt 21.292 380 380 380 380 Springe, Stadt 29.084 395 450 395 450 Stade, Hansestadt 47.611 420 490 420 490 Stadthagen, Stadt 22.347 390 460 405 460 Stuhr 33.565 450 400 450 400 Syke, Stadt 24.261 400 380 400 380 Uelzen, Hansestadt 33.685 435 450 435 450 Uetze 20.272 450 505 450 505 Varel, Stadt 23.984 390 380 390 380 Vechta, Stadt 32.894 320 280 320 280 Verden (Aller), Stadt 27.636 380 390 380 390 Wallenhorst 22.907 360 320 360 320 Walsrode, Stadt 30.220 410 375 410 375 Wedemark 29.550 440 440 440 440 Westerstede, Stadt 22.952 340 325 340 325 Westoverledingen 21.423 330 320 330 320 Weyhe 31.011 450 400 450 400 Wildeshausen, Stadt 20.454 380 355 380 355 Wilhelmshaven, Stadt 75.189 410 600 405 600 Winsen (Luhe), Stadt 35.332 380 380 380 380 Wittmund, Stadt 20.405 380 380 380 380 Wolfenbüttel, Stadt 52.121 430 470 430 480 Wolfsburg, Stadt 123.840 360 450 360 495 Wunstorf, Stadt 41.480 460 490 460 490

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Gemeinde EinwohnerEnde 2020 Hebesätze 2021Stand 31.12.2021 Hebesätze 2022 GewSt GrStB GewSt GrStB Aachen, Stadt 248.878 475 525 475 525 Ahaus, Stadt 39.404 418 443 414 479 Ahlen, Stadt 52.635 445 532 445 537 Alfter 23.467 540 750 550 750 Alsdorf, Stadt 47.330 495 695 495 695 Arnsberg, Stadt 73.487 459 523 459 523 Attendorn, Hansestadt 24.330 395 315 395 315 Bad Honnef, Stadt 25.759 428 715 428 715 Bad Oeynhausen, Stadt 48.535 432 480 432 480 Bad Salzuflen, Stadt 54.166 445 620 445 620 Baesweiler, Stadt 27.319 440 460 440 460 Beckum, Stadt 36.637 425 435 425 435 Bedburg, Stadt 23.743 495 670 495 670 Bergheim, Stadt 61.749 500 600 500 600 Bergisch Gladbach, Stadt 111.636 460 570 460 731 Bergkamen, Stadt 48.919 480 670 480 670 Bielefeld, Stadt 333.509 480 660 480 660 Bocholt, Stadt 71.061 458 630 458 630 Bochum, Stadt 364.454 495 645 495 645 Bonn, Stadt 330.579 490 680 490 680 Borken, Stadt 42.650 418 470 418 506 Bornheim, Stadt 48.348 490 695 490 695 Bottrop, Stadt 117.388 490 680 490 680 Brilon, Stadt 25.336 434 480 434 480 Brühl, Stadt 43.673 460 600 460 600 Bünde, Stadt 45.376 425 445 420 479 Büren, Stadt 21.452 418 450 418 484 Castrop-Rauxel, Stadt 73.126 500 825 500 825 Coesfeld, Stadt 36.182 450 550 450 550 Datteln, Stadt 34.714 480 825 480 825 Delbrück, Stadt 32.039 415 423 415 423 Detmold, Stadt 74.097 446 540 446 540 Dinslaken, Stadt 67.338 460 648 460 648 Dormagen, Stadt 64.500 450 435 450 435 Dorsten, Stadt 74.515 495 780 495 780 Dortmund, Stadt 587.696 485 610 485 610 Duisburg, Stadt 495.885 520 855 520 855 Dülmen, Stadt 46.706 435 495 435 495 Düren, Stadt 91.272 450 590 450 590 Düsseldorf, Stadt 620.523 440 440 440 440 Elsdorf, Stadt 21.745 525 715 525 810 Emmerich am Rhein, Stadt 30.869 425 443 425 479 Emsdetten, Stadt 36.068 450 443 450 443 Enger, Stadt 20.469 465 525 465 525 Ennepetal, Stadt 30.117 495 740 495 740 Erftstadt, Stadt 50.060 565 650 565 650 Erkelenz, Stadt 43.275 420 390 420 390 Erkrath, Stadt 43.878 420 520 420 520 Eschweiler, Stadt 56.172 490 520 490 520 Espelkamp, Stadt 24.676 417 429 417 479 Essen, Stadt 582.415 480 670 480 670 Euskirchen, Stadt 58.466 475 496 475 496 Frechen, Stadt 51.947 490 520 490 520 Fröndenberg/Ruhr, Stadt 20.566 465 695 465 695 Geilenkirchen, Stadt 27.518 418 486 418 486 Geldern, Stadt 33.760 418 443 418 479 Gelsenkirchen, Stadt 259.105 480 675 480 675 Geseke, Stadt 21.422 427 490 427 490 Gevelsberg, Stadt 30.733 490 695 490 695 Gladbeck, Stadt 75.518 495 750 495 850 Goch, Stadt 34.531 420 498 420 498 Greven, Stadt 37.709 455 580 455 580 Grevenbroich, Stadt 63.941 450 625 450 625 Gronau (Westf.), Stadt 48.576 417 429 417 429 Gummersbach, Stadt 50.978 475 570 475 570 Gütersloh, Stadt 100.664 411 381 414 479 Haan, Stadt 30.263 421 433 421 433 Hagen, Stadt 188.687 520 750 520 750 Halle (Westf.), Stadt 21.448 417 381 417 381 Haltern am See, Stadt 37.845 500 825 500 825 Hamm, Stadt 178.967 465 600 465 600 Hamminkeln, Stadt 26.962 452 650 452 650 Harsewinkel, Stadt 25.338 370 260 370 260 Hattingen, Stadt 54.278 515 875 515 875 Heiligenhaus, Stadt 26.301 475 680 475 680 Heinsberg, Stadt 42.476 431 500 431 500 Hemer, Stadt 33.863 480 680 480 680 Hennef (Sieg), Stadt 47.544 490 640 500 785 Herdecke, Stadt 22.653 535 745 535 745 Herford, Hansestadt 66.495 430 440 430 440 Herne, Stadt 156.940 500 745 500 745 Herten, Stadt 61.860 480 790 480 790 Herzogenrath, Stadt 46.225 485 510 485 510 Hilden, Stadt 55.274 400 480 400 480 Hörstel, Stadt 20.335 415 423 415 423 Höxter, Stadt 28.509 440 510 440 510 Hückelhoven, Stadt 40.425 417 429 417 429 Hürth, Stadt 59.525 480 480 480 480 Ibbenbüren, Stadt 51.526 438 529 438 529 Iserlohn, Stadt 91.815 480 496 480 496 Jüchen, Stadt 23.516 450 440 450 495 Jülich, Stadt 32.336 513 690 513 780 Kaarst, Stadt 43.615 439 440 439 504 Kamen, Stadt 42.875 470 690 470 690 Kamp-Lintfort, Stadt 37.635 490 765 490 765 Kempen, Stadt 34.537 440 440 440 470 Kerpen, Stadt 65.802 500 620 500 720 Kevelaer, Stadt 27.955 415 460 415 460 Kleve, Stadt 52.359 417 471 417 471 Köln, Stadt 1.083.498 475 515 475 515 Königswinter, Stadt 41.122 470 560 470 690 Korschenbroich, Stadt 33.484 450 590 450 590 Krefeld, Stadt 226.844 480 533 480 533 Kreuztal, Stadt 30.965 420 460 420 460 Lage, Stadt 34.885 418 443 444 529 Langenfeld (Rheinland), Stadt 59.112 299 299 299 299 Leichlingen (Rheinland), Stadt 27.885 445 550 445 550 Lemgo, Stadt 40.456 435 480 435 480 Lengerich, Stadt 22.511 442 528 442 528 Lennestadt, Stadt 25.140 440 458 440 458 Leverkusen, Stadt 163.905 250 750 250 750 Lindlar 21.430 495 595 495 595 Lippstadt, Stadt 67.793 440 460 440 460 Lohmar, Stadt 30.316 485 620 500 790 Löhne, Stadt 39.871 431 480 431 490 Lübbecke, Stadt 25.573 417 429 417 429 Lüdenscheid, Stadt 71.911 499 766 499 766 Lüdinghausen, Stadt 24.810 460 460 460 460 Lünen, Stadt 85.838 490 760 490 760 Marl, Stadt 84.312 530 790 530 790 Mechernich, Stadt 27.986 498 595 498 595 Meckenheim, Stadt 24.741 500 551 500 571 Meerbusch, Stadt 56.479 450 440 450 480 Meinerzhagen, Stadt 20.529 450 575 450 575 Menden (Sauerland), Stadt 52.452 460 595 460 595 Meschede, Stadt 29.696 435 475 435 475 Mettmann, Stadt 38.749 435 675 435 675 Minden, Stadt 81.592 447 460 447 460 Moers, Stadt 103.487 480 740 480 740 Mönchengladbach, Stadt 259.665 490 620 490 620 Monheim am Rhein, Stadt 41.279 250 250 250 250 Mülheim an der Ruhr, Stadt 170.921 580 890 580 890 Münster, Stadt 316.403 460 510 460 510 Netphen, Stadt 23.033 475 535 475 535 Nettetal, Stadt 42.438 410 450 410 450 Neukirchen-Vluyn, Stadt 27.532 485 520 490 572 Neuss, Stadt 153.109 455 495 455 495 Niederkassel, Stadt 38.512 450 600 490 690 Oberhausen, Stadt 209.566 580 670 580 670 Oelde, Stadt 29.133 412 474 412 474 Oer-Erkenschwick, Stadt 31.532 490 825 490 825 Olpe, Stadt 24.593 418 443 418 443 Overath, Stadt 27.124 465 850 465 850 Paderborn, Stadt 151.864 418 443 418 479 Petershagen, Stadt 25.045 423 550 423 550 Plettenberg, Stadt 24.978 450 590 450 590 Porta Westfalica, Stadt 35.734 460 530 460 530 Pulheim, Stadt 54.636 475 555 475 555 Radevormwald, Stadt 21.963 490 490 490 490 Ratingen, Stadt 86.899 400 400 400 400 Recklinghausen, Stadt 110.705 520 695 520 695 Rees, Stadt 21.030 418 443 414 479 Remscheid, Stadt 111.516 490 620 490 620 Rheda-Wiedenbrück, Stadt 48.672 403 423 403 423 Rheinbach, Stadt 26.949 531 753 531 753 Rheinberg, Stadt 30.933 490 490 510 510 Rheine, Stadt 76.123 430 600 430 600 Rietberg, Stadt 29.432 414 425 414 425 Rösrath, Stadt 28.759 490 690 490 690 Salzkotten, Stadt 25.013 418 443 418 443 Sankt Augustin, Stadt 55.590 490 750 490 750 Schloß Holte-Stukenbrock, Stadt 26.943 370 280 370 280 Schmallenberg, Stadt 24.806 400 400 400 400 Schwelm, Stadt 28.590 495 742 495 742 Schwerte, Hansestadt an der Ruhr 46.124 490 880 490 880 Selm, Stadt 25.802 485 825 485 825 Senden 20.358 430 460 430 479 Siegburg, Stadt 41.669 515 790 515 790 Siegen, Stadt 101.943 485 525 495 585 Soest, Stadt 47.206 430 475 430 475 Solingen, Stadt 159.193 475 690 475 690 Sprockhövel, Stadt 24.702 490 730 490 730 Stadtlohn, Stadt 20.290 418 443 418 479 Steinfurt, Stadt 34.431 450 642 450 642 Steinhagen 20.495 417 380 414 380 Stolberg (Rhld.), Stadt 56.377 495 595 495 595 Sundern (Sauerland), Stadt 27.554 460 497 460 576 Tönisvorst, Stadt 29.249 465 500 465 500 Troisdorf, Stadt 74.994 500 590 500 590 Übach-Palenberg, Stadt 23.906 475 680 475 680 Unna, Stadt 58.816 481 843 481 843 Velbert, Stadt 81.564 440 550 440 550 Verl, Stadt 25.382 340 190 340 190 Versmold, Stadt 21.697 418 443 414 479 Viersen, Stadt 77.376 460 480 460 480 Voerde (Niederrhein), Stadt 36.047 470 690 470 690 Vreden, Stadt 22.676 418 443 414 479 Wachtberg 20.331 440 480 520 695 Waltrop, Stadt 29.472 495 700 495 700 Warburg, Hansestadt 22.928 420 443 420 479 Warendorf, Stadt 37.173 427 480 427 480 Warstein, Stadt 24.520 460 730 460 730 Wegberg, Stadt 28.130 433 491 433 550 Werl, Stadt 30.702 437 800 437 800 Wermelskirchen, Stadt 34.597 465 600 465 600 Werne, Stadt 29.588 445 665 445 665 Wesel, Stadt 60.329 448 448 448 479 Wesseling, Stadt 36.731 460 495 460 595 Wetter (Ruhr), Stadt 27.269 500 725 500 755 Wiehl, Stadt 25.199 430 443 460 479 Willich, Stadt 50.283 434 495 434 495 Wipperfürth, Hansestadt 20.875 470 630 470 630 Witten, Stadt 95.876 520 910 520 910 Wülfrath, Stadt 21.003 440 615 440 615 Wuppertal, Stadt 355.004 490 620 490 620 Würselen, Stadt 38.496 495 575 495 575 Xanten, Stadt 21.521 475 650 475 650 Zülpich, Stadt 20.440 475 690 475 690

