Essen und Trinken Die türkische Küche kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Entsprechend vielfältig sind die Speisen, sodass man bei einem Urlaub in der Türkei zahlreiche Gerichte und Zubereitungsarten kennenlernen kann. Entgegen landläufiger Vermutungen ist weder der Umgang mit scharfen und orientalischen Gewürzen noch mit Knoblauch verschwenderisch.
- Da der Verzehr von Schweinefleisch Muslimen untersagt ist, gehören Schweinefleischgerichte nicht zu den traditionellen Gerichten in der Türkei.
- Im Allgemeinen ist die landestypische Küche für Mitteleuropäer gut verträglich, abgesehen von der teilweise großzügigen Verwendung von Olivenöl.
- Brot (Ekmek) und Wasser (Su) gehören zu jeder Mahlzeit und werden auch in der einfachsten Lokalität ungefragt auf den Tisch gestellt.
Das Frühstück besteht meist aus Weißbrot, Honig (Bal), Marmelade (Reçel), Schafskäse (Beyaz Peynir), Butter (Tereyag), Oliven (Zeytin) und Tee (Çay). In der Türkei sind alle gängigen Getränke erhältlich. Tee (Çay) wird zu jeder Tageszeit getrunken und ist das Nationalgetränk.
Meze | Vorspeisen |
arnavut cigeri | gewürzte und frittierte Leber |
cerkez tavugu | kaltes Hühnerfleisch in Walnusssoße |
cig köfte | rohes Hackfleisch, mit Gewürzen vermischt |
midye dolmasi | pikant gefüllte Muscheln |
pilaki | weiße Bohnen in Öl |
yaprak sarmasi | gefüllte Weinblätter |
haydari | Joghurt mit Knoblauch und Minze |
Corbalar | Suppen |
dügün corbasi | gebundene Fleischsuppe |
mercimek corbasi | Linsensuppe |
yayla corbasi | Joghurtsuppe mit Minze |
iskembe corbasi | Kuttelsuppe |
Kebaplar | Fleischgerichte |
biftek | Beefsteak |
döner kebap | Lammfleisch, am Drehspieß gegrillt |
sis kebap | gegrillter Fleischspieß |
pirzola | gegrillte Lammkotelettes |
kuzu dolmasi | gebratenes Lammfleisch mit Reisfüllung |
hünkar begendi | Lammfleisch mit Auberginenpüree |
manti | mit Fleisch gefüllte Teigtaschen in Joghurt-Soße |
Salatalar | Salate |
piyaz | Salat mit weißen Bohnen |
coban salatasi | gemischter Salat, Hirtensalat |
patlican salatasi | Auberginensalat |
Zeytinyaglilar | Gemüse in Olivenöl (kalt oder warm) |
zeytinyagli fasulye | grüne Bohnen in pikanter Soße |
patlican kizartma | frittierte Auberginenscheiben in Joghurt |
kabak kizartma | frittierte Zucchinischeiben in Joghurt |
imam bayildi | mit Zwiebeln und Tomaten gefüllte Auberginen |
biber dolmasi | mit Reis, Pinienkernen und Korinthen gefüllte Paprika |
Tatlilar | Süßspeisen |
meyveler | Obst |
karpuz, kavun | Wassermelone, Honigmelone |
seftali, muz, üzüm | Pfirsich, Banane, Weintraube |
portakal, elma, armut | Orange, Apfel, Birne |
incir, badem | Feige, Mandel |
19.05.2022 06.05.2022 13.05.2022 : Essen und Trinken
Kann man in der Türkei bedenkenlos Salat Essen?
Essen und Trinken
- Dabei seit: 1312329600000 Hallo, es würde mich sehr freuen wenn ihr mir weiterhelfen könntet. Ich hoffe die Fragen wurden nicht schon 1000 mal gestellt. Hab sie aber nicht angefunden. Wir und unsre Jungs 6 und 7 Jahre wollen heuer vielleicht in der Urlaub machen. Bis jetzt waren wir in und, Also Urlaub wo man nicht groß auf etwas achten muss. Da kann man eigentlich alles essen und trinken nur Leitungswasser nicht unbedingt, Zähneputzen ist aber ok. In der Türkei ist das ja etwas anders. Ich habe das jetzt so verstanden mit dem Essen und Trinken. Was ich so gegoogelt habe. Keinen Salat essen. Kein rohes Gemüse essen. Weil es mit Leitungswasser gewaschen wurden. Kein Obst essen welches man nicht selber schälen kann. Kein offenes Eis essen, aber das Eis ist doch meistens offen oder? Nichts wo Sahne drinnen ist essen. Kuchen Cremen Keine Eiswürfel Hab ich noch etwas vergessen Wie „gefährlich” ist das wirklich? Habt ihr selber schon Erfahrungen damit gemacht? Sich verrückt zu machen ist ja auch nicht der Sinn. Aber den Urlaub auf den Thron zu verbringen und dann noch ein Thron für vielleicht 4 Leute ist auch nicht toll. Bin für jede Anregung, Erfahrung und jeden Tipp dankbar! Liebe Grüße Nicola
- Dabei seit: 1252540800000 Also da kann ich dich beruhigen. Man kann in der Türkei problemlos die leckeren Salate essen, ebenso das Eis und Eiswürfel in den Getränken sind auch kein Problem. Wir nehmen das Leitungswasser dort auch zum Zähne putzen. Seitdem wir in die Türkei fliegen (2005) hatten wir noch keine Probleme mit Magen oder Durchfall. Ich weiß das man in aufpassen muss aber in der Türkei musst du dir keine Sorgen machen. Dream World Aqua 2015 🙂
- Dabei seit: 1087171200000 Ihr fahrt nicht in ein Land der 3. Welt, oder esst an unhygienischen Garküchen. Leitungswasser trinken ist natürlich tabu. Eis wird im Hotel in der Verpackung angeliefert. Bei Dressings, Mayonnaisensalaten, fettigen Gerichten wäre ich vorsichtig. Die Süßspeisen könnt ihr bedenkenlos essen. Allerdings sind die oft mit Stevia hergestellt, so daß sie einfach zu süß sind. Ausschließen, daß sich jemand den Magen verdirbt, kann man natürlich nicht – wie in anderen Ländern oder zu Hause auch. Gegen Übelkeit helfen Reisetabletten, gegen den “Flotten” Loperamid. Wenn ihr das nicht in der Reiseapotheke habt, könnt ihr euch (günstig) vor Ort eindecken.
