Warum HeißT Es Ich Komme Aus Der TüRkei?

Warum HeißT Es Ich Komme Aus Der TüRkei
Einige Ländernamen haben einen Artikel. Gehört dein Heimatland dazu? maskulin: der Irak *, der Iran *, der Jemen, der Kongo, der Libanon, der Niger, der Oman, der Senegal, der Sudan, der Tschad feminin: die Demokratische Republik Kongo, die Dominikanische Republik, die Elfenbeinküste, die Mongolei, die Schweiz, die Slowakei, die Türkei, die Ukraine, die Zentralafrikanische Republik neutral: das Kosovo Plural: die Bahamas, die Kapverdischen Inseln, die Komoren, die Malediven, die Niederlande, die Philippinen, die Salomonen, die Seychellen, die USA / die Vereinigten Staaten, die Vereinigten Arabischen Emirate * Die maskulinen Ländernamen werden manchmal auch ohne Artikel verwendet, besonders Irak und Iran,

  1. Wenn man über diese Länder spricht, muss man einige Besonderheiten beachten.
  2. Woher kommst du? Nach der Präposition aus steht der Artikel im Dativ: Ich komme aus dem Irak / aus der Schweiz / aus dem Kosovo / aus den USA,
  3. Wenn du von einer Inselgruppe kommst, kannst du auch die Präposition von + Dativ benutzen: Ich komme von den Philippinen,

Wo lebst du? Nach der Präposition in steht der Artikel im Dativ. Aus in dem wird im, Ich lebe im Irak / in der Schweiz / im Kosovo / in den USA, Wenn du von einer Inselgruppe kommst, kannst du auch die Präposition auf + Dativ benutzen: Ich lebe auf den Philippinen,

Wohin reist du? Hier verwendet man nicht die Präposition nach, sondern die Präposition in + Akkusativ: Ich reise in den Irak / in die Schweiz / ins Kosovo (ins = in + das)/ in die USA, Wenn du auf eine Insel reist, kannst du auch die Präposition auf + Akkusativ benutzen: Ich reise auf die Philippinen,

Überblick Ländernamen

ohne Artikel mit Artikel
Woher,? aus aus + Dativartikel
Wo,? in in + Dativartikel
Wohin ? nach in + Akkusativartikel

Warum heißt es in der Türkei?

    Topic
    Comment Hallo ich hab mal ne Frage. Warum sagt man, das man “in die Türkei” fliegt aber “nach Spanien”. Ich finde nämlich, dass es blöd klingt in fliege nach Türkei bzw. in das Spanien. Also meistens sagen ich nach, nur bei der Schweiz und der Türkei sag ich in, (mehr ist mir jetzt nicht eingefallen) Hat jemand ne Erklärung dafür oder sagen das nur wir Franken 🙂 Danke Gruss
    Author Thomas 04 Aug 06, 11:24

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    Comment Thomas, das haben wir schon einige Male gelöst 🙂 Müßte im Archiv sein. Jap, da: related discussion Faustregel: Steht das Land oder die Landschaft mit Artikel, dann in. In allen anderen Fällen: nach. #1 Author Selima 04 Aug 06, 11:32

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    Comment Es gibt ein paar Länder die mit Artikel stehen: die Schweiz, die Elfenbeinküste, die Ukraine, die Türkei, die Mongolei, die Slowakei, der Irak, der Iran, der Libanon, der Kongo, Bei allen anderen heißt es “nach”. #2 Author willi winzig 04 Aug 06, 11:33

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    Comment Es ist relativ einfach: Bei Ländernamen die feminin (bzw. plural) sind, sagt man “in die” (Schweiz/Türkei/USA/Vereinigte Arabische Emirate usw.), sonst “nach”. #3 Author Gauloises 04 Aug 06, 11:33

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    Comment Hallo, ich würde sagen, das hängt von dem Geschlecht des jeweiligen Landes ab. Es ist ja “die Türkei”, “die Schweiz” und z.B. heißt es auch “die Vereinigten Staaten”, “die dominikanische Republik” usw. In diesem Fall fährt man dann “in die.”. Demgegenüber wird Spanien, wie u.a. auch England, Frankreich, – da es weder weiblich noch männlich ist – generell ohne Artikel verwendet (man sagt ja auch “der Ministerpräsident der Türkei”, aber “der Ministerpräsident Spaniens”), also benutzt man den Artikel auch bei der Aussage, dass man in ein solches Land fährt. Warum aber gerade diese Länder weiblich sind, kann ich leider nicht sagen. #4 Author chrs 04 Aug 06, 11:36

