Wie Viele Deutsche Leben In Der TüRkei 2022?

Wie Viele Deutsche Leben In Der TüRkei 2022
Türkei und seine Einwanderer – Wie Viele Deutsche Leben In Der TüRkei 2022 Chora Kirche in Istanbul Im Jahr 2021 wanderten offiziell 5.694 Deutsche in die Türkei aus und 5.128 kamen wieder in ihre Heimat zurück. Innerhalb der 10 Jahre von 2012 bis 2021 emigrierten offiziell 59.519 Deutsche in die Türkei und 46.135 zogen nach Deutschland zurück.

  • Mittlerweile leben hier dauerhaft über 25.000 Deutsche.
  • Zusätzlich verbringen hier viele Jahr für Jahr den warmen Winter.
  • Die Türkei ist gleichzeitig ein Auswanderungs- und Einwanderungsland.
  • Vor allem nach 1989 kamen aus dem Balkan, Griechenland, dem Nahen Osten, dem Iran, Zentralasien und der Krim viele Aussiedler in die Republik.

In letzter Zeit kamen vor allem viele Vertriebene des Syrischen Bürgerkriegs. Die Menschen in der Türkei sind den meisten Ausländern gegenüber aufgeschlossen und gastfreundlich. Deutsche lassen sich häufig in den bekannten Urlaubsorten nieder, beispielsweise an der türkischen Riviera (Antalya und Alanya) oder der türkischen Ägäisküste (Marmaris, Datca und Bodrum).

  • Allein in Alanya haben über 6.000 Deutsche ein „Tapu”, sprich eine Urkunde über Grundbesitz.
  • Der größte Teil wird als Ferienwohnung genutzt, manche sind aber auch ständig bewohnt.
  • Derzeit leben über 1.500 Deutsche mit einer Aufenthaltserlaubnis in Alanya – der größte Teil Rentner.
  • Die National- und Amtssprache der Türkei ist die Turksprache Türkisch.

Darüber hinaus gibt es etwa zwanzig weitere Sprachen, die von Minderheiten gesprochen werden, allem voran Kurmandschi bzw. Nordkurdisch mit etwa 14 Mio. Sprechern. In den Touristenzentren sowie in Istanbul kann man sich oft in den meisten gängigen europäischen Fremdsprachen, darunter besonders verbreitet Englisch und Deutsch, verständigen.

  1. Generell ist es von Vorteil, zumindest ein Wörterbuch zur Verständigung bei sich zu haben oder besser noch die wichtigsten Wörter Türkisch zu beherrschen.
  2. Die Türkei hat zwar größtenteils trockene Sommer, jedoch ausreichend Feuchtigkeit für eine grüne Landschaft mit vielen Wäldern.
  3. Die Schwarzmeerküste hat ausreichend viele Regentage.

Im Inneren des Landes herrscht ein trockenes Kontinentalklima, das durch heiße trockene Sommer und kalte schneereiche Winter geprägt ist. Geologisch ist die Türkei ein Teil des Alpidischen Gebirgsgürtels. Vor allem der Norden der Türkei gehört zu den am stärksten erdbebengefährdeten Regionen der Erde, die in den letzten Jahrzehnten mehrmals von Erdbeben erschüttert wurde. Wie Viele Deutsche Leben In Der TüRkei 2022 Regionen der Türkei © Wikimedia / Peter Fitzgerald Die Marmara-Region ist die kleinste, aber bevölkerungsreichste Region im Nordwesten mit reicher byzantinischer und osmanischer Geschichte und der Stadt am Bosporus Istanbul. Zentralanatolien ist geprägt von einer baumarme Steppenlandschaften sowie der Hauptstadt Ankara und dem Wanderparadies Kappadokien.

  1. Die Ägäische Region beherbergt die Badeorte am Ägäischen Meer sowie griechische und römische Ruinen und Olivenhaine.
  2. Die Mittelmeer-Region ist geprägt von Bergen, Pinienwäldern, dem kristallklaren Wasser des Mittelmeeres und von der Stadt Antalya.
  3. Die Türkische Schwarzmeer-Region bietet viel Wald und Berge für Wandern und Wintersport sowie Badeorte an der Küste und weiter ostwärts Plantagen für Haselnüsse und Tee.
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Südostanatolien wird geprägt durch Steppenklima mit kalten Wintern und heißen, trockenen Sommern. Ostanatolien ist der gebirgigste Landesteil mit dem Berg Ararat.

Wie viele türkische Einwohner hat Deutschland?

Vergleich wichtiger Eckdaten (2021)

Deutschland Türkei
Bevölkerungszahl 83,2 Mio. 83,6 Mio.
Bevölkerungswachstum +0,2% +0,55%
Durchschnittsalter 44,5 Jahre 32,7 Jahre
BIP pro-Kopf 41.502 USD 8.661* USD

Kann man als Rentner in der Türkei gut leben?

