Die Liste türkischer Bevölkerungsanteile nach Staat zählt auf, wie viele Türken, bzw. Menschen mit türkischem Migrationshintergrund, es in verschiedenen Staaten der Erde gibt.
Rang | Land | Zahl der ethnischen Türken | Anteil an der Gesamtbevölkerung | Jahr der Erhebung | Andere Informationen und Kommentare |
---|---|---|---|---|---|
0 – | Türkei | 65.077.706 | 77–83 % | 2007 | Türken Gesamtbevölkerung 79.805.524 (2007) |
0 1 | Deutschland | 3.500.000 –4.000.000 | 3,7–4,2 % | 2013 | Türkeistämmige in Deutschland |
0 2 | Frankreich | 800.000 –1.000.000 | 1,2–1,5 % | 2014 | |
0 – | Bulgarien | 796.664 | 11 % | 2007 | |
0 3 | Vereinigtes Königreich | 500.000 | 0,8 % | 2011 | Mit Zyperntürken |
0 4 | Niederlande | 480.000 | 2,5 % | 2007 | |
0 5 | Österreich | 360.000 –500.000 | 4,1–5,7 % | 2016 | Türken in Österreich |
0 – | Griechenland | 295.000–375.000 | 3,2 % | Schätzung | Westthrakientürken, Dodekanes-Türken, Kreta-Türken |
0 – | Türkische Republik Nordzypern | 313.626 | 98 % | 2011 | Staat international nicht anerkannt; Zyperntürken |
0 6 | Usbekistan * | 258.000 | 0,9 % | 2001 | Mescheten |
0 7 | Kasachstan * | 250.000 | 1,2 % | 2001 | Mescheten |
0 8 | Kirgisistan * | 250.000 | 3,9 % | 2001 | Mescheten |
0 9 | Tadschikistan ** | 250.000 | 2,8 % | 2001 | Mescheten |
10 | Belgien | 220.000 | 2,0 % | 2012 | |
11 | Vereinigte Staaten | 203.996 | 0,06 % | 2015 | Türken in den Vereinigten Staaten |
12 | Australien | 200.000 | 0,8 % | 2009 | |
13 | Schweden | 200.000 | 2,1 % | 2012 | |
14 | Saudi-Arabien | 180.000 | 0,5 % | 2002 | |
15 | Russland ** | 152.415 | 0,06 % | 2002 | |
16 | Schweiz | 68.167 | 1,0 % | 2016 | Türken in der Schweiz |
0 – | Nordmazedonien | 82.000 | 3,8 % | ||
17 | Aserbaidschan * | 80.000 | 0,9 % | 1999 | Ohne Aserbaidschaner |
18 | Dänemark | 93.000 | 1,0 % | 2003 | |
0 – | Kosovo | 22.500 | 1,1 % | 1999 | |
19 | Israel | 55.000 | 0,7 % | ||
– | Ägypten | 45.000 | 0,05 % | ||
20 | Bosnien und Herzegowina | 50.000 | 1,43 % | Balkantürken, Türken in Bosnien und Herzegowina | |
0 – | Rumänien | 65.000 | 0,15 % | 2002 | |
21 | Luxemburg | ||||
21 | Venezuela | 35.000 | |||
22 | Kanada | 29.910 | 2001 | ||
23 | Iran ** | 19.000 | Schätzung | Nicht die iranischen Aserbaidschaner oder die Kaschgai | |
24 | Norwegen | 18.084 | 2006 | ||
0 – | Moldau | 19.000 | |||
25 | Italien | 19.077 | 2004 | ||
0 – | Montenegro | 8.400 | |||
0 – | Libanon | 6.300 | |||
27 | Georgien ** | 3.900 | |||
28 | Honduras | 2.400 | |||
29 | Japan | 2.928 | 2012 | ||
30 | Vereinigte Arabische Emirate | 1.900 | |||
31 | Chile | 750 | |||
32 | El Salvador | 730 | |||
33 | Indien | 390 | |||
34 | Aruba | 230 | |||
35 | Brasilien | 78 | |||
Summe (höchstens) | 6.076.625 | 75.016.151 | mit Türkei, Türkische Republik Nordzypern, Balkanstaaten und anderen Staaten | ||
Summe (mindestens) | 5.288.220 | 61.727.384 |
Legende * In diesen Ländern sind jedoch die mehrheitsbildenden und namensgebenden Völker den Türken ethnisch verwandte Völker. ** In diesen Ländern gibt es bedeutende nicht Türkei-türkische Minderheiten, welche allerdings ihnen verwandter Herkunft sind.