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    Comment Ok, meine Verbindung ist wohl zu langsam, somit: entschuldige die Wiederholung. #5 Author chrs 04 Aug 06, 11:37

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    Comment Bezeichnungen von Ländern oder Regionen können auch männlich und sächlich sein: – der Tschad – der Kongo – der Iran – das Engadin (gibt es andere sächliche Beispiele?) sind Beispiele, die mir gerade einfallen. #6 Author AndreasS 04 Aug 06, 11:51

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    Comment @AndreasS: das Kosovo ist möglich (allerdings auch der) #7 Author chrs 04 Aug 06, 12:00

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    Comment Wie bereits gesagt, gilt die Regel für alle Länder MIT Artikel. Man fährt auch in den Libanon und in das Allgäu. AndreasS: Das -> Tessin, Allgäu, Friaul, Banat, Der -> Hunsrück, Darß, Taunus #8 Author Selima 04 Aug 06, 12:04

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    Comment Mir würde spontan noch “das Erzgebirge”, “das Salzburger Land” und “das Wattenmeer” einfallen. aber das sind zusammengesetzte Begriffe. #9 Author Gauloises 04 Aug 06, 12:05

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    Comment @Selima: Der Darß ist gut, Prerow hat mir gefallen! #10 Author AndreasS 04 Aug 06, 12:16

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    Comment ,bei “Elfenbeinküste” würde ich jedoch “an” verwenden, also “fahre an die Elfenbeinküste”, man fährt ja nicht “in” eine Küste, auch wenn es in diesem Fall ein Ländername ist. Aber: ich fahre nicht in das Island. (ist das kompliziert). #11 Author sleipnir 04 Aug 06, 12:59

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    Was ist das Artikel von Türkei?

    Heißt es der, die oder das Türkei? Denn das Wort Türkei ist feminin und braucht im Nominativ Singular deswegen den Artikel die, Das Genus eines Substantives zeigt an, ob der Artikel für ein Substantiv der, die oder das heißt. Leider gibt es für das Genus im Deutschen keine einfachen Regeln.

    • Das natürliche Geschlecht hilft oft nicht weiter: Zum Beispiel ist das Wort Mädchen neutral, auch wenn das natürliche Geschlecht ganz klar feminin ist: Mädchen sind schließlich weiblich.
    • Bei den meisten Wörtern muss man das Genus deswegen einfach lernen.
    • Es gibt, wie gesagt, nicht viele Regeln zum Genus im Deutschen.

    Aber ein paar können dir helfen, nicht so viel auswendig lernen zu müssen. Wenn Du nicht genau weißt, welches Genus ein Substantiv hat, hilft es manchmal, die Wortendung (Suffix) anzuschauen.

    Wörter mit den Endungen -ment, -tum, und -chen sind fast immer neutral endet das Nomen in der Grundform auf -ig, -ich, -ling oder -en ist es meistens maskulin Wörter mit -in, -ung, -keit, -ion, -heit, -schaft oder -ei am Ende sind oft feminin

    Warum in die Schweiz Grammatik?

    Länder und der Gebrauch von Artikeln – Die Schweiz, der Jemen und Deutschland “ohne alles”: Ob einem Ländernamen ein Artikel vorangestellt wird, hängt von seinem Geschlecht ab. Ist es weiblich, benutzt man “die”. Daher sagt man die Schweiz, die Ukraine, die Dominikanische Republik, die Türkei oder die Mongolei.

    • Männliche Länder-Bezeichnungen werden mit “der” versehen – der Jemen, der Kongo, der Libanon,
    • Der Name “Iran” beispielsweise wurde früher grundsätzlich als männliches Wort angesehen, auch weil es im Persischen selbst keine Artikel gibt.
    • Die allermeisten Lände r dagegen sind sächlich, bei ihnen entfällt der Artikel,

    Deutschland, Italien, Frankreich, Brasilien, Indien – sie allesamt brauchen keine Begleitung. Der Artikel wird nur sichtbar, wenn man ein Attribut verwendet. Dann heißt es “das schöne Österreich” oder “das alte China”. Was ist, wenn es sich um mehrere Staaten handelt? Oder um eine Inselgruppe? Bei Länder-Bezeichnungen, die im Plural stehen, kommt “die” davor: die USA, die Arabischen Emirate, die Seychellen.