Fazit – Für Rentner mit kleiner Rente sind die Urlaubsorte an der türkischen Mittelmeerküste eine sehr günstige Wahl zum Überwintern (oder ggf. Daueraufenthalt). Die Lebenshaltungskosten und Immobilienpreise sind dank schwacher türkischer Lira im europäischen Vergleich sehr niedrig.

Welche Nation ist in Deutschland am meisten vertreten?

Im Jahr 2021 lebten in Deutschland mehr als 22 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Etwa die Hälfte hat die deutsche Staatsangehörigkeit. Wichtigste Herkunftsländer sind die Türkei, Polen, Russland und Kasachstan. Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund ist zwischen 2005 und 2021 von 15,3 auf 22,3 Millionen gewachsen. Mehr als jeder vierte Einwohner Deutschlands hat heute einen Migrationshintergrund. Dazu zählen Personen, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurden.

  • Fast 40 Prozent aller Menschen mit Migrationshintergrund sind in Deutschland geboren.
  • Für die meisten Personen mit Migrationshintergrund lässt sich das „Herkunftsland” eindeutig bestimmen.
  • Dafür wird bei Personen, die im Ausland geboren sind, ihr Geburtsstaat ausgewiesen.
  • Bei Personen, die in Deutschland geboren sind, wird das Geburtsland der Eltern für die Zuordnung herangezogen.

Nicht möglich ist die eindeutige Bestimmung der Herkunft für in Deutschland geborene Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit, deren Eltern unterschiedliche nichtdeutsche Geburtsländer haben. Werden die Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion (unter anderem Russland, Kasachstan, Ukraine) zusammengefasst, stellen sie mit rund 3,5 Millionen Personen die größte Gruppe innerhalb der Bevölkerung mit Migrationshintergrund.

  • Meist handelt es sich um Aussiedler oder Spätaussiedler und deren Nachkommen.
  • Viele Menschen mit Migrationshintergrund sind zudem ehemalige Gastarbeiter oder stammen von ihnen ab.
  • Unter den einzelnen Herkunftsländern kommt ein türkischer Migrationshintergrund am häufigsten vor, gefolgt von Polen.
  • Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund unterscheidet sich nach sozialstrukturellen Merkmalen deutlich von der ohne Migrationshintergrund.

Die Menschen mit einem Migrationshintergrund sind im Durchschnitt 36 Jahre alt, ohne Migrationshintergrund haben sie ein durchschnittliches Alter von 47 Jahren. Sie sind häufiger ledig, leben in größeren Haushalten und haben öfter keinen schulischen oder beruflichen Bildungsabschluss.

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Wo leben die meisten Deutschen in Deutschland?

Fakten – Im Jahr 2022 hatten nach Erstergebnissen des Mikrozensus 23,8 Millionen der insgesamt 83,1 Millionen Einwohner in Deutschland einen Migrationshintergrund (Zugewanderte und ihre Nachkommen) – das entspricht einem Anteil von 28,7 Prozent an der Gesamtbevölkerung.

Von den 23,8 Millionen Personen mit Migrationshintergrund waren 12,2 Millionen Deutsche und 11,6 Millionen Ausländer (51,2 bzw.48,8 Prozent). Knapp zwei Drittel der Personen mit Migrationshintergrund – 15,2 Millionen bzw.63,8 Prozent – waren 2022 selbst Migranten (erste Generation). Die Personen mit eigener Migrationserfahrung unterteilen sich in Ausländer (41,5 Prozent aller Personen mit Migrationshintergrund) und Deutsche (22,3 Prozent).

Personen ohne eigene Migrationserfahrung machten gut ein Drittel der Personen mit Migrationshintergrund aus (36,2 Prozent). Diese Gruppe teilt sich in Deutsche ohne eigene Migrationserfahrung (28,8 Prozent) und Ausländer, die ebenfalls in Deutschland geboren wurden (7,4 Prozent).

Die 5,3 Millionen Deutschen mit eigener Migrationserfahrung (22,3 Prozent aller Personen mit Migrationshintergrund) untergliedern sich in (Spät-)Aussiedler (11,6 Prozent), selbst zugewanderte Eingebürgerte (8,6 Prozent) sowie selbst zugewanderte Adoptierte und als Deutsche Geborene (0,3 bzw.1,7 Prozent).

Die 6,9 Millionen Deutschen mit Migrationshintergrund, aber ohne eigene Migrationserfahrung (28,8 Prozent aller Personen mit Migrationshintergrund), lassen sich ebenfalls unterteilen: Die beiden Gruppen Eingebürgerte und Adoptierte (zusammen 2,9 Prozent) sind dabei deutlich kleiner als die Gruppe der als Deutsche Geborenen (26,0 Prozent).