Wie viele Türken gibt es in Deutschland?
Die Statistik befasst sich mit der Anzahl der in Deutschland lebenden türkischen Staatsbürger in den Jahren von 2001 bis 2022. Im Jahr 2022 lebten 1,49 Millionen Türkinnen und Türken in Deutschland.
Wie viele Türken leben in Holland?
Ende der Kolonialzeit – Anfang der Gastarbeiter-Ära – Wie Deutschland standen auch die Niederlande in den 1960er Jahren vor einem dramatischen Arbeitskräftemangel – und genau wie Deutschland deckten sie diesen mit Gastarbeitern, die zunächst aus Südeuropa und später auch aus entfernteren Ländern stammten.
Wie Deutschland entschlossen sich die Niederlande – nach solchen mit den Ländern Südeuropas – zu einem Gastarbeiter-Abkommen mit der Türkei; später folgten solche mit Marokko und Tunesien. Aus Marokko, das macht sich in den Niederlanden bis heute bemerkbar, zogen wesentlich mehr Menschen in die Niederlande als nach Deutschland.
Als die Ölkrise in beiden Ländern den Import von Arbeitskräften beendete, lebten in Deutschland 2,6 Millionen Ausländer, in den Niederlanden 180.000. Es folgte in beiden Ländern eine identische Reaktion: Insbesondere Arbeiter aus Nicht-EU-Ländern holten Familien nach: in Deutschland vor allem Türken; in den Niederlanden Türken und Marokkaner.
Wie viele Türken gibt es in den USA?
Türkische Amerikaner (auch Türkisch-Amerikaner oder Turko-Amerikaner ; englisch Turkish American, türkisch Amerikalı Türkler oder ABD Türkleri ) sind Einwohner und Bürger der Vereinigten Staaten türkischer Herkunft. Insgesamt gibt es gemäß der Volkszählung von 2000 189.640 türkische Amerikaner.
- Zusammen mit Menschen genealogischer Herkunft aus der Türkei oder dem Osmanischen Reich sind über 500.000 Menschen türkische Amerikaner in den USA.
- Die Bundesstaaten mit den größten Anteilen an türkisch-amerikanischen Einwohnern sind New York City Metropolitan Area, New Jersey, North Carolina, Wisconsin, Ohio, Illinois, Indiana, Florida, Maryland, Kalifornien und Texas,
Die Regierungsangaben über Einwanderung sind allerdings nicht komplett verlässlich, da eine beträchtliche Zahl an Türken in den Balkanstaaten oder in der Sowjetunion geboren wurde. Türkisch-Amerikaner sprechen zumeist Türkisch oder Amerikanisches Englisch als Muttersprache; viele, vor allem die aus älteren Generationen, sind auch des Kurdischen, Armenischen, Pontosgriechischen, Aramäischen, Judenspanisch oder Lasischen als Muttersprache neben Türkisch und Englisch mächtig.
Wie viele Araber gibt es in Deutschland?
Demografie –
Staatsbürger arabischer Länder in Deutschland Stand: 31. Dezember 2021 | |
Herkunftsland | Personen |
---|---|
Syrien | 867.585 |
Irak | 276.925 |
Marokko | 85.805 |
Libanon | 42.280 |
Tunesien | 42.095 |
Ägypten | 40.715 |
andere arabische Länder | 137.255 |
gesamt | 1.492.660 |
Regionale Verteilung der Staatsbürger arabischer Länder 2021 Die Araber in Deutschland stellen keine homogene Gruppe dar, da sie aus unterschiedlichen arabischen Ländern stammen. Sie bringen unterschiedliche Kulturen mit und sprechen unterschiedliche arabische Dialekte,
Dabei ist zu bemerken, dass die Migranten aus dem Maghreb, vor allem aus Marokko und Algerien, teilweise auch berberische Muttersprachler sind. Streng genommen dürfte man Abkömmlinge indigener Völker nur dann als „Araber” bezeichnen, wenn sie sich vor der Migration hinreichend an die sie umgebende arabische Kultur assimiliert haben.