    Warum aus den USA?

    Ich weiss nicht, warum haben sie ‘ den USA ‘ staat ‘der USA’ geschrieben? Die USA sind ein Pluralwort:the United States of America = die Vereinigten Staaten von Amerika. Daher heißt es ‘aus den USA’.

    Wie sagt man auf Englisch Türkei?

    Statt Truthahn: Türkei heißt jetzt international Türkiye Die Türkei wird bei der UNO ab sofort nicht mehr Turkey, sondern Türkiye genannt. Die Regierung in Ankara wollte nicht mehr so heißen wie das englische Wort für “Truthahn”. Die türkische Diplomatin Ayse Inanc bei einer Sitzung der Vereinten Nationen Quelle: picture alliance / AA | UN Photo Die Vereinten Nationen (UN) haben den Namenswechsel der Türkei bestätigt: Das Land wird ab sofort in allen Sprachen Türkiye genannt.

    • Die werde auf Bitten der Regierung in Ankara nicht mehr verwendet, teilte UN-Sprecher Stéphane Dujarric am Donnerstag mit.
    • Die Türkei habe am Mittwoch einen entsprechenden Antrag bei den Vereinten Nationen gestellt.
    • Mit der offiziellen Umbenennung auf internationalem Parkett will die Türkei den Wert der Marke “Made in Türkiye” steigern – und zugleich auch die Bezeichnung Turkey loswerden, da das Wort im Englischen mehrere Bedeutungen hat: Neben der Länderbezeichnung für die Türkei kann damit auch der Truthahn gemeint sein.

    Zudem wird es umgangssprachlich auch im Sinne von Flop oder Idiot verwendet. Die Türkei heißt auf Englisch “Turkey”, das kann aber auch Truthahn bedeuten. Nun besteht Ankara bei internationalen Organisationen auf die Landesbezeichnung “Turkiye”. Die Änderung sei Teil der von Präsident gestarteten Initiative zur “Steigerung des Markenwerts unseres Landes”, erklärte Cavusoglu.

    Bei der Kennzeichnung seiner Produkte setzt das Land bereits seit Längerem auf “Made in Türkiye” anstatt auf “Made in Turkey”. Der in den USA lehrende Historiker Mustafa Aksakal sagte der “New York Times” Die Namensänderung mag einigen albern erscheinen, aber sie versetzt Erdogan in die Rolle des Beschützers, der den internationalen Respekt für das Land sichert.

    In der Türkei wird im kommenden Jahr ein neuer Präsident gewählt, zudem stehen die Feierlichkeiten zum hundertjährigen Bestehen der türkischen Republik an.

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    Wieso sagt man der Iran?

    image”> Warum HeißT Es Ich Komme Aus Der TüRkei Die Schweiz ist weiblich, weil sie einfach die Schönste ist. Wer solche Gipfel hat. Foto: VALENTIN FLAURAUD/EPA-EFE/REX/Shutterstock Wann wird Ländernamen ein Artikel vorangestellt und wann nicht? Diese Frage beschäftigt viele Leser – sowohl in Deutschland als auch in Österreich und in Schweiz.

    In Schweiz? Schon stecken wir mitten drin in der Problematik. Ob ein Ländername mit Artikel oder nicht genannt wird, hängt von seinem Geschlecht ab. Die allermeisten Länder sind sächlich, bei ihnen fällt der Artikel weg: Dänemark, Frankreich, Island, Großbritannien – allesamt artikellos. Gott sei Dank! Stellen Sie sich vor, wie lästig das bei Aufzählungen würde: »Mit der letzten Erweiterung kamen das Polen, das Ungarn, das Tschechien, die Slowakei, das Slowenien, das Lettland, das Litauen, das Estland, das Malta und das Zypern zur Europäischen Union.« – »Das« wäre ja unerträglich.