- Dabei seit: 1208217600000
- Hallöchen in der Runde
- also Wir (mein Mann und ich) fahren seid 2008 jedes Jahr in die Türkei
- Und wir Essen “ALLES” vom Hotel Buffet über draussen Essen auf einem Basar und auch das schleckende Eis.
- Und wir haben noch NIE mit irgendwelchen Magen-Darm Sachen zukämpfen gehabt.
- Dazu denke ich sind die Urlaubs Regionen in der Türkei nicht darauf bedacht in Hotels den Menschen nicht nährende Nahrung zugeben (was ein deutsch )
- egal ich hoffe du verstehst es
- LG
- Dabei seit: 1125446400000
- Bei Kindern sehe ich die Gefahr eher darin, dass sie mal nen Schluck Meerwasser erwischen oder an heißen Tagen eiskalte Getränke (auch ohne Eiswürfel) den Magen durcheinander bringen.
- Erwachsenen macht gerne mal der vielen ungewohnte Gebrauch von Olivenöl zu schaffen, noch dazu, wo wir Deutschen ja eher selten Brot zu solchen Gerichten nehmen.
- Ansonsten würde ich keine hygienischen Bedenken haben, wer empfindlich ist oder bei Kindern, die das Mundspülen noch nicht gut beherrschen, sollten die Zähne wirklich mit Flaschenwasser geputzt werden.
- Morgens und auch mal nach dem Essen oder zwischendurch schön einen türkischen Tee trinken, der ist auch noch lecker und tut dem Magen gut.
- Dabei seit: 1312329600000 Vielen Dank, dass ihr schon so fleißig geantwortet habt!! Da lege ich die Türkei Reisemagazine doch gleich wieder an erster Stelle des Stapels. Liebe Grüße Nicola
- Dabei seit: 1184457600000 Hallo, wir fahren seit 1996 in die Türkei, zuerst mit unseren Kindern (damals 1 und 4), jetzt auch mit unserer 2-jährigen Enkelin- diese war bereits 3X in der Türkei – im Mai folgt Nr.4. Wir waren in den unterschiedlichsten Hotels, von Pensionen bis 5* und auch auf vielen Ausflügen. Wir hatten nie Probleme mit irgendwelchem Essen, keine Magenprobleme etc. Wir haben nie darauf geachtet, weder beim Zähneputzen (kein Mineralwasser) noch bei Salat und Obst. Also macht euch nicht zuviel Gedanken – Türkei ist kein Problem. Gruss, Elisabeth *** April 15 – Marti Beach, Kusadasi – Juni 15 – Thailand – September 15 – Mendos, Fethiye ***
- Dabei seit: 1312329600000
- Hallo Elisabeth,
- vielen Dank für deine Antwort.
- Kannst du mir auch einige Hotels vorschlagen.
- Natürlich freue ich mich auch über Vorschläge von allen anderen!
Liebe Grüße und einen schönen !
- Dabei seit: 1362960000000 Mein absoluter Geheimtipp für Erwachsene nach dem Essen -> Raki ! Das tut sooo gut ! Damit hatte ich noch nie Probleme, ich bin nur etwas vorsichtig mit Eis und Eiern, grade wenn es im Sommer 40 Grad hat aber im Normalfall ist das auch kein Problem. mfg Marcel
- Dabei seit: 1242518400000 Zielexperte/in für: Türkische Riviera Hallo Wie schon beschrieben,braucht Ihr gar keine Bedenken haben. Ich reise seit den 80 er Jahren in die Türkei ohne welche Probleme, betreibe überhaupt keine Vorsichtsmassnahmen, esse alles, auch Salate,wie auch Eis.trinke mit Eiswürfel, und Zähne putze ich auch mit Wasser.
Es werden auch in vielen Hotels Küchen und auch Hotelführungen angeboten, da kannst Dir mal auch ein Bild zwecks Sauberkeit und Hygiene machen. Zu deiner Frage zwecks Hotels,schau mal in den. Wohin in der Türkei. Thread da findest schon mal viele hilfreiche Tips.hier oben auf der Forenleiste. kannst dich mit Fragen dann auch an das jeweilige Hotel anhängen.
