Wo Liegt Oman?

Wo Liegt Oman
Naher Osten: Der Oman liegt auf der arabischen Halbinsel und grenzt an Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und den Jemen. Religion: Das Leben im Land ist traditionell und vom Islam geprägt.

Wo genau liegt der Oman?

Oman liegt im Südosten der Arabischen Halbinsel. Es grenzt im Nordwesten an die Vereinigten Arabischen Emirate, im Westen an Saudi-Arabien und im Südwesten an Jemen.

Ist der Oman ein reiches Land?

Reichtum: Hier wohnen die meisten Millionäre Platz 10: Oman Das Öl hat den Oman reich gemacht: 3,7 Prozent der Haushalte haben mehr als eine Million Dollar. Das geht aus der Studie „Global Wealth 2014″ der Unternehmensberatung BCG hervor. Im Oman vertreiben die Reichen sich ihre Zeit unter anderem mit Kamelrennen.

  • Bild: obs Platz 9: Taiwan In Taiwan bevorzugt die Oberschicht Drachenbootrennen.
  • Etwa einer von 25 Haushalten verfügt über mehr als eine Million Dollar.
  • Insgesamt wachsen die Vermögen in Asien am schnellsten.
  • Bild: AP Platz 8: Israel Trotz religiöser Konflikte ist die Reichen-Dichte in Israel recht hoch: 4,6 Prozent aller Familien besitzen eine Million Dollar oder mehr.

Gute Zeiten für Goldhändler wie hier in Jerusalem. Bild: REUTERS Platz 7: USA Insgesamt wohnen mehr als sieben Millionen Millionäre in den USA. Das entspricht knapp sechs Prozent aller Haushalte. Unter den Reichen gehört es zum guten Ton, das Geld auch für die Allgemeinheit einzusetzen: Hier etwa ein Museum, das die Unternehmerfamilie Getty finanziert hat.

Bild: AP Platz 6: Bahrain In puncto Millionärsdichte ist der Öl-Staat Bahrain gleichauf mit den USA. Statt Museen bauten die Scheichs unter anderem in eine Formel 1-Rennstrecke mitten in der Wüste (Kosten: 123 Millionen Dollar). Bild: dpa/dpaweb Platz 5: Kuwait Ölstaat, der Dritte: Neun von hundert Haushalten in Kuwait haben mehr als eine Million Dollar zur Verfügung.

Statt Formel 1 bevorzugt man hier traditionelle Sportarten wie die Falkenjagd. Bild: REUTERS Platz 4: Hong Kong Kaum eine Stadt ist dichter besiedelt als Hong Kong. Und fast jeder zehnte Haushalt hat mehr als eine Million auf dem Konto. Bild: AP Platz 3: Singapur Das kann Singapur noch toppen.

Platz 1: Katar Die meisten Millionäre trifft man in Katar: Von 1000 Familien haben hier 175 mehr als eine Million Dollar zur Verfügung. Bild:

: Reichtum: Hier wohnen die meisten Millionäre

Ist der Oman eine Diktatur?

Regierungsform – Wie in vielen anderen Ländern der arabischen Welt gibt es auch in Oman keine Demokratie. Hier geht die gesamte Macht von Sultan Qaboos ibn Said Al Said, dem Staatsoberhaupt, aus. Die Nachfolge wird über die Erbfolge geregelt. Das Volk hat bei der Wahl des Herrschers kein Mitspracherecht.

Warum ist der Oman so reich?

Naher Osten – Das Sultanat Oman und sein gutmütiger Diktator Archiv Qaboos bin Said Al-Said ist eine Ausnahme in der arabischen Welt. Seit 45 Jahren steht er an der Spitze des Oman – länger als jeder andere Herrscher im Nahen Osten. Der Monarch hat sein Land vom Mittelalter in die Moderne katapultiert – und sich im In- und Ausland Respekt verschafft. Der Sultan des Oman: Qaboos bin Said Al-Said (AFP PHOTO / MARWAN NAAMANI) Das Flugzeug ist gelandet, der rote Teppich ausgerollt. Vorsichtig schreitet Sultan Qaboos bin Said Al-Said die steile Treppe hinunter. Ein wenig unsicher, aber ohne fremde Hilfe.

Er ist wieder zuhause, im Sultanat Oman. Vollständig genesen, wie es heißt. Neun Monate lang hatte sich der 74-Jährige in Deutschland medizinisch behandeln lassen. Nicht einmal zum Nationalfeiertag war er in seine Heimat zurückgekehrt. Stattdessen hatte sich der Sultan im November 2014 in einer Videobotschaft an sein Volk gewandt – erkennbar geschwächt.

Manche hatten schon befürchtet, Sultan Qaboos würde nicht wieder nach Oman zurückkehren. Doch als der staatliche Fernsehsender Oman TV im März 2015 die Ankunft des Monarchen in der Hauptstadt Maskat zeigt, ist die Freude umso größer. Viele Omaner feiern auf den Straßen, schwenken ihre rot-weiß-grüne Flagge, fahren laut hupend durch die Stadt.

Oman ohne Sultan Qaboos? Für viele Omaner ist das kaum vorstellbar. “Wir wünschen uns Gesundheit für Seine Majestät. Er tut so viel für unser Land. Oman ist ein sicheres Land geworden, und wir leben in Frieden.” “Er ist ein großartiger Mensch.(.) Er liebt das Land. Er liebt die Leute. Und er ist einzigartig.” Unverheiratet und kinderlos: Qaboos bin Said Al-Said ist eine Ausnahme in der arabischen Welt.

Seit 45 Jahren steht er an der Spitze seines Staates – länger als jeder andere Herrscher im Nahen Osten. Der Monarch hat das östlichste Land der arabischen Halbinsel vom Mittelalter in die Moderne katapultiert – und sich im In- und Ausland Respekt verschafft.