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Gemeinde Einwohner Ende 2020 Hebesätze 2021Stand 31.12.2021 Hebesätze 2022 GewSt GrStB GewSt GrStB Andernach, Stadt 30.132 400 400 415 440 Bad Kreuznach, Stadt 51.310 405 450 420 500 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Stadt 28.634 380 410 380 410 Bingen am Rhein, Stadt 25.736 390 450 390 450 Frankenthal (Pfalz), Stadt 48.750 420 450 420 540 Germersheim, Stadt 20.643 390 370 390 370 Haßloch 20.195 380 365 380 365 Idar-Oberstein, Stadt 28.313 420 535 420 535 Ingelheim am Rhein, Stadt 35.161 310 80 310 80 Kaiserslautern, Stadt 99.662 410 460 415 510 Koblenz, Stadt 113.388 420 420 420 420 Landau in der Pfalz, Stadt 46.685 405 475 412 495 Ludwigshafen am Rhein, Stadt 172.557 425 420 425 525 Mainz, Stadt 217.123 480 533 440 480 Neustadt an der Weinstraße, Stadt 53.306 400 505 400 505 Neuwied, Stadt 64.860 405 610 405 610 Pirmasens, Stadt 40.176 415 480 415 510 Schifferstadt, Stadt 20.432 373 367 373 367 Speyer, Stadt 50.741 415 450 415 450 Trier, Stadt 110.674 430 480 430 480 Worms, Stadt 83.459 420 470 420 550 Zweibrücken, Stadt 34.001 420 425 420 480

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Gemeinde EinwohnerEnde 2020 Hebesätze 2021Stand 31.12.2021 Hebesätze 2022 GewSt GrStB GewSt GrStB Blieskastel, Stadt 20.287 425 460 425 560 Homburg, Kreisstadt 41.790 450 560 475 560 Merzig, Kreisstadt 29.700 425 415 425 415 Neunkirchen, Kreisstadt 46.037 460 450 460 450 Saarbrücken, Landeshauptstadt 179.349 490 510 490 520 Saarlouis, Kreisstadt 34.409 430 400 430 400 St. Ingbert, Stadt 35.213 390 675 390 675 St. Wendel, Kreisstadt 25.438 450 350 450 350 Völklingen, Stadt 39.412 460 605 460 605

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Gemeinde EinwohnerEnde 2020 Hebesätze 2021Stand 31.12.2021 Hebesätze 2022 GewSt GrStB GewSt GrStB Aue-Bad Schlema, Stadt 20.084 390 420 390 420 Bautzen / Budyšin, Stadt 38.006 400 420 420 460 Chemnitz, Stadt 244.401 450 580 450 580 Coswig, Stadt 20.964 400 415 400 415 Delitzsch, Stadt 24.755 390 450 390 450 Döbeln, Stadt 23.467 380 390 380 390 Dresden, Stadt 556.227 450 635 450 635 Freiberg, Stadt 39.948 430 460 430 460 Freital, Stadt 39.405 390 440 390 440 Glauchau, Stadt 21.965 400 490 400 490 Görlitz, Stadt 55.784 420 500 430 520 Grimma, Stadt 28.149 400 405 400 405 Hoyerswerda / Wojerecy, Stadt 31.790 405 465 405 465 Leipzig, Stadt 597.493 460 650 460 650 Limbach-Oberfrohna, Stadt 23.711 400 450 400 450 Markkleeberg, Stadt 24.664 420 420 420 420 Meißen, Stadt 28.231 400 400 400 430 Pirna, Stadt 38.284 400 440 400 440 Plauen, Stadt 64.014 450 505 450 505 Radebeul, Stadt 33.843 400 400 400 400 Reichenbach im Vogtland, Stadt 20.198 400 410 400 410 Riesa, Stadt 29.256 400 470 400 470 Werdau, Stadt 20.471 405 520 405 520 Zittau, Stadt 24.738 420 520 420 520 Zwickau, Stadt 87.516 450 510 450 510
See also:  Wieviel Kohlenhydrate Bei Low Carb?