Hier geht es ja um Essen und Trinken Info für alle User: Mir wurden von den Admins ab dem 07.07.2020 die Moderatorenrechte im Unterforum Türkei eingeräumt. Dies dient auch der Entlastung des Admin-Teams.
: Essen und Trinken
Was darf man nicht in der Türkei?
Benimmregeln in der Türkei – Infos zu Baderegeln 2023 Türkei-Urlaub: Was muss ich beachten? Sie sind bereits mitten in der Planung für Ihren Türkei-Urlaub ? Worauf müssen Sie achten? In Deutschland und vielen anderen Ländern sind einige, Die Türkei ist dabei keine Ausnahme. Im Gegenteil: Einige der Benimmregeln in der Türkei erscheinen vielen Deutschen vielleicht ungewohnt streng.
Beispielsweise können einfache Gesten, die hierzulande alltäglich sind, beleidigend für einheimische Türken sein (z.B. das Handzeichen für „ok”). Aufgrund der religiösen und kulturellen Prägung gehört auch die Kleidung zu einem wichtigen Aspekt des in der Türkei geltenden Knigge. Dürfen sich Touristen in der Türkei oben ohne sonnen ? Was ist beim Feilschen auf dem Markt zu beachten? Wir haben die wichtigsten Verhaltensregeln der Türkei für Sie zusammengefasst.
Touristen reisen nicht nur wegen der schönen Strände, sondern auch wegen des türkischen Essens und der exotischen Märkte in den großen Städten (z.B. in Istanbul) in die Türkei. Der Urlaub wird immer dann zum besonderen Erlebnis, wenn sich Reisende ganz auf Land, Leute und Kultur einlassen, In der Türkei ist den Verhaltensregeln zufolge das Trinken von Alkohol in der Öffentlichkeit untersagt.
Trinkgeld : Nach dem Essen im Restaurant wird Trinkgeld erwartet, und zwar etwa 10 Prozent, Feilschen : Wegen kleiner Gegenstände zu feilschen wird nicht gerne gesehen, bei etwas teureren Souvenirs gehört es gewissermaßen zum guten Ton – allerdings nur, wenn auch eine ehrliche Kaufabsicht dahinter steckt. Verzichten Sie darauf, nur zum Spaß zu feilschen. Kleidung : Grundsätzlich sollten sich Touristen nicht allzu freizügig kleiden, vor allem, wenn sie eine Moschee besichtigen möchten. Schultern, Arme und Beine sollten bedeckt sein. Das gilt für Männer und Frauen gleichermaßen. Auf Geldscheine schreiben : Abbilder von Kemal Atatürk dürfen nicht beschmutzt oder beschädigt werden. Das ist auch bei die Geldscheinen der Fall, auf denen der Staatsgründer der Türkei zu sehen ist – das gilt ebenso für die Rückseiten der Scheine, auf denen Atatürk nicht abgebildet ist. Antiquitäten als Mitbringsel : Egal, was der Händler sagt – die Ausfuhr von echten antiken Stücken kann an der Grenze problematisch werden. Erkundigen Sie sich deshalb am besten direkt beim Zoll, was Sie mitnehmen dürfen und was nicht. Besondere Vorsicht ist z.B. auch bei Steinen geboten, die Sie bei einer historischen Stätte aufheben. Fotografieren : Weniger überraschend sollte es sein, dass das Fotografieren militärischer und staatlicher Einrichtungen ohne entsprechende Erlaubnis nicht gestattet ist. Befinden sich andere Personen im Bild, sollten Sie auch diese vorab fragen, ob Sie ein Foto machen dürfen. Alkohol : Es ist nicht grundsätzlich verboten, Alkohol zu trinken. Allerdings sollten Sie dies auf keinen Fall in der Öffentlichkeit tun.
Beachten Sie nicht nur allgemeine Benimmregeln. In der Türkei geltendes Strafrecht ist ebenso wichtig. Es ist beispielsweise strafbar, den türkischen Staat zu kritisieren (auch in sozialen Netzwerken!). Außerdem dürfen Sie sich nicht positiv über Gruppen und Personen äußern, die von den türkischen Behörden als terroristisch eingestuft werden. In der Türkei gelten bestimmte Sitten und Bräuche. Beziehung, Flirten und andere Liebesbekundungen sind öffentlich tabu. Deutschen Touristen sollte bekannt sein, dass in der Türkei nicht dieselbe Freizügigkeit herrscht wie hierzulande. Die allgemeinen Benimmregeln der Türkei gebieten deshalb auch besondere Vorsicht im Umgang zwischen Männern und Frauen,
Männer sollten junge einheimische Frauen nicht ansprechen, Die Begrüßung beschränkt sich in der Regel auf ein Kopfnicken, welches nicht als unhöflich, sondern als angemessen gilt. Auch das öffentliche Händchenhalten und Küssen sieht die Türkei inzwischen noch kritischer als das vielleicht noch vor einigen Jahren der Fall war.