Die offizielle Zahl der in Deutschland lebenden Staatsbürger arabischer Länder betrug Ende Dezember 2021 1.492.660 Personen. Schätzungsweise über 1,8 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund haben ihre familiären Wurzeln in den arabischen Staaten.
Wie viele Türken gibt es in Polen?
Bald Krakauer statt Döner? : Bild: dpa D ie Zahl der in Deutschland lebenden Ausländer, die entweder aus der Europäischen Union stammen (Italien und Griechenland) oder schon besonders lange in Deutschland leben (Türkei sowie Serbien und Montenegro), ist 2003 weiter gesunken.
- Zugleich sind mehr Personen sowohl aus den künftigen EU-Beitrittsländern nach Deutschland gekommen wie auch aus Asien, Amerika und Afrika.
- Insgesamt ist der Anteil der ausländischen Bevölkerung an der deutschen Gesamtbevölkerung (rund 82,51 Millionen) mit 8,9 Prozent gleich geblieben – und das schon seit 1998.
Zuletzt war die Zahl der Ausländer in Deutschland zwischen 1991 (5 882 267) und 1996 (7 314 046) deutlich gestiegen. Weniger aus der EU, mehr aus den Beitrittsländern Ende 2003 lebten 7 334 765 Ausländer – 46,9 Prozent von ihnen Frauen – in Deutschland.
- Ihre Zahl hat sich gegenüber 2002 (7 335 592) nur unwesentlich verändert.
- Die Angaben beruhen auf Auswertungen des vom Bundesverwaltungsamt Köln geführten Ausländerzentralregisters durch das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden.
- Die Zahlen wurden am Montag veröffentlicht.
- Personen, die neben ihrer ausländischen auch eine deutsche Staatsangehörigkeit besaßen, sind in dieser Statistik allerdings nicht enthalten.
Ein Viertel aller ausländischen Personen (1 849 986) kam aus einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union. Das waren rund 22 000 weniger als noch 2002. Zugleich stieg die Zahl der Ausländer, die aus einem der künftigen EU-Beitrittsländer gekommen waren um etwa 22 000 auf 481 998.
- Die größte Gruppe stellten die Polen mit 326 882, das waren rund 9000 mehr als noch 2002 (317 603).
- Weniger „statistische” Türken.
- Ursprünglich stammten Ende 2003 12,4 Prozent (911 995) der 7,33 Millionen Ausländer in Deutschland aus Asien (vor allem aus Iran, Vietnam, dem Irak und China), 4,2 Prozent aus Afrika (Marokko, Tunesien, Ghana und Algerien), 3,1 Prozent aus Amerika (die Hälfte davon aus den Vereinigten Staaten, gefolgt von Brasilien, Kanada und Kolumbien) und 0,2 Prozent aus Australien und Ozeanien.
Der Anteil der Staatenlosen und der ausländischen Personen unbekannter Staatsangehörigkeit betrug zusammen knapp ein Prozent. Die größte Gruppe an der ausländischen Bevölkerung stellten die Türken mit 25,6 Prozent (1 877 661). Ihre Zahl sank damit weiter um rund 35 000.1998 hatten noch mehr als 2,1 Millionen Türken in Deutschland gelebt.
Auch die Zahl der in Deutschland lebenden Italiener ging seit 2002 um mehr als 8000 auf 601 258 (8,2 Prozent) zurück, genauso wie die Zahl der Personen, die aus Serbien und Montenegro (7,7 Prozent) und aus Griechenland (4,8 Prozent) stammten.durch mehr Einbürgerungen Gerhard Leidner vom Statistischen Bundesamt führt den Rückgang auf die wachsende Zahl von Einbürgerungen zurück, seit das neue Staatsangehörigkeitsrecht Anfang 2000 in Kraft getreten ist.
Darin wird auch geregelt, daß ausländische Kinder, die in Deutschland geboren werden, automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten; sie sind in dieser Statistik dementsprechend nicht enthalten. Erst bis zur Vollendung des 23. Lebensjahrs müssen sie sich für eine ihrer beiden Staatsangehörigkeiten entscheiden.
- Trotz dieser Änderung lag das durchschnittliche Alter der ausländischen Bevölkerung Ende 2003 bei 36 Jahren (Männer) und 35 Jahren (Frauen).
- Das erklärt Leidner auch damit, daß viele Ausländer im Pensionsalter wieder zurück in ihre Heimatländer zögen.