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Gemeinde EinwohnerEnde 2020 Hebesätze 2021Stand 31.12.2021 Hebesätze 2022 GewSt GrStB GewSt GrStB Aschersleben, Stadt 26.737 430 420 430 420 Bernburg (Saale), Stadt 32.257 395 420 395 420 Bitterfeld-Wolfen, Stadt 37.568 400 390 400 390 Burg, Stadt 22.240 380 380 380 380 Dessau-Roßlau, Stadt 79.354 450 495 450 495 Eisleben, Stadt 22.668 400 433 400 433 Gardelegen, Hansestadt 22.154 360 380 360 380 Halberstadt, Stadt 39.221 400 420 420 440 Halle (Saale), Stadt 237.865 450 500 450 500 Köthen (Anhalt), Stadt 25.244 436 510 400 480 Magdeburg, Landeshauptstadt 235.775 450 495 450 495 Merseburg, Stadt 33.593 404 495 404 495 Naumburg (Saale), Stadt 32.053 380 450 380 450 Quedlinburg, Stadt 23.604 440 440 440 440 Salzwedel, Hansestadt 23.306 370 370 370 370 Sangerhausen, Stadt 25.703 400 433 400 433 Schönebeck (Elbe), Stadt 30.387 400 420 400 420 Staßfurt, Stadt 24.618 430 420 430 420 Stendal, Hansestadt 38.778 390 390 390 390 Weißenfels, Stadt 39.958 350 380 350 380 Wernigerode, Stadt 32.181 420 380 440 400 Wittenberg, Stadt 45.425 380 395 380 395 Zeitz, Stadt 27.187 395 400 395 400 Zerbst/Anhalt, Stadt 21.294 380 400 380 400

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Gemeinde EinwohnerEnde 2020 Hebesätze 2021Stand 31.12.2021 Hebesätze 2022 GewSt GrStB GewSt GrStB Ahrensburg, Stadt 34.052 380 350 380 350 Bad Oldesloe, Stadt 24.784 380 425 385 435 Bad Schwartau, Stadt 20.240 380 425 380 425 Eckernförde, Stadt 21.637 370 390 370 390 Elmshorn, Stadt 49.948 400 425 400 425 Flensburg, Stadt 89.934 410 690 410 690 Geesthacht, Stadt 31.160 400 425 400 425 Heide, Stadt 21.485 380 430 380 430 Henstedt-Ulzburg 28.001 336 311 336 311 Husum, Stadt 23.249 370 380 370 380 Itzehoe, Stadt 31.796 380 425 380 425 Kaltenkirchen, Stadt 22.877 380 315 380 315 Kiel, Landeshauptstadt 246.601 450 500 450 500 Lübeck, Hansestadt 215.846 450 500 450 500 Neumünster, Stadt 79.905 410 480 410 480 Norderstedt, Stadt 79.155 440 410 440 410 Pinneberg, Stadt 43.503 390 450 390 450 Quickborn, Stadt 21.659 390 425 390 425 Reinbek, Stadt 28.250 390 390 390 390 Rendsburg, Stadt 28.705 380 425 380 425 Schleswig, Stadt 25.322 370 450 380 450 Wedel, Stadt 33.935 380 425 420 540

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Gemeinde EinwohnerEnde 2020 Hebesätze 2021Stand 31.12.2021 Hebesätze 2022 GewSt GrStB GewSt GrStB Altenburg, Stadt 31.101 440 445 440 445 Apolda, Stadt 22.209 410 420 410 420 Arnstadt, Stadt 27.072 420 420 420 420 Bad Salzungen, Stadt 23.177 395 389 395 389 Eisenach, Stadt 41.970 460 472 460 472 Erfurt, Stadt 213.692 470 550 470 550 Gera, Stadt 92.126 464 600 464 600 Gotha, Stadt 45.273 400 470 400 470 Greiz, Stadt 20.108 434 439 434 439 Ilmenau, Stadt 38.637 420 440 420 440 Jena, Stadt 110.731 450 495 450 495 Leinefelde-Worbis, Stadt 20.018 395 395 395 395 Meiningen, Stadt 24.772 395 400 395 400 Mühlhausen/Thüringen, Stadt 35.799 420 450 420 450 Nordhausen, Stadt 40.969 440 460 440 460 Rudolstadt, Stadt 24.672 395 402 395 402 Saalfeld/Saale, Stadt 29.071 395 402 395 402 Sondershausen, Stadt 21.034 395 402 395 402 Sonneberg, Stadt 23.229 395 445 395 445 Suhl, Stadt 36.395 424 445 424 460 Weimar, Stadt 65.098 430 480 430 480

Hebesätze deutscher Städte und Gemeinden 2022

Wie hoch ist die Gewerbesteuer für Einzelunternehmen?

Was andere Leser auch gelesen haben – Rechner ↑ Inhalt ↑ Der Gewerbesteuerfreibetrag kann von Betrieben in Anspruch genommen werden, die Gewerbesteuern zahlen. Der Freibetrag für die Gewerbesteuer ergibt sich aus der Rechtsform des Unternehmens. Dieser beträgt bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften, wie z.B.

OHG und KG 24.500 Euro. Der Steuerfreibetrag gibt eine festgelegte Summe vor, die für das Gewerbe steuerfrei bleibt. Rechner ↑ Inhalt ↑ Um Doppelbesteuerungen zu vermeiden, kann der Ertrag im Gegenzug um bestimmte Werte gekürzt werden. Ausländische Gewinne, Auszahlungen an Kapitalgesellschaften und ein Anteil des Grundstückwertes (für den ja bereits Grundsteuer entrichtet wird) können vom Gewinn des Unternehmens abgezogen werden.

Falls im Vorjahr ein Verlust zu verzeichnen war, kann dieser ebenfalls vom aktuellen Gewinn abgezogen werden. Im Anschluss an diese Rechnung wird auf die nächsten 100 Euro abgerundet. Bevor die Gewerbesteuer berechnet wird, kann jedoch ein Freibetrag geltend gemacht werden.

Einzelunternehmer und Personengesellschaften können 24.500 Euro vom Ertrag abziehen. Bei Vereinen und juristischen Personen des öffentlichen Rechts wird immerhin noch ein Freibetrag von 5.000 Euro gewährt. Dieser endgültige Gewerbeertrag wird mit der deutschlandweit geltenden Steuermesszahl multipliziert.

Seit 2008 sind dies 3,5 Prozent, Die tatsächliche Höhe der Gewerbesteuer hängt dann aber vom Hebesatz der zuständigen Gemeinde ab. Dieser Hebesatz beträgt mindestens 200 Prozent, kann von der Gemeinde aber auch wesentlich höher veranschlagt werden. Der höchste je veranschlagte Hebesatz liegt bei 900 Prozent, Bitte geben Sie den Gewinn aus Gewerbebetrieb gemäß Einkommensteuergesetz bzw. Körperschaftsteuergesetz an. Bitte geben Sie den Hinzurechnungs-Betrag abzüglich Freibetrag (Stand 2023: 200.000 Euro) an. Zur Berechnung der Gewerbesteuer werden dem Gewinn aus Gewerbebetrieb einige Beträge wieder hinzugerechnet, soweit sie bei der Ermittlung des Gewinns abgesetzt worden sind. Bitte geben Sie den Kürzungsbetrag an. Zur Berechnung der Gewerbesteuer wird die Summe des Gewinns und der Hinzurechnungen um den Kürzungsbetrag vermindert. Zu den Kürzungen zählen z.B.1,2 Prozent des Einheitswertes des zum Betriebsvermögen des Unternehmers gehörenden Grundbesitzes. Kürzungen sind in § 9 des Gewerbesteuergesetzes geregelt. Bitte geben Sie den Hebesatz Ihrer Gemeinde in Prozent an. Der Hebesatz dient der Berechnung der tatsächlichen Höhe der Gewerbesteuer. Das Recht zur Festlegung des Hebesatzes ist den Gemeinden grundgesetzlich garantiert. Seit 2004 muss der Hebesatz mindestens 200 Prozent betragen. Geben Sie bitte die Rechsform Ihres Unternehmens an. Aus der Rechtsform ergibt sich ggf. ein Freibetrag für die Gewerbesteuer. Dieser beträgt bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften, wie z.B. OHG und KG 24.500 Euro. Für bestimmte sonstige juristische Personen, wie z.B.