Es ist zwar nicht verboten, gilt jedoch als anstößig, Badeurlauber möchten in der Regel vor allem eines wissen: Ist es erlaubt, sich oben ohne zu sonnen? In der Türkei ist dies verboten. Das Nacktbaden ist daher erst recht tabu. Obszöne Gesten : Der „Daumen hoch” und das Formen der Hand zu einem „ok” gelten in der Türkei als Beleidigung,
- Außerdem sollten Sie auch in der Türkei darauf verzichten, mit dem Finger auf Menschen zu zeigen, denn dies ist dort genauso wie hierzulande, unhöflich.
- Ich plane eine Türkei-Reise, was ist zu beachten? Packen Sie angemessene Kleidung ein, die Schultern, Arme und Beine bedeckt.
- Das gilt für Männer und Frauen gleichermaßen.
Mehr dazu erfahren Sie, Darf ich mich in der Türkei oben ohne sonnen? Nackt zu baden oder oben ohne am Strand zu liegen, ist in der Türkei verboten! Ist Alkohol in der Türkei tabu? ist nicht grundsätzlich verboten. Allerdings sollten Sie nicht in der Öffentlichkeit trinken.
Was muss ich als Frau in der Türkei beachten?
1.) Regeln für Frauen – Frauen sollten sich nicht zu freizügig kleiden. Einige Männer betrachten das als unehrenhaft. Besonders bei einem Besuch einer Moschee sollten Frauen ihre Schultern und Knien bedecken. Das Tragen eines Kopftuches wird in einigen Moscheen erwartet.
Wird in der Türkei Döner gegessen?
Remzi Kaplan im Gespräch mit Dieter Kassel · 27.10.2011 Nach Ansicht des Unternehmers Remzi Kaplan haben sich die Türken in dem halben Jahrhundert seit Beginn der Anwerbung in Deutschland sehr verändert. Er selbst hat es vom kleinen Markthändler zum millionenschweren Döner-Produzenten gebracht und hat vor, in Zukunft international noch mehr aus dem Döner zu machen.
Dieter Kassel: Es gibt in Deutschland ungefähr 60.000 türkische oder türkischstämmige selbstständige Unternehmer, die bieten Arbeit für fast 400.000 Menschen, und sie erwirtschaften im Jahr einen Umsatz von ungefähr 35 Milliarden Euro. Das sind nackte Zahlen, aber hinter diesen Zahlen stecken natürlich Menschen, hinter diesen Zahlen stecken Leute wie zum Beispiel Remzi Kaplan.
Er ist der Gründer und Geschäftsführer der Kap-lan Dönerproduktion, und das ist der größte Hersteller von Döner in Europa. Und jetzt sitzt er ganz entspannt hier bei mir im Studio. Schönen guten Tag, Herr Kaplan! Remzi Kaplan: Guten Tag! Kassel: Essen Sie eigentlich selber noch Döner? Kaplan: Natürlich, ich esse in der Woche bestimmt zweimal auch Döner, da muss ich auch Qualität kontrollieren.
- Ich esse auch fremde Hersteller, auch von denen esse ich auch einen Döner, das macht mir auch Spaß.
- Assel: Also Essen und Arbeit zugleich.
- Sie produzieren ja inzwischen an verschiedenen Standorten, nicht nur in Berlin – da ist natürlich immer noch die Zentrale.
- Ist eigentlich Döner, so wie wir ihn aus Berlin, aus Deutschland kennen, inzwischen auch in der Türkei verbreitet? Weil diese Art von Döner wurde ja in Berlin erfunden.
Kaplan: Richtig. Also Döner ist in Berlin erfunden worden, Erfinder ist der Herr Kadir Nurman, der lebt noch, und er war gestern auch bei mir. Mittlerweile in Berlin – vor zwei Jahren – gab das über 35 Dönerproduktionen. Am Tag nur in Berlin waren das 60 Tonnen, die die auch hergestellt haben.
- Natürlich, in Türkei gibt es auch seit 400 Jahren Döner, aber nicht wie in Deutschland oder nicht wie in Europa.
- Hier in Deutschland isst man Döner auf dem Fladenbrot, auch unterwegs, mit drei, vier verschiedenen Salatsorten, Soßen, Brot und alles dabei.
- Aber in der Türkei isst man Döner auf dem Teller.
Hier in Deutschland wird das Döner überwiegend aus Kalbfleisch hergestellt, in der Türkei aus Rind oder Lamm. Kassel: Dieser Döner, den wir kennen, ist in Berlin geboren, Sie nicht, Sie sind noch in der Türkei geboren, sind als Junge, so mit elf, zwölf Jahren nach Berlin gekommen, 1971.
- Önnen Sie sich noch erinnern, was war denn ihr erster Eindruck von Deutschland und von Berlin? Kaplan: Also als ich 1971 nach Deutschland kam, war ich elf Jahre alt.
- Mittlerweile bin ich jetzt auch 52 geworden.
- Natürlich kam ich mit den Gefühlen eines elf Jahre alten Kindes, meine Eltern waren hier, ich habe in Ankara gelebt, zwei Jahre war ich von meinen Eltern getrennt, die waren zwei Jahre vor uns hier.
Aber ich habe auch in der Türkei, in Ankara, habe ich auch gehandelt. Ich war auch auf dem Markt. Damals hat mein Vater mir eine Kiste Apfelsinen gegeben immer, stückweise, hat er gesagt, da sind 50 Stück, die musst verkaufen. Na ich musste nicht, aber er hat es mir immer beigebracht.