- Zwei Drittel leben schon seit acht Jahren in Deutschland Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Ausländer in Deutschland betrug Ende 2003 sechzehn Jahre – 2002 waren es noch 15,6 Jahre gewesen.
Dabei ergibt sich die Aufenthaltsdauer nach Angaben des Statistischen Bundesamts ohne Berücksichtigung von Unterbrechungen aus der Differenz zwischen Auszählungsstichtag (31. Dezember 2003) und dem Jahr der ersten Einreise nach Deutschland. Ein Drittel der ausländischen Bevölkerung wohnt schon länger als zwanzig Jahre in Deutschland.
Etwa zwei Drittel (rund fünf Millionen) lebten Ende 2003 bereits acht Jahre oder länger in Deutschland und hatten damit die für eine Einbürgerung notwendige Aufenthaltsdauer erreicht. Ein Fünftel in Deutschland geboren Slowenische Staatsangehörige lebten im Durchschnitt am längsten in Deutschland (26 Jahre), gefolgt von spanischen (25 Jahre), kroatischen und österreichischen (jeweils 23 Jahre), italienischen und griechischen (jeweils 22 Jahre) und türkischen (19 Jahre).
Wesentlich kürzer wohnten Personen aus den folgenden Staaten in Deutschland: Weißrußland (vier Jahre) sowie aus der Republik Moldau, Rußland und aus der Ukraine (jeweils fünf Jahre). Von den 7,33 Millionen Ausländern wurden 20,5 Prozent (etwa 1,5 Millionen) in Deutschland geboren.
Wie viel Türken gibt es in Berlin?
Am 31.12.2022 hatten 3 850 809 Menschen ihren Hauptwohnsitz in Berlin. Damit stieg die Einwohnerzahl im Vergleich zum Vorjahresende um 75 329 Personen bzw.2,0 Prozent und erreichte einen neuen Höchststand, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.42 916 der 75 329 hinzugekommenen Personen hatten die ukrainische Staatsangehörigkeit.
Nachdem im 1. Halbjahr die Zahl der Ukrainerinnen und Ukrainer um 34 701 Personen gestiegen war, nahm sie im 2. Halbjahr noch einmal um 8 215 Personen zu. Auch die Gruppe der Menschen mit indischer Staatsangehörigkeit wuchs weiter – im Vergleich zu 2021 um 7 798 Personen. Von 2020 zu 2021 hatte es ein Plus von 4 478 Personen gegeben.
An dritter Stelle standen Personen aus der Russischen Föderation mit einem Plus von 5 727 Personen. Entsprechend dem Trend der Vorjahre setzt sich die Zunahme wie folgt zusammen: Während die Zahl der Deutschen um 13 481 Personen zurückging, nahm die der Ausländerinnen und Ausländern um 88 810 Personen zu.
- Auch ohne die Zuwanderung aus der Ukraine hätte sich ein Plus von 32 413 Personen ergeben.
- Diese Entwicklung trifft auf alle Bezirke Berlins zu.
- Der höchste Rückgang an Deutschen fand sich in Friedrichshain-Kreuzberg mit einem Minus von 3 137 Personen.
- Mit einem Plus von 14 139 Personen verzeichnet Mitte den höchsten Zuwachs an Ausländerinnen und Ausländern.
Ausländeranteil in Berlin bei 24,3 Prozent Der Ausländeranteil lag am 31.12.2022 in Berlin bei 24,3 Prozent – mit großen Unterschieden zwischen den Bezirken. Der höchste Ausländeranteil fand sich im Bezirk Mitte mit 36,7 Prozent, während er in Treptow-Köpenick mit 14,8 Prozent knapp halb so hoch war.
- Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei den Einwohnerinnen und Einwohnern mit Migrationshintergrund (Ausländer und Deutsche mit Migrationshintergrund) ab: Für Berlin insgesamt lag er 2022 bei 38,6 Prozent.
- Im Bezirk Mitte hatte mehr als die Hälfte (56,8 Prozent) der Einwohnerinnen und Einwohner einen Migrationshintergrund, in Treptow-Köpenick lag ihr Anteil bei 22,3 Prozent.
Die beiden größten Gruppen von Ausländerinnen und Ausländern im Berliner Einwohnermelderegister stellten Staatsangehörige aus der Türkei mit 101 325 Personen (+2 371) und seit 2022 aus der Ukraine mit 57 495 Personen. Auf Platz 3 folgte Polen mit 54 068 Personen (–382).