Frau Fleißigs Unternehmen wird 2023 gemäß Einkommensteuergesetz einen Gewinn von 75.000 Euro erzielen. Die bei der Gewinnermittlung berücksichtigten Ausgaben umfassen unter anderem auch Zinszahlungen in Höhe von 5.000 Euro für einen Kredit im Zusammenhang mit Frau Fleißigs Unternehmen.

Rechner ↑ Inhalt ↑ Bei der Berechnung des Gewinns werden gewöhnlich Einnahmen und Ausgaben miteinader verrechnet. Gemäß Gewerbesteuergesetz sind für die Berechnung der Gewerbesteuer bestimmte Ausgaben wieder dem Gewinn hinzuzurechnen (Hinzurechnungsbetrag) und bestimmte Einnahmen wieder vom einkommensteuerrechtlichen Gewinn in Abzug zu bringen (Kürzungsbetrag).

  1. Die genauen Definitionen finden sich in § 8 und § 9 des Gewerbesteuergesetz (GewStG),
  2. Zinsaufwände, wie Frau Fleißig sie hat, gehören zu den Hinzurechnungsbeträgen.
  3. Jedoch gab es bereits vor Corona einen Freibetrag von 100.000 Euro, der nun auf 200.000 erhöht wurde, so dass Frau Fleißig bei Zinsaufwänden von “nur” 5.000 Euro keinen Hinuzurechnungsbetrag im Gewerbesteuerrechner angeben muss.

Frau Fleißig muss im Gewerbesteuerrechner keinen Hinzurechnungsbetrag eintragen. Rechner ↑ Inhalt ↑ Wie bei der Berechnung des Hinzurechnungsbetrags unter 1. bereits beschrieben, gibt es daneben auch einen Kürzungsbetrag. Dieser entspricht bestimmten Einnahmen, die bei der einkommensteuerrechtlichen Gewinnermittlung berücksichtigt werden, jedoch gewerbesteuerechtlich, also für die Berechnung der Gewerbesteuer, wieder abgezogen werden.

Dazu zählen beispielsweise 1,2 Prozent des Einheitswertes vom zum Betriebsvermögen des Unternehmers gehörenden Grundbesitzes. Zu Frau Fleißigs Betriebsvermögen gehört jedoch kein Grundbesitz. Auch andere der in § 9 des GewStG aufgezählten Kürzungen gelten nicht für Frau Fleißigs Gewerbe. Frau Fleißig kann im Gewerbesteuerrechner keinen Kürzungsbetrag eintragen.

Rechner ↑ Inhalt ↑ Der Gewerbesteuerhebesatz bildet einen Faktor, der zur Berechnung der Gewerbesteuerschuld mit dem im folgenden noch zu berechnenden Steuermessbetrag multipliziert wird. Der Hebesatz dient somit der Berechnung der tatsächlichen Höhe der Gewerbesteuer.

Grundsätzlich kann jede Gemeinde den Hebesatz für die eigenen Gewerbesteuereinnahmen selbst festlegen, sollte aber bei der Höhe darauf achten, dass der eigene Standort für die Gewerbebetriebe interessant bzw. lukrativ bleibt. Es gilt jedoch, dass der Hebesatz mindestens 200 Prozent beträgt. Anders ausgedrückt, muss der Faktor für den noch zu berechnenden Messbetrag mindestens 2 betragen.

Frau Fleißigs Gewerbebetrieb befindet sich in Dresden. Der Gewerbesteuerhebesatz beträgt dort 450 Prozent, Rechner ↑ Inhalt ↑ Der Freibetrag für die Gewerbesteuer ergibt sich aus der Rechtsform des Unternehmens. Dieser beträgt bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften, wie z.B.

OHG und KG 24.500 Euro. Für bestimmte sonstige juristische Personen, wie z.B. rechtsfähige Vereine beträgt er 5.000 Euro. Für Kapitalgesellschaften (AG, GmbH, KGaA) ist kein Freibetrag bei der Gewerbesteuer vorgesehen. Für Frau Fleißigs Einzelunternehmen gilt demnach ein Freibetrag in Höhe von 24.500 Euro,

Rechner ↑ Inhalt ↑ Der maßgebende Gewerbeertrag, also der “eigentliche” Gewerbeertrag im Sinne des Gewerbesteuergesetzes bildet die Bemessungsgrundlage für die Gewerbesteuer. Er entspricht dem einkommenstuerrechtlichen Gewinn zuzüglich Hinzurechnungsbetrag, abzüglich Kürzungsbetrag und abzüglich des Freibetrags.

  1. Der so berechnete maßgebende Gewerbeertrag ist schließlich auf volle Hundert Euro abzurunden.
  2. Der für die Gewerbesteuer maßgebende Gewerbeertrag für Frau Fleißigs Unternehmen beträgt 50.500 Euro,
  3. Rechner ↑ Inhalt ↑ Nun wird anhand des maßgebenden Gewerbeertrags und der sogenannten Steuermesszahl der Steuermessbetrag gemäß § 11 des GewStG ermittelt.

Die Steuermesszahl für den Gewerbeertrag beträgt gemäß GewStG immer 3,5 Prozent. Der Steuermessbetrag beträgt somit 3,5 Prozent vom im letzten Schritt berechneten maßgebenden Gewerbeertrag. Er wird gemäß GewStG abgerundet auf volle Euro. Der Steuermessbetrag für Frau Fleißigs Unternehmen beträgt 3,5 Prozent von 50.500 Euro, also 1.767 Euro,

Rechner ↑ Inhalt ↑ Schließlich wird die Gewwerbesteuer berechnet, indem der in Schritt 3 ermittelte Gewerbesteuerhebesatz mit dem im letzten Schritt, also Schritt 6, ermittelten Steuermessbetrag multipliziert wird. Die Gewerbesteuer für Frau Fleißig beträgt 450 Prozent von 1.767 Euro, also 7.951,50 Euro,

Rechner ↑ Inhalt ↑ Einzelunternehmer und Gesellschafter von Personengesellschaften bekommen gemäß § 35 Einkommensteuergesetz inzwischen bis zum 4,0-fachen des Steuermessbetrags auf die Einkommensteuer angerechnet. Im Rahmen des zweiten Corona-Steuerhilfegesetzes wurde der Ermäßigungsfaktor von zuvor 3,8 dauerhaft auf 4,0 erhöht.

  1. Demnach stellt die Gewerbesteuer für diese Gruppe bei einem Hebesatz von bis 400 Prozent keine zusätzliche Belastung dar.
  2. Es wird dabei jedoch nur die tatsächlich gezahlte Gewerbesteuer berücksichtigt.
  3. Die Ermäßigung der Einkommensteuer kann maximal bis auf 0 Euro erfolgen, d.h.
  4. Nicht zu negativen Beträgen und damit zu Erstattungen führen.

Zudem ist zu beachten, dass eine Anrechnung nur dann möglich ist, wenn beim Unternehmer eine positive Einkommensteuerschuld zu Einkünften aus Gewerbebetrieb besteht. Von diesem Gewerbesteuerbetrag sind 7.068,00 Euro auf Frau Fleißigs Einkommensteuer anrechenbar.

Wie hoch ist die Gewerbesteuer für Kleinunternehmer?

Steuerpflichten: Buchführung und Steuern – Die im Einkommensteuergesetz und in der Abgabenordnung geregelten Buchführungs- und Steuervorschriften müssen auch von Kleingewerbetreibenden beachtet werden. In der Praxis halten sich die Steuerpflichten zum Glück in Grenzen:

  • Kleingewerbetreibende, deren Jahresumsatz (= Summe der umsatzsteuerpflichtigen Betriebs einnahmen ) 17.500 Euro pro Jahr nicht übersteigt, gelten als Kleinunternehmer, Umsatzsteuer, Gewerbesteuer oder andere Unternehmenssteuern müssen sie nicht zahlen. Auf ihre „Einkünfte aus Gewerbebetrieb” zahlen sie gemäß § 15 EStG Einkommensteuer. Grundlage ist die jährliche (private) Einkommensteuererklärung, wie sie auch von Arbeitnehmern eingereicht wird. Mehr dazu im Abschnitt Einkommensteuer, Lektüretipp: Ausführliche Informationen zur Besteuerung gewerblicher Kleinstbetriebe bietet unser Kleinunternehmer-Leitfaden,
  • Gewerbebetriebe, die mehr als 17.500 Euro pro Jahr umsetzen (oder freiwillig auf den Kleinunternehmer-Status verzichten), unterliegen der Umsatzsteuer-Regelbesteuerung. Sie müssen auf ihren Rechnungen Umsatzsteuer ausweisen, im Jahr der Gründung monatliche Umsatzsteuervoranmeldungen einreichen und einmal pro Jahr eine Umsatzsteuererklärung abgeben. Mehr dazu im Abschnitt Umsatzsteuer,
  • Sobald der Jahres gewinn über rund 25.000 Euro liegt, ist zudem Gewerbesteuer fällig. Mehr dazu im Abschnitt Gewerbesteuer,

Bitte beachten Sie: Verallgemeinerbare Angaben über die konkrete prozentuale Steuerbelastung von Kleingewerbetreibenden sind nicht möglich. Die genaue Höhe der Einkommensteuer ist von vielen Faktoren abhängig, unter anderem von Familienstand, Anzahl der Kinder und vor allem von anderen Einkünften des Steuerpflichtigen und / oder seines Ehe- oder Lebenspartners! Die Grundlage für die anfängliche steuerliche Einstufung bildet ein Fragebogen, den Sie vom Finanzamt zugeschickt bekommen.