Also dieses Handelsgefühl oder Markthandelsgefühl habe ich immer gehabt. Und als ich hier in Deutschland war, hab ich auch meinem Vater immer geholfen. Ich habe gesagt, Papa, also in der Schule war ich gar nicht so richtig, ich war nicht so gut, sage ich mal so Kassel: Da muss man sagen, Sie haben keinen Schulabschluss bis heute, Sie haben nur so ein Abgangszeugnis.
Kaplan: Nein, ich habe ein Abgangszeugnis, ich habe kein Schulzeugnis. In der Schule war ich nur, um Zeit zu verbringen. Ich wollte immer handeln, ich wollte auf den Markt gehen. Damals habe ich zwei Mark, also zwei Deutsche Mark, habe ich am Tag verdient, Müll weggebracht, Kisten habe ich gestapelt, bis 1974 habe ich meinem Vater geholfen damals.
Damals gab es keine Genehmigungen, keine Gewerbeerlaubnis, keine Aufenthaltsberechtigung und so was, damals gab es das nicht.1974 hat mein Vater mit einer Firma, haben die zusammen so einen Zwischenvertrag gemacht, dass er da eingestellt wird und dass er selbst den Laden allein führt, das war ein Kassel: Und ganz offiziell war irgendein Deutscher der Chef, damit das rechtlich ging, ja? Kaplan: Ja, das musste sein.
So haben wir 1974 angefangen. Ich habe mit meinem Vater vier Jahre lang zusammengearbeitet. Danach habe ich gesagt: Papa, ich bin jetzt 18, ich möchte mich auch mal selbstständig machen. Ein Jahr lang habe ich bei AEG-Telefunken gearbeitet, dass ich auch ein bisschen Geld sparen konnte.
- Als ich 18, 19 Jahre alt war, habe ich mich selbstständig gemacht, habe in Berliner Wochenmärkten, türkische Spezialitäten verkauft: Schafskäse, Oliven, Obst und Gemüse.
- Also so war das erste Gefühl, als ich 1971 in Deutschland ankam.
- Assel: War es eigentlich so am Anfang – Sie waren ja sehr fleißig, Sie haben ja immer gearbeitet, nicht so gern in der Schule, aber außerhalb der Schule immer viel gearbeitet –, hatten Sie überhaupt viel Kontakt damals, so in den 70er-Jahren, als junger Mann zu Deutschen? Hatten Sie deutsche Freunde damals? Kaplan: Natürlich, ja.
Damals gab es wenige Türken. Wir haben immer deutsche Freundinnen oder Freunde gehabt, also wir haben immer mit Deutschen Kontakte gehabt. Aber wie die Deutschen in den 1970er- und 80er-Jahren die Ausländer oder Türken behandelt haben, kann man heute so nicht erwarten, das ist wieder ganz anders geworden.
Damals war das auch menschlicher, gefühlvoller. Aber heute ist das vorbei. Ausländerfeindlichkeit und so was, damals gab es so was nicht. Bis 80 haben wir sowas nie erlebt, wir waren immer miteinander, wir waren immer in der Schule, wir haben zusammen gespielt, wir haben zusammen Fußball gespielt, da gab es keine Kinderstreiterei oder was weiß ich, mit: Du bist ein Türke, du bist ein Deutscher, und so was.
Es gab so was nicht. Also ich persönlich kann mich nicht erinnern. Kassel: Haben Sie irgendeinen Moment bemerkt, wann sich das geändert hat? Denn eigentlich, Herr Kaplan, ist es ja komisch. Man sollte ja sagen, am Anfang ist es vielleicht schwierig, man kennt sich nicht, aber jetzt – wir reden ja auch miteinander unter anderem wegen dieses 50.
- Jahrestags des Anwerbeabkommens –, nach einem halben Jahrhundert Türken in Deutschland, theoretisch müsste es ja jetzt leichter sein als früher.
- Aber Sie sagen, es ist ja eher schwieriger geworden.
- Aplan: Nein, ich sage nicht, schwieriger geworden.
- Aber ich meine, in den 70er-Jahren gab es sowas nicht.
Also vielleicht wegen der geringeren Zahl an Türken, vielleicht hat es deswegen hat keinen gestört. Aber jetzt mittlerweile, weil hier in Berlin oder in Deutschland gibt es um die drei Millionen Türken. Deswegen kann man sagen, es hat sich geändert, oder was weiß ich.
Aber in den 70er-Jahren war das wirklich nicht so. Wenn jeder seine Arbeit richtig und sauber gemacht hat, gab es kein Problem. Natürlich gibt es auch bei uns Türken, da gibt es natürlich ein paar – was sagt man? Also Kassel: Schwarze Schafe. Kaplan: Schwarze Schafe gibt es in allen Religionen, allen Mentalitäten, gibt es auch bei Deutschen.
Aber wenn wir die 100 Jahre halbieren. In den 50 Jahren, in denen die Türken in Deutschland sind, haben sie sich auch sehr verändert. Auch mit den, wie Sie vorhin diese Zahlen genannt haben, mit den 36 Milliarden Umsatz, die beschäftigen 400.000 Mitarbeiter.