- Weitere Daten zu den Einwohnerinnen und Einwohnern nach Staatsangehörigkeiten und Altersgruppen sowie die räumliche Verteilung nach Bezirken, Ortsteilen, Postleitzahlen und Lebensweltlich orientierten Räumen finden Sie in den Statistischen Berichten „Einwohnerregisterstatistik Berlin 31.
- Dezember 2022″ unter Einwohnerbestand Berlin (statistik-berlin-brandenburg.de),
Hinweis: Die Einwohnerregisterstatistik bereitet die Daten des Berliner Einwohnermelderegisters des Landesamtes für Bürger und Ordnungsangelegenheiten (LABO) statistisch auf. Im Unterschied zur amtlichen Bevölkerungsfortschreibung wird in der Einwohnerregisterstatistik eine stichtagsbezogene Bestandänderung im Register dargestellt.
Wie viele Türken wohnen in Köln?
Knapp eine halbe Million türkische Staatsangehörige leben in NRW Düsseldorf (IT.NRW). Vor 60 Jahren – am 30. Oktober 1961 – wurde das Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und der Türkei geschlossen. Bis zum Ende der Anwerbung im Jahr 1973 ist die Türkei zum wichtigsten Anwerbeland geworden.
Aus diesem Anlass veröffentlicht Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt eine Themenstrecke zur türkischen Bevölkerung in NRW. Ende 2020 lebten in Nordrhein-Westfalen 487 470 türkische Staatsangehörige, 247 425 Männer und 240 045 Frauen. Das waren 25,1 Prozent weniger Personen als im Jahr 2001, als 651 410 türkische Staatsangehörige ihren Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen hatten.
Damals lebten sowohl mehr türkische Männer in Nordrhein-Westfalen (349 129) als auch Frauen (302 281). Wichtige Gründe für den Rückgang der türkischen Bevölkerung waren Einbürgerungen und die Änderung des Staatsangehörigkeitsrechts im Jahr 2000. Seither erhalten in Deutschland lebende Kinder türkischer Staatsangehöriger die deutsche Staatsangehörigkeit in der Regel bei der Geburt.
Die Zahl der Personen mit türkischen Wurzeln (Migrationshintergrund) belief sich im Jahr 2020 auf 934 000 Personen. Landesweit lebten die meisten Türkinnen und Türken Ende 2020 in Köln (53 460 Personen). Auch im Ruhrgebiet haben viele türkische Staatsangehörige ihren Wohnsitz. Hier sind insbesondere Duisburg (33 830 Personen), der Kreis Recklinghausen (25 140 Personen) und Dortmund (22 410 Personen) zu nennen.
In ländlichen Kreisen wohnen Türkinnen und Türken seltener: In den Kreisen Höxter (1 135 Personen), Coesfeld (1 155 Personen) und Euskirchen (1 315 Personen) war die Zahl türkischer Einwohner landesweit am niedrigsten. (IT.NRW) (396 / 21) Düsseldorf, den 8.
Welche Gruppen leben in der Türkei?
Als Erbin des osmanischen Vielvölkerreiches hat die Türkei eine überaus heterogene Bevölkerung: Neben ethnischen Türken leben heute Araber, Kurden, Griechen, Bosnier, Turkmenen und viele andere Bevölkerungsgruppen in der türkischen Republik.
Welche Völker waren Osmanen?
Im Osmanischen Reich lebten im Jahr 1914 geschätzte 25 Millionen Menschen. Nur 40 Prozent dieser Einwohner war jedoch türkischer Ethnie. Weitere sechs Millionen Menschen entstammten dem arabischen Kulturkreis. Im Osmanischen Reich lebten darüber hinaus noch weitere Minderheiten, wie etwa Kurden, Armenier oder Juden.
Wie viele Albaner gibt es in der Türkei?
Wie viele Albaner gibts in der Türkei? – Die Albaner in der Türkei ( albanisch Shqiptarët në Turqi, türkisch Türkiye Arnavutları ) stellen mit etwa einer Million Personen eine große ethnische Minderheit in der Türkei dar, die offiziell jedoch nicht anerkannt ist. Etwa die Hälfte der Albaner wanderte nach dem Zweiten Weltkrieg in die Türkei ein.