    So wurde bereits vor langer, langer Zeit auf den sächlichen Artikel verzichtet. Ländernamen, die weiblich sind, haben den Artikel bis heute behalten. Von ihnen gibt es allerdings nur eine Handvoll:

    die Dominikanische Republik, die Mongolei, die Schweiz, die Slowakei, die Türkei, die Ukraine, die Zentralafrikanische Republik

    Auch Ländernamen männlichen Geschlechts gibt es nicht besonders viele, und bei ihnen ist außerdem auch noch ein schwankender Genusgebrauch festzustellen. Die im Folgenden genannten Ländernamen können sowohl männlich als auch sächlich gebraucht werden. Werden sie männlich gebraucht, so stehen sie mit Artikel:

    der Irak, der Iran, der Jemen, der Kongo, der Libanon, der Niger, der Sudan, der Tschad, der Vatikan

    Der Name »Iran« wurde früher grundsätzlich als männliches Wort angesehen, daher hieß es immer »der Iran«. Heute gehen immer mehr Redaktionen und Verlage dazu über, »Iran« artikellos zu gebrauchen, da es im Persischen selbst keine Artikel gibt. Für viele Leser klingen Sätze wie »Anschließend flog der Minister nach Iran« und »In Iran hat erneut die Erde gebebt« ungewohnt.

    die Bahamas, die Niederlande, die Philippinen, die Salomonen, die Seychellen, die USA, die Vereinigten Arabischen Emirate

    Tritt ein Attribut vor den Namen, dann wird auch bei Ländern sächlichen Geschlechts der Artikel plötzlich wieder sichtbar: das schöne Österreich, das moderne Frankreich, das alte China, das wiedervereinigte Deutschland.

    Warum sagt man im Irak?

    Wie die Faust aufs Auge Lieber Zwiebelfisch, ich bin sicher, dass Sie mir helfen können, die Bedeutung einer Redensart zu klären, die ich seit meiner Kindheit verwende: Das passt “wie die Faust aufs Auge” wurde in meiner Familie immer für Dinge verwendet, die überhaupt nicht zueinander passen, wie zum Beispiel zwei Farben, die “sich schlagen”.

    Nach meinem Gefühl ist das die korrekte Deutung. Nun gibt es aber in meinem Bekanntenkreis einige, die diese Redensart genau im umgekehrten Sinn verwenden, für Dinge, die besonders gut zueinander passen. Das erscheint mir unlogisch. Ich konnte mich aber bis jetzt mit meiner Ansicht nicht durchsetzen, da mir das “schlagende” Argument fehlt.

    Jetzt wende ich mich voller Hoffnung an Sie. Welche Deutung ist die richtige? Johanna Hieß Liebe Frau Hieß, die Redewendung von der “Faust aufs Auge” ist ein klassisches Beispiel für die Wandlungsfähigkeit der deutschen Sprache. Mit dem Vergleich wurde ursprünglich ausgedrückt, dass etwas überhaupt nicht zu etwas passt.

    Faust und Auge passen nicht zusammen, weil es höchst unangenehm ist, einen Faustschlag aufs Auge zu bekommen. Als einen solchen Faustschlag konnte zum Beispiel der modebewusste Mensch unpassende Kleider- und Farbkombinationen empfinden: “Roter Rock zu orangefarbener Bluse – das passt wie Faust aufs Auge!” So die ursprüngliche Bedeutung, wie Sie sie kennen gelernt haben.

    Durch häufigen ironischen Gebrauch entwickelte sich aber eine zweite, und zwar genau gegenteilige Bedeutung: etwas passt sehr gut, ganz genau zueinander. Die ironische Sinnverdrehung gipfelte in der scherzhaften Abwandlung “Das passt wie Faust aufs Gretchen”, bei der auf Goethes “Faust” Bezug genommen wird.

    • Die zweite Deutung ist heute die geläufigere, auch wenn die ursprüngliche nach wie vor gültig ist.
    • Im Zweifelsfall erschließt sich die passende Deutung aus dem Zusammenhang.
    • Heißt es “im Irak” oder “in Irak”? Seit Wochen wird immer öfter “in Irak” geschrieben.
    • Das klingt unschön und ist alarmierend.
    • Schließlich bin ich im Breisgau aufgewachsen und muss auch hier inzwischen manchmal “in Breisgau” lesen.

    Bisher habe ich keine Seite gefunden, die den korrekten Sprachgebrauch für bestimmte Länder- und Regionennamen darstellt. Vielleicht können Sie dazu etwas sagen? Bernhard von Schwarzenfeld Sehr geehrter Herr von Schwarzenfeld! Zunächst einmal gilt es eine Unterscheidung zu treffen zwischen Landschaftsnamen und Staatennamen.