Das ist eine Leistung oder das ist eine Hilfe für deutsche Marktwirtschaft. Also die 35 Milliarden bleiben in Deutschland. Was ich an Geld verdient habe in Deutschland, davon habe ich meine Fabrik gebaut, und ich habe noch eine Fabrik gebaut. Ich habe die Millionen wieder hier in Deutschland eingesetzt.
Ich habe diese Gelder – die haben wir nicht in die Türkei gebracht! Deswegen haben wir auch Arbeitsplätze geschaffen, wir haben alles versucht hier, aber mittlerweile sind wir – also die Türken – die Deutschen haben das auch mitgekriegt, dass das auch wirklich einwandfrei läuft: Weil wir haben Politiker, wir haben Fußballer, wir haben Tänzer, wir haben Künstler, wir haben Professoren.
Das hat sich auch geändert mittlerweile. Wenn man was richtig macht, denke ich mir mal, dann läuft das auch wunderbar. Kassel: Wir reden im Deutschlandradio Kultur heute mit Remzi Kaplan, er ist der sogenannte Dönerkönig von Berlin, hat mit seiner Firma inzwischen den größten Dönerhersteller geschaffen in Europa.
Sie haben drei Kinder, einen Sohn, zwei Töchter – ich glaube, eine der beiden Töchter ist auch Geschäftsführerin inzwischen in der Firma –, wenn Sie denen – sind ja auch erwachsene Menschen inzwischen – wenn Sie denen so zuschauen, ist das schon ein ganz anderes Leben, das die hier in Deutschland geführt haben, als Ihres noch? Kaplan: Natürlich.
- Meine Kinder, die sind hier in Berlin geboren, die sind mittlerweile – meine jüngste Tochter ist 27, der älteste Sohn, ich habe zwei Töchter und einen Sohn, der ist jetzt 33 –, die sind hier in Deutschland geboren, also in Berlin geboren.
- Die haben auch als Kind damals zu Marktzeiten, haben die immer mitgearbeitet.
Und die haben auch zwei Kulturen, die deutsche und die türkische Kultur. Also deswegen habe ich auch einen Teil meiner Tochter gegeben, dass sie auch selbstständig sein soll. Das hat sie auch gelernt. Jetzt macht sie den Produktionsbereich. Meine andere Tochter macht auch – die hat es ja auch gelernt – sie macht die ganze Buchhaltung, Personal, und was weiß ich.
Und mein Sohn macht die ganze Kundenbetreuung und so was. Also wir sind, kann man sagen, ein reiner Familienbetrieb, und wir haben auch richtiges Personal, deswegen sind wir auch so lange auf dem Markt. Kassel: Die Zeiten ändern sich ja, eines ändert sich doch sicherlich, ich darf das verraten: Sie haben mit 17 schon geheiratet, sind bis heute glücklich – unterstelle ich mal – mit ihrer Frau.
Kaplan: Immer noch, also Kassel: Aber es war – ich nenne das mal eine arrangierte Ehe, damals von Ihren Eltern, oder? Kaplan: Nein, das war mein Wille. Kassel: Aber es war schon, ich sage ja, es war so eine Mischung. Aber Sie haben das in einem anderen Interview mal gesagt, es war schon so, dass sie da eine Frau gesehen haben bei einem Türkei-Urlaub, gesagt haben, die ist doch süß, die ist nett, und dann haben Sie ein paar Tage später erfahren, jetzt sind wir schon verlobt.
- Aplan: Ja, ja, ist richtig.
- Ich war einen Tag auf Urlaub, da habe ich meine Frau gesehen.
- Ich habe mit meinem Opa gesprochen, ich habe gesagt: Opa, ich möchte mal dieses Mädchen heiraten.
- Drei Tage, vier, später, war mein Vater in der Türkei und hat gesagt: Okay, jetzt geht es richtig los.
- Danach haben wir eine Verlobungsfeier gemacht, dann haben wir geheiratet, 1977.
Seitdem bin ich glücklich. Kassel: Ich frage mich natürlich – wir reden nicht über wie viel, aber sie sind ja ein reicher Mann inzwischen –, Sie könnten sagen, ich mache nichts mehr, da würden Sie nicht verhungern, soweit könnten wir gehen. Und Sie fahren in Urlaub in die Türkei, sehen ein paar Orangen und sagen, die will ich haben, verkaufe sie dann wieder weiter.
Wenn Sie jetzt mal wirklich bei der Dönerproduktion, wie Sie gesagt haben, so ein bisschen sich zurückziehen, die Kinder machen lassen, was machen Sie denn als nächstes? Machen Sie einen neuen Betrieb auf? Kaplan: Nein, um Gottes willen, ich mache keinen neuen Betrieb auf, aber für Döner tue ich was anderes, das Beste, was man daraus machen kann.
Also, wir müssen auch mal gucken, was da in Afrika passiert mit Döner, oder was in Spanien, oder was in Italien oder so, was passiert. Das müssen wir auch hören! Kassel: Der Getriebene des Döner, sozusagen, aber das stimmt ja nicht, Sie machen es ja freiwillig und sehr gerne.
- Remzi Kaplan war zu Gast in Deutschlandradio Kultur.
- Ich danke Ihnen sehr, dass Sie bei uns waren und wünsche Ihnen noch ganz, ganz lange so viel Arbeit, wie Sie wollen! Danke schön! Kaplan: Danke auch, alles Gute! Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder.
- Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
Mehr zum Thema: 50 Jahre türkische Einwanderung – Programmschwerpunkt im Radiofeuilleton
Kann man in der Türkei das Leitungswasser trinken?
Kann man das Leitungswasser in Istanbul trinken? – Wenn man die Bewohner fragt, würde die Antwort meist “Bitte auf keinen Fall Leitungswasser trinken!” lauten. Die Bewohner Istanbuls lassen sich in der Regel riesige Wasserkanister nach Hause liefern oder haben bereits teure Wasserfiltergeräte installiert.
Was ist das beliebteste Essen aus Türkei?
Fleischgerichte in der türkischen Küche – Kebap ist wohl das bekannteste türkische Gericht und ist nicht zu verwechseln mit dem in Deutschland erfundenen Döner Kebap. Kebap ist der Überbegriff für alle möglichen Fleischgerichte von Lamm, über Rind bis Hammelfleisch – meist gegrillt oder am Spieß (şiş) serviert.
Das für Moslems verbotene Schweinefleisch hingegen ist kaum zu bekommen. Besonders empfehlenswert ist der Şiş Kebab, ein Grillspieß mit mariniertem Lammfleisch, sowie Köfte, meist gut gewürzte Hackfleichbällchen. Dazu wird meist Salat, Reis, Kartoffeln oder Bulgur (grob geschroteter Weizen) serviert.
Unsere liebsten Gerichte mit Fleisch in der Türkei:
Adana Kebab – Hier wird Hackfleisch an Spießen über dem Feuer gegrillt und mit Grilltomaten und Brot serviert.Iskender Kebab – Hier wird das bekannte Dönerfleisch auf einem Teller serviert, darüber kommen Tomatenwürfel und flüssige Butter.Köfte – Die Berliner sagen Buletten zu ihnen, die Rumänen Miti und Südosteuropäer Ćevapčići. Dahinter verstecken sich längliche Hackbällchen, die entweder im Brot oder aber zusammen mit Salat sehr gut schmecken.
Was kann man aus der Türkei nicht mitbringen?
Zollbestimmungen Türkei: Was darf ich ein- und ausführen?
Unbegrenzte Devisen Persönliche Gebrauchsgegenstände, Medizin und Arznei im Gesamtwert bis 300 € Tabak und Alkohol ab 18 Jahren und in begrenzten Mengen:
Zigaretten (600 St.) Zigarillos (100 St.) oder Zigarren (50 St.) Zigarettentabak oder Pfeifentabak (250g) Zigarettenpapier (200 St.) Blauer Tabak (200g) Schnupftabak (50g) Alkoholische Getränke >22%vol. (1L) Alkoholische Getränke <22%vol. (1L)
Parfüm, Öle und Lotionen (600ml) Hautpflegemittel und Toilettenartikel (5 St.) Kaffee (1kg) Löslicher Kaffee (1kg) Tee (1kg) Schokolade (1kg) Sonstige Süßigkeiten (1kg) Schmuck (bis 15.000 Euro Wert)
Es ist verboten Waffen und Schneidwerkzeug sowie Betäubungsmittel in die Türkei einzuführen. Sogenannte „Kultur- und Naturgüter” dürfen nicht ohne entsprechende Genehmigung ausgeführt werden. Darunter zählen Antiquitäten, alte Münzen aber auch vermeintlich Wertloses wie Steine, Fossilien oder Ähnliches.
- Was genau darunter fällt, wird zudem von den Behörden sehr weit ausgelegt.
- Bei Zuwiderhandlung drohen hohe Haft- und Geldstrafen.
- Bei Geldumtausch muss darauf geachtet werden, die Quittung bis zur Ausreise aufzubewahren, da diese beim Wechsel in Euro vorher vorgelegt werden muss.
- Außerdem dürfen maximal Geldmengen im Wert von 5.000 US-Dollar ohne Voranmeldung ausgeführt werden.
Mitbringsel und sonstige Waren, die aus der Türkei mitgebracht werden, dürfen bestimmte Mengen- und Geldwerte nicht überschreiten. Auch kommt es darauf an, wie man ein- und ausreist. Bei Flug- und Schiffsreisen ist der Höchstwert 430 Euro, In jedem Fall sollten auch hier Quittungen und Rechnungen aufbewahrt werden, um im Zweifelsfall den Wert der Waren nachweisen zu können.
- Um Mißverständnisse und Strafen zu vermeiden, ist es ratsam, wertvolle Dinge wie Laptops, Digitalkameras, und Ähnlichem vor Reisebeginn beim Zoll anzumelden.
- Bitte beachten Sie gleichzeitig auch die Einreisebestimmungen für Deutschland.
- Quellen: und Diese Seite wurde zuletzt am 22.
- Juni 2018 aktualisiert.
Bitte informieren Sie sich auch auf den Seiten des Zolls von Deutschland sowie der Türkei für aktuelle Änderungen und ausführlichere Details. : Zollbestimmungen Türkei: Was darf ich ein- und ausführen?
Was kostet 1 Döner in der Türkei?