Wer muss keine Gewerbesteuer bezahlen?

Einleitung – Die Gewerbesteuer ist eine der wichtigsten Einnahmenquellen für Städte und Gemeinden. Die Besteuerung erfolgt bei der Gewerbesteuer anhand der objektiven Ertragskraft eines Unternehmens. Die rechtliche Basis für die Gewerbesteuer legt das Gewerbesteuergesetz (GewStG).

Die Grundlage für die Steuerberechnung bildet der Gewinn aus der gewerblichen Tätigkeit. Die Gewinnermittlung erfolgt anhand der Regelungen des Einkommen- oder Körperschaftsteuerrechts. Begründet wird die Steuererhebung mit der Tatsache, dass Gewerbebetriebe zu einer finanziellen Belastung in den Gemeinden führen und die Betriebe die vorhandene Infrastruktur nutzen.

Grundsätzlich muss jeder Gewerbebetrieb Gewerbesteuer an die Gemeinde abführen. Ausgenommen sind lediglich Freiberufler, die für ihre Tätigkeit kein Gewerbe anmelden müssen, sondern ihre Tätigkeit nur beim Finanzamt anzeigen. Zudem gibt es einen Freibetrag von 24.500 Euro für Einzelunternehmen und Personengesellschaften.

Wie viel Gewerbesteuer bei Kleingewerbe?

| Steuern und Buchhaltung – In diesem Abschnitt erfahren Sie die wichtigsten Regelungen zu Steuern und Buchhaltung beim Kleingewerbe. Außerdem gibt es wertvolle Buchhaltungstipps. Dazu zählen:

  1. Steuern beim Kleingewerbe
  2. Buchführung mit der EÜR
  3. Erstellen von Rechnungen
  4. Regeln zur Kassenführung
  5. Buchhaltung richtig organisieren: 4 Tipps

#1 Steuern beim Kleingewerbe Folgende steuerliche Pflichten gelten beim Kleingewerbe:

  • Den Gewinn seines Unternehmens versteuert der Kleingewerbetreibende im Rahmen seiner Einkommensteuer,
  • Der Kleingewerbetreibende zahlt zusätzlich zur Einkommensteuer auch Gewerbesteuer, Für die Gewerbesteuererklärung darf der Kleingewerbetreibende einen Freibetrag von 24.500 € pro Jahr ansetzen.
  • Der Kleingewerbetreibende muss außerdem die Umsatzsteuer für das Kleingewerbe abführen.
  • Von der Umsatzsteuer befreit ist der Kleingewerbetreibende, der für die Kleinunternehmerregelung optiert hat.
  • Bei der Umsatzsteuer können Sie die IST-Versteuerung beantragen. Das bedeutet, dass die Umsatzsteuer für Ihre Kundenrechnung erst fällig wird, wenn Ihr Kunden die Rechnung bezahlt hat.
  • Beschäftigt der Kleingewerbetreibende Arbeitnehmer, muss er Lohnsteuer anmelden und bezahlen.
  • Wenn Sie als Kleingewerbetreibender ein Firmenfahrzeug haben, zahlen Sie außerdem auch Kfz-Steuer,

Was ist bei der Steuererklärung beim Kleingewerbe wichtig? Die wichtigste Steuererklärung ist die Einkommensteuererklärung. Sie basiert auf der Gewinnermittlung auf Basis der EÜR. Weitere wichtige Steuererklärungen sind die Umsatzsteuererklärung und die Umsatzsteuererklärung.

  • Gewerbesteuer = 0, wenn der Jahresgewinn kleiner als 24.500 € ist.
  • Umsatzsteuer entfällt, wenn der Kleingewerbetreibende die Kleinunternehmerregelung wählt.
  • Einkommensteuer = 0, wenn der Kleingewerbetreibende einen Verlust macht oder wenn es Verlustvorträge gibt.

Verluste treten in der Regel im Jahr der Gründung und danach auf, weil sich das Unternehmen am Markt etablieren muss. Treten Verluste auf, werden sie mit späteren Gewinnen verrechnet. Bei der Gewerbesteuer gibt es einen steuerlichen Freibetrag von 24.500 €.

Nein, der Gewinn aus dem Nebengewerbe wird im Rahmen der Einkommensteuer versteuert. Wählt der Unternehmer die Kleinunternehmerregelung, bezahlt er keine Umsatzsteuer. Bei der Gewerbesteuer gibt es einen Freibetrag von 24.500 €. #2 Buchführung mit der EÜR Beim Kleingewerbe genügen die einfache Buchführung und die Einnahmenüberschussrechnung (EÜR) als Form des Jahresabschlusses bzw.

der Gewinnermittlung. Im Vergleich mit der doppelten Buchführung ist damit der Buchhaltungsaufwand geringer. Einfache Buchführung heißt, dass ein Geschäftsvorfall auf ein Konto gebucht wird. Bei der doppelten Buchführung sind es zwei Konten.

Beispiel – Einfache Buchführung: Sie kaufen Büromaterial für 100 Euro und zahlen bar. Bei der einfachen Buchführung machen Sie nur eine Buchung auf das Konto “Büromaterial”, bei der doppelten Buchführung wird zusätzlich das Konto “Kasse” bebucht.

EÜR als Form der Gewinnermittlung heißt, dass sich der Gewinn als Differenz von Einnahmen und Ausgaben ermittelt. Lesen Sie dazu unseren Ratgeberbeitrag zum Thema „ Einfache Buchführung “, in dem wir die EÜR im Detail erläutern.

Wie viel Gewerbesteuer bei 100000?

Beispiel: Gewerbesteuer berechnen für Kapitalgesellschaften

Jahresgewinn 100.000 Euro
* Steuermesszahl 3,5 %
= Gewerbesteuermessbetrag 4.329 Euro
* Hebesatz 490 %
= Gewerbesteuer 21.212 Euro

Wie kann man Gewerbesteuer vermeiden?

Steuerberater für Gewerbesteuer: Darauf müssen Sie achten – Um die Gewerbesteuer-Zahlung vermeiden zu können, muss gegenüber dem Finanzamt eine freiberufliche Tätigkeit des selbstständigen Unternehmers nachgewiesen werden. Ob die Einkünfte eines Gesellschafters einer Personengesellschaft gewerblich versteuert werden, hängt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) von der Tätigkeit aller Mitunternehmer einer Personengesellschaft ab.

Um Gewerbesteuern zu vermeiden, müssen alle angestellten Personen einer freiberuflichen Tätigkeit nachgehen, da die Voraussetzungen der Freiberuflichkeit nicht allein von der Personengesellschaft selbst erfüllt werden können, sondern nur von der Gesamtheit der angestellten Mitunternehmer. Für die Erzielung von Einkünften aus selbstständiger Arbeit sind damit die persönliche Berufsqualifikation und eine berufsbezogene Tätigkeit der Mitunternehmer im Außenverhältnis notwendig.

Eine Personengesellschaft, die sich aus Angehörigen unterschiedlicher Spezialisierung oder unterschiedlicher freier Berufe zusammensetzt, gilt demnach nur dann als freiberuflich tätig, wenn die Gesellschafter auf ihrem jeweiligen Fachgebiet leitend und eigenverantwortlich nach außen tätig werden und ihre Arbeitsergebnisse in ein Gesamtprodukt einbringen.

See also:  Welke Zonnepanelen Zijn De Beste?

Welche Steuern zahle ich als Selbstständiger?

Übersicht : Diese Steuern müssen Selbstständige zahlen – Grundsätzlich entscheidet deine Unternehmensform darüber, welche Steuern du zahlen musst. Als Einzelunternehmer*in oder Personengesellschaft, wie die GbR oder OHG, fallen für dich die Einkommensteuer (eventuell inklusive Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer), die Gewerbesteuer und die Umsatzsteuer an.