    1. Namen von Landschaften und Regionen werden in der Regel immer mit Artikel genannt: der Breisgau, die Toskana, das Elsass, der Balkan, die Pfalz, das Kosovo.
    2. Staatennamen hingegen sind meistens artikellos: Afghanistan, Deutschland, Österreich, Zypern.
    3. Doch es gibt ein paar Ausnahmen: Ist der Name weiblich, so wird er mit Artikel gebraucht: die Schweiz, die Türkei, die Ukraine.

    Ebenfalls mit Artikel werden Staatennamen im Plural gebraucht: die USA, die Vereinigten Arabischen Emirate, die Niederlande. Und schließlich steht ein Artikel, wenn der Staatenname männlich ist. Allerdings gibt es keine fest definierte Gruppe von männlichen Staatennamen.

    Vielmehr haben alle, die hier in Frage kommen, ein schwankendes Genus, sie können sowohl männlich als auch neutral ein. Dazu gehören Irak, Libanon, Jemen, Iran, Sudan, Tschad und Kongo. Während das Auswärtige Amt empfiehlt, diese Staaten ohne Artikel zu nennen, wird im allgemeinen Sprachgebrauch die Nennung mit Artikel praktiziert.

    Da heißt es dann entsprechend im Kongo, in den Jemen, aus dem Libanon, durch den Tschad, in den Irak. Auch im SPIEGEL heißt es “der Irak”, dort begründet man es mit dem Arabischen; denn die Iraker selbst nennen ihr Land “al-Irak”. Wenn in Nachrichtentexten der Artikel fehlt, so geht dies seltener auf die Empfehlung des Auswärtigen Amtes zurück; häufiger lässt es auf eine englischsprachige Quelle schließen.

    • Briten und Amerikaner verwenden das Wort “Iraq” grundsätzlich artikellos.
    • Beim Übersetzen aus dem Englischen wird der deutsche Artikel bisweilen vergessen, selbst wenn die Redaktion beschlossen hat, “Irak” immer mit Artikel zu nennen.
    • Mal mit und mal ohne Artikel findet man auch (den) Iran genannt.
    • Während “Persien” eindeutig neutral war (jedenfalls in grammatischer Hinsicht), ist das Genus bei “Iran” im Deutschen nicht eindeutig festgelegt.

    Der SPIEGEL führt Iran ohne Artikel und begründet auch dies mit der Landessprache: Da das Persische keine Artikel kennt, hat auch “Iran” (was übrigens “Land der Arier” bedeutet) keinen. Somit heißt es beim SPIEGEL: in Iran, nach Iran, aus Iran etc. Es gibt in dieser Frage kein richtig oder falsch; jedem steht es frei, sich im Falle von Irak, Iran etc.

    1. Zwischen dem traditionellen Gebrauch mit Artikel und dem amtlichen Gebrauch ohne Artikel zu entscheiden.
    2. Sollte der Breisgau eines Tages unabhängig werden, so wird das Auswärtige Amt möglicherweise empfehlen, auch hier auf den Artikel zu verzichten.
    3. Dann wohnen Sie in Breisgau.
    4. Bis dahin jedoch wohnen Sie im Breisgau.

    Möge es Ihnen dort wohl ergehen! Fliehen und flüchten Lieber Zwiebelfisch, niemand, den ich bisher fragte, konnte mir den Unterschied zwischen “fliehen” und “flüchten” erklären, so es denn einen gibt. Meine Erklärungsversuche nach dem Motto “von einem Ort weg” oder “zu einem Ort hin” wurden jeweils durch Gegenbeispiele entkräftet.

    Ich hoffe, Sie flüchten sich nicht in irgendwelche Ausflüchte und bringen etwas Licht in dieses Dunkel. Olaf Sinram, Berlin Lieber Herr Sinram, der Unterschied zwischen “fliehen” und “flüchten” liegt im Antrieb. “Fliehen” bedeutet “schnell davonlaufen”, daher hat auch der schnell davonhüpfende Floh seinen Namen.

    Wer flieht, der tut dies aufgrund eines selbst gefassten Entschlusses. “Flüchten” stammt aus dem alten Jäger- und Kriegsvokabular und bedeutet “in die Flucht geschlagen werden”. Wer flüchtet, der tut dies meist gegen seinen Willen, weil er verjagt oder vertrieben worden ist.