Wie viel kostet ein Döner in der Türkei? – “Bitte bisschen mehr Fleisch in den Döner.” – nicht in der Türkei. Denn wie gesagt ist Fleisch in der Türkei teuer. Deswegen hat jedes Dönergeschäft nur ungefähre Preise. Ein Döner mit Huhn bekommst Du ab 5 Lira.
- Für ein Döner mit Kalb- oder Lammfleisch musst Du rund 13 Lira (1,50 Euro) zahlen.
- Und das ist alles ungefähr.
- Denn im Kebap in der Türkei findest Du nur wenig Fleisch.
- Deswegen gehen die Leute ins Geschäft und nennen den Preis, welchen sie für ihr Döner ausgeben wollen.
- Je nachdem berechnet der Dönermann das Fleisch in Gramm.
“Ein Döner um 15 Lira und eines um 8 Lira bitte.” – so läuft Döner Essen in der Türkei ab.
Waren aus der Türkei mitbringen?
Geschenke bis zu einem Warenwert von 300 Euro dürfen zollfrei eingeführt werden. Stück Hautpflegemittel und Toilettenartikel ▪ 1 kg Kaffee; 1 kg löslicher Kaffee; 1 kg Tee; 1 kg Schokolade; 1 kg Süßigkeiten. Bargeld: Für die Einfuhr von Devisen in die Türkei gibt es keine Begrenzungen.
Welche Lebensmittel darf man aus der Türkei mitnehmen?
Kaffee & Tee: 1,5 kg Kaffee, 1,5 kg Instantkaffee und 500 g Tee. Süßwaren: 1 kg Bonbons und 1 kg Schokolade. Medikamente: Medikamente für den persönlichen Gebrauch. Schmuck: bis zu einem Maximalwert von 15.000 USD.
Welches Gemüse wird am meisten gespritzt?
10) Pestizide auf Gemüse: Zucchini – Auch das Alltags-Gemüse Zucchini ist im Dreckigen Dutzend vertreten. (Foto: © Kaesler Media – Fotolia.com, CC0 Public Domain – Pixabay/ gutundtasty) Bio ist auch bei Zucchini die bessere Wahl. Das zeigen auch Zahlen des Chemischen- und Veterinäruntersuchungsamts ( CUVA ) Stuttgart.
- Über die Hälfte der 2021 untersuchten konventionellen Zucchini war mehrfach mit Pestiziden belastet.
- Genau wie bei der Untersuchung des BVL mussten einige Proben beanstandet werden.
- Dass ökologisch erzeugtes Obst und Gemüse auch tatsächlich viel weniger belastet ist, hat das CVUA Stuttgart zuletzt 2019 nachgewiesen.
Aber auch bei Fleisch, Milch, und Eiern ist Bio empfehlenswert. Hier erfährst du, was Tiere von Bio-Siegeln haben,
Wie Pestizide abwaschen?
Darum gehen Pestizide durchs Waschen nicht ab Artikel Kopfzeile:
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Über das Video: Wegen der Pestizide muss der Apfel also nicht unbedingt gewaschen werden. Zumal Äpfel laut Dirk Blankenburg von der Hochschule Erfurt meistens schwimmend sortiert werden – und somit schon einmal gewaschen wurden. Die Pestizidrückstände im Apfel gehen dadurch aber natürlich nicht weg.
Da kann man schrubben, so viel man möchte. Wir können aber beruhigen: Zumindest Äpfel gehören zu den Lebensmitteln, bei denen der Rückstandshöchstgehalt nur sehr selten überschritten wird. Bei der vergangenen Prüfung im Jahr 2016 wurden insgesamt 688 Apfelproben untersucht. Nur bei fünf Proben wurde der Rückstandshöchstgehalt übertroffen, in 179 wurden keine Rückstände gefunden.
Andere Nahrungsmittel waren da deutlich problematischer, Brunnenkresse etwa, Guave oder Maracuja. Wer bei den Pestiziden ganz auf Nummer sicher gehen will, kann zu Bioobst greifen. Im Bioanbau werden nur Mittel natürlichen Ursprungs eingesetzt, die auf der Schale bleiben, wie etwa Kupfer.
- Perfekt ist aber auch das nicht: Denn das Kupfer wird vom Regen abgewaschen und gelangt in den Boden.
- Die Böden bei Bioobst-Plantagen sind deswegen oft mit Schwermetallen belastet.
- Über das Video: Ob bio oder nicht – waschen kann trotzdem Sinn machen.
- Denn auch wenn die Pestizide nur ein kleines Problem sind, können sich auf dem Weg vom Bauern zum Verkäufer oder in der Auslage im Supermarkt Keime auf dem Apfel ansammeln.
Außerdem rieselt Staub auf das Obst nieder, der belastet sein kann. Und nicht zuletzt gibt es dann doch manchmal noch geringe Pestizidrückstände, die sind zwar nicht gefährlich, aber auch nicht sonderlich appetitlich. Durch Waschen und Schälen lassen sich diese Rückstände aber oft noch weiter verringern.
Welche Lebensmittel darf man mit in die Türkei nehmen?
Die Einfuhr von Schinken und Wurst zum privaten Verbrauch in die Türkei ist erlaubt. Es darf nur keine Handelsware (z.B.5 kg Frühstücksspeck) eingeführt werden. Uns bringen regelmäßig Freunde schweinische Leckereien mit und es gab noch nie Probleme beim türkischen Zoll.