  1. Letztere sind zum Beispiel Kinder von Eingebürgerten, deutsche Kinder ausländischer Eltern oder Kinder von (Spät-)Aussiedlern.
  2. Im Jahr 2022 lebten 94,6 Prozent der Personen mit Migrationshintergrund in Westdeutschland und Berlin.
  3. Jede vierte Person mit Migrationshintergrund lebte dabei in Nordrhein-Westfalen (25,1 Prozent), jeweils etwa jede Sechste in Baden-Württemberg und Bayern (17,0 bzw.16,1 Prozent).

Bezogen auf die jeweilige Bevölkerung der Bundesländer war ihr Anteil in den Stadtstaaten Bremen (41,7 Prozent), Hamburg (37,6 Prozent) und Berlin (36,4 Prozent) sowie in den Flächenländern Hessen (36,8 Prozent), Baden-Württemberg (36,3 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (33,5 Prozent) am höchsten.

In Ostdeutschland lag der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung bei 10,3 Prozent (Westdeutschland mit Berlin: 31,9 Prozent, Deutschland: 28,7 Prozent).58,5 Prozent aller Personen mit Migrationshintergrund lebten 2022 in städtischen, 13,2 Prozent in ländlichen Regionen.

Auf Gemeindeebene gilt, dass je größer die Einwohnerzahl der Gemeinde ist, desto größer ist tendenziell auch der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung: Während beispielsweise der Anteil in den Gemeinden mit weniger als 2.000 Einwohnern im Jahr 2022 bei 11,3 Prozent lag, hatte in den Gemeinden mit 20.000 bis unter 50.000 Einwohnern deutlich mehr als jede vierte Person einen Migrationshintergrund (29,4 Prozent).

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In den Gemeinden mit 500.000 Einwohnern und mehr lag der entsprechende Anteil bei 39,1 Prozent. Mittelfristig wird sich der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund weiter erhöhen: Im Jahr 2022 hatten in Deutschland 41,6 Prozent aller Kinder unter fünf Jahren einen Migrationshintergrund – in der Gruppe der 45- bis unter 55-Jährigen lag der entsprechende Anteil im selben Jahr bei 29,9 Prozent und bei den 85- bis unter 95-Jährigen bei 9,7 Prozent.

Europa ist für die Migration in Deutschland besonders bedeutsam: 31,8 Prozent der 23,8 Millionen Personen mit Migrationshintergrund stammten 2022 aus einem der 26 anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union, weitere 29,8 Prozent aus einem anderen europäischen Staat.

  1. Die meisten der 23,8 Millionen Personen mit Migrationshintergrund stammten im Jahr 2022 aus der Türkei (11,9 Prozent/2,8 Mio.), gefolgt von Polen (9,2 Prozent/2,2 Mio.), Russland (5,7 Prozent/1,4 Mio.) und Rumänien (4,6/1,1 Mio.).
  2. Asachstan und Syrien sind mit Anteilen von 5,6 bzw.5,1 Prozent (1,3 bzw.1,2 Mio.) die wichtigsten nicht-europäischen Herkunftsländer (immer bezogen auf das eigene Geburtsland bzw.

das Geburtsland der Eltern). Der Anteil der Personen, die aus der Ukraine stammen, an allen Personen mit Migrationshintergrund hat sich von 2021 auf 2022 von 1,4 auf 2,4 Prozent erhöht, ihre Zahl stieg dabei von 309.000 auf 583.000. Allerdings bilden die Werte zur Wanderung aus der Ukraine nicht die gesamte Dynamik des Jahres 2022 ab: Laut einer Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes stieg die Bevölkerung mit ukrainischer Staatsangehörigkeit von 138.000 im Januar 2022 auf 1,02 Millionen Menschen im Oktober 2022.

  1. Der Anteil an der Gesamtbevölkerung nahm im selben Zeitraum von 0,2 auf 1,2 Prozent zu.
  2. Ukrainische Staatsangehörige waren damit nach den türkischen Staatsangehörigen (1,6 Prozent/1,33 Mio.) die zweitgrößte ausländische Bevölkerungsgruppe in Deutschland.
  3. Im Mikrozensus 2022 gaben rund 2,77 Millionen Personen an, als Aussiedler- bzw.

Spätaussiedler nach Deutschland gekommen zu sein. Die meisten (Spät-)Aussiedler kommen aus den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion (2022: 1,71 Mio.) – darunter vor allem aus Kasachstan (820.000) und aus Russland (656.000). Daneben sind Polen (733.000) und Rumänien (221.000) wichtige Herkunftsländer.

Wie viele türkische Einwohner hat Deutschland?

Vergleich wichtiger Eckdaten (2021)

Deutschland Türkei
Bevölkerungszahl 83,2 Mio. 83,6 Mio.
Bevölkerungswachstum +0,2% +0,55%
Durchschnittsalter 44,5 Jahre 32,7 Jahre
BIP pro-Kopf 41.502 USD 8.661* USD