    Warum sagt man nicht mehr der Iran?

    ‘Iran’ ist ein echter, übrigens sehr alter Ländername, der von Resā Schāh zwischen den beiden Weltkriegen wiederbelebt wurde. Insofern besteht kein Grund, ‘Iran’ mit dem Artikel zu benutzen, genauso wenig wie bei ‘Frankreich’, ‘England’ oder ‘Schweden’.

    Warum heißt es in der Schweiz?

    Weil es ‘Die Schweizerische Eidgenossenschaft’ ist und somit eine Ausnahme zu den meisten anderen Landesnamen darstellt. Hallo Jacqueline!

    Warum sagt man in den Libanon?

    (28.5.2012) Unlängst knobelten wir während der Heftproduktion der MAN Inmotion bei der Arbeit über einen Artikel, der über das Land berichtet: Ist es Libanon oder der Libanon? Muss es also in Libanon oder im Libanon heißen? Meine Recherchen ergaben: Der Libanon ist ein Gebirge, das dem Land seinen Namen gab; wenn man das bezeichnen will, muss es im heißen.

    Libanon heißt der Staat, dann ist es in Libanon, Ähnlich verhält es sich mit dem Sudan, wobei der Sudan kein Gebirge, sondern eine Großlandschaft ist. Soweit zur logischen Unterscheidung, doch grau ist alle Theorie: Im allgemeinen Sprachgebrauch werden beide bevorzugt mit dem Artikel der verwendet, sagt der Duden, weswegen man sowohl in als auch im sagen kann.

    Ausnahmen: Fünf feminine, vier männliche Länder – und zweimal Mehrzahl Länder schreiben sich in der Regel ohne Artikel, weiß der Duden weiter, weil ihre Namen Eigennamen sind, ihr Geschlecht ist neutral. Keine Regel ohne Ausnahme – fünf Länder haben einen weiblichen Artikel:

    die Elfenbeinküste, die Mongolei, die Schweiz, die Türkei und die Ukraine

    Nur zwei sind neben Libanon und Sudan männlich und dürfen laut Duden mit oder ohne Artikel benutzt werden: Der Iran und der Irak. Zwei Länder schließlich sind Mehrzahl und werden daher mit Artikel geschrieben: die USA und die Philippinen. It’s a strange world.

    Was ist die beste Note in der Türkei?

    Es gibt unterschiedliche Notensysteme in der Türkei. Die nachfolgende Tabelle gilt nur für Hochschulen, die eine Note auf der Skala 4,00-0,00 vergeben und an denen 4,00 die beste erreichbare Note und 0,70 die unterste Bestehensnote sind.

    Warum gibt es kein Wikipedia in der Türkei?

    Rechtliches Verfahren – Die Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei ist durch Artikel 26 der türkischen Verfassung von 1982 garantiert, aber de facto wiederholt Eingriffen ausgesetzt. Das Verfahren bei einer Sperrung und dessen Kontrolle durch Gerichte ist im Gesetz Nr.5651 geregelt.

    • State-sponsored terrorism – Turkey
    • Foreign involvement in the Syrian Civil War – Turkey

    In diesen Artikeln war nach Meinung der verantwortlichen türkischen Behörden fälschlicherweise behauptet worden, dass die Türkei Terrororganisationen unterstütze. Am 5. Mai 2017 lehnte ein Richter des ersten Strafgerichts in Ankara den Antrag der Wikimedia Foundation mit Sitz in San Francisco auf Aufhebung der Sperre ab.

    1. Daraufhin legte die Foundation Verfassungsbeschwerde vor dem Verfassungsgericht der Republik Türkei ein. Am 26.
    2. Dezember 2019 gab das Verfassungsgericht der Klage der Foundation statt und entschied, dass die Blockade von Wikipedia gegen die Meinungsfreiheit verstößt.
    3. Die Umsetzung des Urteils wurde an ein Gericht in Ankara übermittelt.

    Wikimedia Deutschland nannte die Entscheidung einen großen Erfolg. Die Wikimedia Foundation hatte ebenfalls beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Klage eingereicht. Der türkische Transportminister Ahmet Arslan forderte im Sender NTV, dass Wikipedia ein Vertretungsbüro in der Türkei einrichten und Steuern zahlen solle.