Wird die Gewerbesteuer vom Gewinn abgezogen?

Gewerbesteuer: Anrechnung auf die Einkommensteuer ab 2020 – Steuerberater Andreas Schollmeier Die Gewerbesteuer einschließlich Nebenleistungen ist eine betriebliche Steuer, die den steuerlichen Gewinn nicht mindern darf. Dafür dürfen Unternehmer die Gewerbesteuer von ihrer Einkommensteuerschuld abziehen.

  • Bis zum Veranlagungszeitraum 2019 beträgt die Ermäßigung bei der Einkommensteuer das 3,8-fache des Gewerbesteuermessbetrags.
  • Ab dem Veranlagungszeitraum 2020 beträgt die Ermäßigung bei der Einkommensteuer das 4-fache des Gewerbesteuermessbetrags.
  • Die Ermäßigung darf aber nicht höher sein als die tatsächliche Gewerbesteuer.

Praxis-Beispiel: Der Gewerbeertrag eines Einzelunternehmens beträgt 47.856 €. Der Gewerbesteuermessbetrag wird wie folgt ermittelt:

Gewerbeertrag 47.856 €
abzüglich Freibetrag 24.500 €
Gewerbeertrag 23.356 €
abzurunden auf volle 100 € 23.300 €
anzuwendender Prozentsatz x 3,5 %
= Gewerbesteuermessbetrag 815,50 €

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Gewerbesteuer bei einem Hebesatz von 450 % = 3.669,75 € Anrechnung auf die Einkommensteuer 815,50 x 4 = 3.262,00 € Belastung per Saldo nach Anrechnung 407,75 €

Die Anrechnung auf die Einkommensteuer mit dem Faktor 4 führt bei einem Hebesatz von 400% dazu, dass der Unternehmer per Saldo nicht mit Gewerbesteuer belastet wird. Die Anrechnung darf nicht zu einer Erstattung führen, sodass die Rechnung nur dann aufgeht, wenn die Steuerschuld hoch genug ist.

Ansonsten gehen Anrechnungsbeträge verloren, weil eine Übertragung in andere Jahre nicht zulässig ist. Selbst dann, wenn die Einkommensteuerschuld hoch genug ausfällt, kann die Anrechnung der Gewerbesteuer ganz oder teilweise ins Leere laufen, weil die Steuerermäßigung nur von dem Teil der Einkommensteuer abgezogen werden darf, der auf die gewerblichen Einkünfte entfällt.

Dieser Teil der Einkommensteuer wird gemäß § 35 Abs.1 EStG ermittelt. Praxis-Beispiel: Ein Unternehmer erzielt mit seiner gewerblichen Tätigkeit einen Gewinn von 48.000 €. Außerdem ist er als Mitunternehmer an einer Personengesellschaft beteiligt. Hier beträgt sein Verlustanteil 18.000 €.

  1. Zusätzlich hat der Unternehmer Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit in Höhe von 46.500 €.
  2. Nach Abzug aller Aufwendungen beträgt das zu versteuernde Einkommen 54.235 € und die Einkommensteuer nach der Splittingtabelle 8.652 €.
  3. Die Steuer, die auf den Gewinn von 48.000 € entfällt, ist wie folgt zu berechnen: 48.000 x 8.652 = 4.394,57 € 94.500 Der Gewerbesteuermessbetrag beträgt (48.000 € – 24.500 = 23.500 x 3,5% =) 822,50 €, sodass sich für die Einkommensteuer eine Ermäßigung von 822,50 € x 4 = 3.290 € ergibt.

Bei einem Hebesatz von 400% beträgt die Gewerbesteuer 3.290 €. Konsequenz ist, dass der Unternehmer den Ermäßigungsbetrag uneingeschränkt von der Steuerschuld abziehen kann. Hinweis: Bei einer Zusammenveranlagung von Ehegatten, wirken sich auch die Einkünfte des anderen Ehegatten aus.

Wo gibt es die niedrigste Gewerbesteuer?

Wo sind die niedrigsten Gewerbesteuern Deutschlands? Lange Zeit galten Monheim in Nordrhein-Westfalen und Zossen in Brandenburg als größte Gewerbesteuerparadiese Deutschlands. Inzwischen liegt es in Thüringen: Im 842-Einwohner-Ort Langenwolschendorf zahlen Unternehmen mit 200 Prozent den niedrigsten Hebesatz.

Welche Stadt hat die geringste Gewerbesteuer?

Niedrigster Gewerbesteuerhebesatz in Deutschland (2023) & höchster Satz – Den aktuell geringsten Gewerbesteuerhebesatz erhebt die Gemeinde Langenwolschendorf in Thüringen mit 200, Den höchsten Gewerbesteuerhebesatz zahlen Gewerbetreibende in den Gemeinden Wettlingen (Rheinland-Pfalz) und Inden (Nordrhein-Westphalen) mit 600,

Wie viel Steuern bei 100.000 Euro Gewinn?

Bei einem Jahreseinkommen von 10.400 Euro liegt der Durchschnittssteuersatz bei 0,5 %, bei 40.000 Euro bei 19,6 %, bei 60.000 Euro bei 25,4 % und bei 100.000 Euro bei 33,8 % (einschließlich Soli-zuschlag).

Wie viel Steuern bei 1 Million Euro?

Einkommensteuer: Reiche tragen den Löwenanteil – Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Die Einkommensteuer soll in Deutschland für mehr Einkommensgerechtigkeit sorgen: Wer viel verdient, muss auch viel zahlen. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) untersucht, wer welchen Anteil an der Einkommensteuer hat – und ob die Steuer so funktioniert, wie sie soll.

Die Einkommensteuer ist die wichtigste Steuer des deutschen Staats. Zusammen mit dem Solidaritätszuschlag spült sie jedes Jahr über 300 Milliarden Euro in die Staatskasse, das entspricht etwa 40 Prozent aller Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden. Zugleich ist die Einkommensteuer das wichtigste Instrument zur Umverteilung, denn: Je höher das Einkommen, desto höher der Steuersatz und desto größer der Anteil am Einkommensteueraufkommen.

So trägt das reichste Zehntel der Bevölkerung mehr als 50 Prozent der Einkommensteuer, zeigt die IW-Studie. Mit einem Einkommen von einer Million Euro müsste ein Single inklusive Solidaritätszuschlag 457.000 Euro Steuern zahlen. Auf der anderen Seite gibt es etwa 20 Millionen Erwachsene, die keine Einkommensteuer zahlen, weil sie zu wenig verdienen oder steuerfreie Einkünfte beziehen.

Mit über sieben Millionen sind Rentner die größte Gruppe. Aber auch Auszubildende, Studenten, geringfügig Beschäftigte und Arbeitslose leisten keinen Beitrag zur Einkommensteuer. Insgesamt zahlen rund 30 Prozent der Erwachsenen keine Einkommensteuer. „Die Einkommensteuer wirkt also genau so, wie es vorgesehen ist”, sagt IW-Experte Martin Beznoska.

„Den Löwenanteil tragen Reiche.” So zahlen 2,3 Prozent aller steuerpflichtigen Personen mehr als 25.000 Euro im Jahr und tragen damit insgesamt rund ein Viertel zu den Einnahmen aus der Einkommensteuer bei. In den vergangenen Jahren hat sich die Wirkung der Steuer immer weiter verstärkt: Das durchschnittliche Einkommen ist gestiegen, allerdings gab es keine Entlastungen.

Wie berechne ich die Gewerbesteuer mit der Einkommensteuer?

Inhaltsverzeichnis – Die Gewerbesteuer wird in der Einkommensteuer pauschal angerechnet. Die Anrechnung beläuft sich auf das 4-fache des Gewerbesteuermessbetrages, maximal jedoch auf die tatsächlich zu zahlende Gewerbesteuer. Sie ist auf die anteilig im zu versteuernden Einkommen enthaltenen gewerblichen Einkünfte beschränkt.

Was ist der Unterschied zwischen Umsatzsteuer und Gewerbesteuer?

Gewerbesteuer: Definition, Berechnung & Tipps Der Unterschied zwischen Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer liegt im Empfänger : Die fließt dem Bund zu und die Gewerbesteuer den Gemeinden. Ein weiterer Unterschied: Bei der Gewerbesteuer ist ein Verlustrücktrag unzulässig, Bei der Körperschaftsteuer gelten folgende Ausanahmen bei Verlusten:

  • Entsteht in einem Geschäftsjahr ein Verlust, darf dieser bei der Ermittlung der Körperschaftsteuer ins Vorjahr zurückgetragen (Verlustrücktrag) werden,
  • Entsteht in einem Geschäftsjahr ein Verlust, darf dieser bei der Ermittlung der Körperschaftsteuer mit dem zu versteuernden Einkommen des Vorjahrs verrechnet werden, was sich steuersparend auswirkt.

Der Unterschied zwischen der Gewerbesteuer und der Umsatzsteuer (auch als Mehrwertsteuer bezeichnet) besteht darin, dass die Gewerbesteuer die objektive Ertragskraft eines Gewerbebetriebs besteuert, Bei der Umsatzsteuer muss für jeden einzelnen Umsatz die Umsatzsteuer ausgewiesen und ans Finanzamt abgeführt werden.

Bei der Berechnung der Gewerbesteuer ermittelt zunächst das Finanzamt anhand der Gewerbesteuererklärung den Ertrag und leitet daraus den so genannten Gewerbesteuermessbetrag ab. Diesen setzt das Finanzamt in einem Steuerbescheid fest und teilt ihn der Gemeinde und dem Unternehmen mit. Die Gemeinde multipliziert diesen mit dem, der von Gemeinde zu Gemeinde variiert.

Setzt die Gemeinde laufende Gewerbesteuer-Vorauszahlungen fest, sind diese an folgenden Tagen zur Zahlung fällig:

  • 15. Februar
  • 15. Mai
  • 15. August
  • 15. November

Die Gewerbesteuererklärung müssen Sie grundsätzlich bis zum 31. Juli nach Ablauf des Steuerjahrs in elektronischer Form ans Finanzamt übermitteln. Besteuerungsgegenstand ist der Gewerbeertrag des Unternehmens. Dieser ergibt sich aus dem Gewinn des jeweiligen Geschäftsjahres.

  1. Es erhöht den Gewinn aus dem Betrieb um bestimmte Hinzurechnungen
  2. Es vermindert den Gewinn der Firma um bestimmte Kürzungen

Der Fiskus rechnet Finanzierungsaufwendungen hinzu, damit Unternehmen die Gewerbesteuer-Zahllast nicht beliebig mittels Fremdfinanzierung mindern können.

  • Das Finanzamt prüft vor allem die Zinsen und Entgelte für Darlehen, wenn es um die Hinzurechnungen geht, was das folgende Berechnungsschema deutlich zeigt.
  • So wird der Hinzurechnungsbetrag berechnet:
  • 100 % Zinsen und Entgelte für Schulden (§ 8 Nr.1a GewStG)
  • + 100 % Renten und dauernde Lasten (§ 8 Nr.1b GewStG)
  • + 100 % Gewinnanteile des typisch stillen Gesellschafters (§ 8 Nr.1c GewStG)
  • + 50 % Mieten, Pachten, Leasingraten von Immobilien (§ 8 Nr.1e GewStG)
  • + 20 % Mieten, Pachten, Leasingraten von beweglichen Wirtschaftsgütern (§ 8 Nr.1d GewStG)
  • + 25 % der Entgelte für Lizenzen, Konzessionen (§ 8 Nr.1f GewStG)

= Summe Finanzierungsaufwendungen,/.200.000 Euro Freibetrag (gem. § 8 Nr.1 GewStG) = Finanzierungsaufwendungen nach Freibetrag = Hinzurechnungsbetrag zum Gewinn aus Gewerbebetrieb Hat der Gewerbetreibende z.B. Grundbesitz im Betriebsvermögen, kürzt das Finanzamt den Gewinn um 1,2 % des Einheitswerts (§ 9 Nr.1 GewStG).

Anschließend wird der ermittelte Gewerbeertrag auf volle 100 Euro abgerundet (§ 11 Abs.1 S.3 GewStG). Außerdem erfolgt eine Kürzung des Gewerbeertrags, wenn sich im Gewinn aus Gewerbebetrieb Einkünfte aus einer gewerblich tätigen Personengesellschaft befinden, an der der Gewerbebetrieb beteiligt ist.

Da die Personengesellschaft selbst gewerbesteuerpflichtig ist, würde es ohne Kürzung zur Doppelbesteuerung des Gewinns der Personengesellschaft kommen. Im Umkehrschluss gilt natürlich: Ist der Gewerbebetreibende an einer Personengesellschaft beteiligt und im Gewinn stecken Verluste dieser gewerblich tätigen Personengesellschaft, wird der Gewinn um diese Verluste erhöht.

  • Ohne diese Erhöhung wären die Verluste doppelt steuerlich berücksichtigt.
  • Für die Ermittlung des Gewerbeertrags und des Gewerbesteuermessbetrags ist das Finanzamt zuständig,
  • Die Behörde ermittelt anhand der eingereichten Gewerbesteuererklärung den Gewerbesteuerertrag.
  • Dieser wird mit 3,5 multipliziert,

Das Ergebnis ist der so genannte Gewerbesteuermessbetrag, den das Finanzamt in einem „ Bescheid über Gewerbesteuermessbetrag ” festsetzt. Die Gemeinde wendet wiederum ihren Gewerbesteuer-Hebesatz auf diesen Gewerbesteuermessbescheid an. Das ergibt die an die Gemeinde zu zahlende Gewerbesteuer.

  • Der Hebesatz variiert von Gemeinde zu Gemeinde, er muss jedoch mindestens 200 Prozent betragen.
  • In München beispielsweise liegt er bei 490 Prozent (Stand 2022).
  • Beispiel: Ermittlung der Gewerbesteuer Das Finanzamt ermittelt einen Gewerbesteuermessebetrag von 12.000 Euro.
  • Der Gewerbebetrieb liegt in einer Gemeinde mit einem Gewerbesteuer-Hebesatz von 380 Prozent.

Daraus ergibt sich folgende Gewerbesteuerbelastung : 12.000 Euro x 3,8 = 45.600 Euro Mit unserem Gewerbesteuer-Rechner ermitteln Sie den fälligen Betrag noch schneller. Probieren Sie es doch gleich selbst aus! Die Gewerbesteuer darf den Gewinn des Gewerbetriebs nicht mindern.

Das heißt: Wenn Sie die Gewerbesteuer-Vorauszahlungen während des Jahres in Ihrer als Betriebsausgabe verbuchen, müssen Sie diese außerhalb der Gewinnermittlung wieder zurechnen, Die Nichtabziehbarkeit gilt auch für Nebenleistungen im Zusammenhang mit der Gewerbesteuer, beispielsweise für Verspätungs- oder Säumniszuschläge,

Bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften zieht das Finanzamt nach Ermittlung des Gewerbeertrags einen persönlichen Freibetrag von 24.500 Euro ab. Das bedeutet: Nur wenn der vom Finanzamt ermittelte Gewerbeertrag über 24.500 Euro liegt, muss ein Gewerbetreibender mit Gewerbesteuerzahlungen rechnen.

Sind Sie Einzelunternehmer oder Mitunternehmer an einer Personengesellschaft? Dann müssen Sie eine weitere Besonderheit beachten: Das Finanzamt rechnet die Gewerbesteuer auf die Einkommensteuer an, Angerechnet werden 400 Prozent des Gewerbesteuermessbetrags. Da sich durch die Anrechnung der Gewerbesteuer auf die Einkommensteuer auch der Solidaritätszuschlag mindert, bedeutet das Folgendes: Bei Gewerbetreibenden in Gemeinden mit einem Gewerbesteuer-Hebesatz bis 422 Prozent bewirkt die Anrechnung der Gewerbesteuer auf die Einkommensteuer eine vollständige Neutralisierung der Gewerbesteuerbelastung,

Auch Kapitalgesellschaften dürfen die Gewerbesteuerzahlungen nicht als Betriebsausgaben verbuchen, Das bestätigte 2020 der Bundesfinanzhof und stufte dieses Abzugsverbot als verfassungskonform ein. Eine GmbH muss jedoch weiterhin eine Gewerbesteuerrückstellung bilden und außerbilanzmäßig korrigieren.

  • Zinsen
  • Mieten und Pachten
  • bewegliche und unbewegliche Gegenstände
  • Lizenzen

Nur wenn der Freibetrag von 100.000 Euro überschritten wird, wirken sich die Hinzurechnungen erhöhend auf die Gewerbesteuer aus. Dabei sollten Sie folgende Stolperfallen beachten:

  • Saldierungen sind verboten: Mietet die A-GmbH ein Grundstück für 100.000 Euro im Jahr an und vermietet es teilweise an die Tochtergesellschaft B-GmbH für 40.000 Euro im Jahr, verbietet die Finanzverwaltung eine Saldierung. Das führt dazu, dass bei der A-GmbH eine Zurechnung von 50.000 Euro (100.000 Euro x 50 %) und bei der B-GmbH von 20.000 Euro (40.000 Euro x 50 %) vorzunehmen ist.
  • Rückstellungen: Bildet eine GmbH eine Rückstellung für der Höhe nach ungewisse Mietzahlungen im Rahmen der, muss der auf die Miete entfallende Betrag anteilig bei der Ermittlung des Gewerbeertrags zur Gewerbesteuer hinzugerechnet werden.
  • Abschreibung: Zahlt die GmbH Lizenzen, sind in Höhe der jährlichen Hinzurechnungen zum Gewerbeertrag vorzunehmen.
  • Aktive Rechnungsabgrenzung: Ein bei Mietvorauszahlungen gebildeter aktiver Rechnungsabgrenzungsposten führt bei erfolgswirksamer Auflösung zu einer anteiligen Hinzurechnung und somit zu einer Erhöhung der Gewerbesteuer.

Als Existenzgründer träumt man von einer Menge Gewinn. Doch diesen Traum sollte man nicht unbedingt mit dem Finanzamt teilen. Denn im Fragebogen für Existenzgründer fragt das Amt eher unscheinbar nach dem voraussichtlichen Umsatz im Erst- oder Zweitjahr,

Wer bestimmt die Höhe der Gewerbesteuer?

Gewerbesteuer zusammengefasst –

  • Gewerbesteuer zahlen müssen alle gewerblichen Unternehmen bzw. Gewerbebetriebe und Kapitalgesellschaften.
  • Von der Gewerbesteuer befreit sind Freiberufler:innen sowie land- und forstwirtschaftliche Betriebe.
  • Einzelunternehmen und Personengesellschaften, die unter dem Freibetrag von 24.500 Euro bleiben, müssen keine Gewerbesteuer zahlen.
  • Die Höhe der Gewerbesteuer hängt von dem Gewerbeertrag und dem Hebesatz der Gemeinde ab.
  • Der Hebesatz liegt bei mindestens 200 Prozent, kann aber auch erheblich nach oben abweichen.

lexfree Redaktion Als Bestandteil der Haufe Group greifen wir auf ein breites Netzwerk von Fachautor:innen aus den Bereichen Rechnungswesen, Steuern, Recht, Marketing und Organisation zu. Sie alle haben dasselbe Ziel: selbstständigen Unternehmer:innen komplexe Themen einfach zu erklären, um ihnen den Arbeitsalltag zu erleichtern.

Wie berechne ich die Gewerbesteuer mit der Einkommensteuer?

Inhaltsverzeichnis – Die Gewerbesteuer wird in der Einkommensteuer pauschal angerechnet. Die Anrechnung beläuft sich auf das 4-fache des Gewerbesteuermessbetrages, maximal jedoch auf die tatsächlich zu zahlende Gewerbesteuer. Sie ist auf die anteilig im zu versteuernden Einkommen enthaltenen gewerblichen Einkünfte beschränkt.

Wer legt die Höhe der Gewerbesteuer fest?

Hebesätze für die Gewerbesteuer – Jede Gemeinde legt die sogenannten Hebesätze für die Gewerbesteuer jährlich selbst fest. § 16 Abs.4 Satz 2 GewStG gibt seit 2004 einen Mindesthebesatz für die Gewerbesteuer von 200 Prozent vor. Je nach Gemeinde weichen die Hebesätze stark voneinander ab.2020 betrug der niedrigste Hebesatz der Städte und Gemeinden in Oberbayern 240 Prozent und wurde z.B.

in der Gemeinde Grünwald erhoben. Den höchsten Satz zahlen Gewerbetreibende in München. Hier beträgt der Gewerbesteuerhebesatz mit 490 Prozent mehr als doppelt so viel. In der unter ” IHK-Ratgeber ” abrufbaren Broschüre „Gewerbesteuer in Oberbayern” sind die die Gewerbesteuerhebesätze für alle Gemeinden, Märkte und Städte im Kammerbezirk Oberbayern (Stand 2019) zusammengestellt.

In Gemeinden mit besonders niedrigen Hebesätzen wird dem Vernehmen nach von den Finanzbehörden zunehmend überprüft, ob ein Unternehmen dort nur zum Schein eine Geschäftsadresse nutzt, obwohl es tatsächlich von einem anderen Ort aus betrieben wird – insbesondere wenn sog.

  1. Büroserviceunternehmen eingeschaltet sind, die Geschäftsräume einschließlich Telefondienst, Erledigung der Post und Briefkästen anbieten.
  2. Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH, zuletzt z.B.
  3. Beschluss vom 18.02.2021, dort Rz.20 ) setzt der hier maßgebende Betriebsstätten -Begriff voraus, „dass eine eigene unternehmerische Tätigkeit mit fester örtlicher Bindung ausgeübt wird und sich in der Bindung eine gewisse ‘Verwurzelung‘ des Unternehmens mit dem Ort der Ausübung der unternehmerischen Tätigkeit ausdrückt”.

Wer hier einen falschen Firmensitz vortäuscht oder dabei hilft, kann sich sogar strafbar machen.

Wie wird Einkommensteuer und Gewerbesteuer berechnet?

Gewerbesteuer: Anrechnung auf die Einkommensteuer ab 2020 – Steuerberater Andreas Schollmeier Die Gewerbesteuer einschließlich Nebenleistungen ist eine betriebliche Steuer, die den steuerlichen Gewinn nicht mindern darf. Dafür dürfen Unternehmer die Gewerbesteuer von ihrer Einkommensteuerschuld abziehen.

  1. Bis zum Veranlagungszeitraum 2019 beträgt die Ermäßigung bei der Einkommensteuer das 3,8-fache des Gewerbesteuermessbetrags.
  2. Ab dem Veranlagungszeitraum 2020 beträgt die Ermäßigung bei der Einkommensteuer das 4-fache des Gewerbesteuermessbetrags.
  3. Die Ermäßigung darf aber nicht höher sein als die tatsächliche Gewerbesteuer.

Praxis-Beispiel: Der Gewerbeertrag eines Einzelunternehmens beträgt 47.856 €. Der Gewerbesteuermessbetrag wird wie folgt ermittelt:

Gewerbeertrag 47.856 €
abzüglich Freibetrag 24.500 €
Gewerbeertrag 23.356 €
abzurunden auf volle 100 € 23.300 €
anzuwendender Prozentsatz x 3,5 %
= Gewerbesteuermessbetrag 815,50 €

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Gewerbesteuer bei einem Hebesatz von 450 % = 3.669,75 € Anrechnung auf die Einkommensteuer 815,50 x 4 = 3.262,00 € Belastung per Saldo nach Anrechnung 407,75 €

Die Anrechnung auf die Einkommensteuer mit dem Faktor 4 führt bei einem Hebesatz von 400% dazu, dass der Unternehmer per Saldo nicht mit Gewerbesteuer belastet wird. Die Anrechnung darf nicht zu einer Erstattung führen, sodass die Rechnung nur dann aufgeht, wenn die Steuerschuld hoch genug ist.

Ansonsten gehen Anrechnungsbeträge verloren, weil eine Übertragung in andere Jahre nicht zulässig ist. Selbst dann, wenn die Einkommensteuerschuld hoch genug ausfällt, kann die Anrechnung der Gewerbesteuer ganz oder teilweise ins Leere laufen, weil die Steuerermäßigung nur von dem Teil der Einkommensteuer abgezogen werden darf, der auf die gewerblichen Einkünfte entfällt.

Dieser Teil der Einkommensteuer wird gemäß § 35 Abs.1 EStG ermittelt. Praxis-Beispiel: Ein Unternehmer erzielt mit seiner gewerblichen Tätigkeit einen Gewinn von 48.000 €. Außerdem ist er als Mitunternehmer an einer Personengesellschaft beteiligt. Hier beträgt sein Verlustanteil 18.000 €.

  • Zusätzlich hat der Unternehmer Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit in Höhe von 46.500 €.
  • Nach Abzug aller Aufwendungen beträgt das zu versteuernde Einkommen 54.235 € und die Einkommensteuer nach der Splittingtabelle 8.652 €.
  • Die Steuer, die auf den Gewinn von 48.000 € entfällt, ist wie folgt zu berechnen: 48.000 x 8.652 = 4.394,57 € 94.500 Der Gewerbesteuermessbetrag beträgt (48.000 € – 24.500 = 23.500 x 3,5% =) 822,50 €, sodass sich für die Einkommensteuer eine Ermäßigung von 822,50 € x 4 = 3.290 € ergibt.

Bei einem Hebesatz von 400% beträgt die Gewerbesteuer 3.290 €. Konsequenz ist, dass der Unternehmer den Ermäßigungsbetrag uneingeschränkt von der Steuerschuld abziehen kann. Hinweis: Bei einer Zusammenveranlagung von Ehegatten, wirken sich auch die Einkünfte des anderen Ehegatten aus.