Am 18. November feiert er seinen 75. Geburtstag. Doch wer dem Sultan einmal nachfolgen wird, ist noch unbekannt. Auch die andauernde Krise in der arabischen Welt sorgt in Oman für Unsicherheit – und der niedrige Ölpreis stellt die ökonomische Grundlage des Golfstaates auf eine harte Probe. Blüte im 17. und 18.

Jahrhundert In der Antike war Oman für seinen Weihrauch berühmt, später für den Handel mit Kupfer. Im 17. und 18. Jahrhundert erlebte das Sultanat eine Blüte: Es beherrschte große Teile der ostafrikanischen Küste und residierte zeitweise auch in Sansibar.

  • Als Seemacht im Indischen Ozean konnte Oman sogar mit den Briten konkurrieren.
  • Doch mit dem Zeitalter des Imperialismus endete diese Phase.
  • Als Sultan Said bin Taimur, der Vater von Sultan Qaboos, 1938 die Macht übernahm, hatte Oman fast seine ganze politische und wirtschaftliche Bedeutung verloren.
  • Uwait, Bahrain und Qatar entwickelten sich ab der Mitte des 20.

Jahrhunderts rasant, doch Oman gehörte bald zu den rückständigsten Ländern der Arabischen Welt. Im gesamten Sultanat gab es nur eine Handvoll Schulen; Strom und fließend Wasser waren eine Seltenheit. Allein in der Hauptstadt Maskat gab es ein paar Kilometer asphaltierte Straßen. Blick auf die Altstadt der omanischen Hauptstadt Maskat mit dem Sultanspalast Al Alam (Mitte), aufgenommen 2001. (picture alliance / dpa / Angela Merker) “Wir haben nur sehr selten ein Auto gesehen. Es war sehr ruhig, vor allem in der Nacht. Nach Sonnenuntergang war es so still, dass man jeden Laut hören konnte, jede Stimme; jedes Wort, das gesprochen wurde.

  1. Es gab auch kein Licht.
  2. Wir haben Kerzen benutzt, Kerzen, die wir erst einmal selbst herstellen mussten.” Erinnert sich Mansoor Al-Shabibi.
  3. Der Bibliothekar mit dem lockigen Bart und dem freundlichen Lächeln ist ungefähr 47 Jahre alt.
  4. Sein genaues Alter kennt er nicht.
  5. Mansoor wuchs in Mussanah auf, an der Küste zu Golf von Oman, etwa 100 Kilometer von Maskat entfernt.

Sein Vater bewirtschaftete eine Farm, und die zehn Kinder halfen beim Anbau von Datteln und Mangos. Eine Schule gab es nicht, aber ein Lehrer aus der Nachbarschaft brachte Mansoor und seinen Geschwistern den Koran bei. “Er lehrte uns auch das Alphabet.

  • Wir haben die Buchstaben auf Kamel-Knochen geschrieben.
  • Amele haben einen großen Knochen im Rücken, flach, ein bisschen wie eine Tafel, und jedes Kind hat einen solchen Knochen zum Schreiben benutzt.
  • Im Wald haben wir schwarze Kohle gesammelt, das war unser Stift.” Der beschwerliche Alltag brachte viele Omaner dazu, ihr Land zu verlassen und sich in den reicheren Nachbarstaaten eine Arbeit zu suchen.

Zwar wurde in den 1960er-Jahren auch in Oman mit der Erdölförderung begonnen. Doch davon spürte die Bevölkerung zunächst wenig. Sultan Said bin Taimur, so heißt es, fürchtete den Fortschritt. Sogar den Besitz von Radios und Sonnenbrillen soll er verboten haben.

  1. Sein Sohn Qaboos verabscheute diese Rückwärtsgewandtheit.1970 stürzte der 29-Jährige seinen Vater vom Thron.1970: Qaboos stürzt seinen Vater Wie viele orientalische Prinzen war Qaboos an der britischen Militärakademie von Sandhurst ausgebildet worden.
  2. Die Briten waren es auch, die Qaboos dabei halfen, den eigenen Vater abzusetzen.

Der junge Sultan, der seine Kindheit und Jugend zum großen Teil abgeschottet in einem Palast in der südomanischen Stadt Salalah verbracht hatte, musste nun erst einmal sein eigenes Land kennenlernen. Anfang der 1970er-Jahre kämpften zahlreiche Stämme in Oman um Einfluss.

  • Zudem gab es in der südlichen Region Dhofar einen Aufstand, der vom damals kommunistischen Südjemen unterstützt wurde.
  • Oman war zum Frontstaat im Kalten Krieg geworden.
  • Die Rebellen bedrohten die omanische Monarchie – ein Grund, warum Sultan Qaboos Hilfe von britischen, jordanischen und iranischen Truppen bekam, um den Aufstand niederzuschlagen.
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Das war der letzte militärische Konflikt im Land – bis heute. Von Anfang an bemühte sich Sultan Qaboos um gute Beziehungen zu allen Nachbarländern und Handelspartnern. Die Mehrheit der omanischen Muslime sind Ibaditen, zählen sich also weder zu den Sunniten noch den Schiiten – ein Grund, warum der Sultan sein Land aus den konfessionalisierten Konflikten in der Region konsequent heraushält.

Monarch zeigt sich volksnah Viel eher übernimmt er die Rolle des Vermittlers – auch im eigenen Land. So gelang es ihm, die Spannungen zwischen der weltoffenen Küstenregion und dem abgeschotteten Hinterland weitgehend beilzulegen – und die notorisch zerstrittenen Stämme im Land zu einen. Anders als andere arabische Staatschefs zeigte sich der Monarch volksnah: Jedes Jahr reiste er durch das Land, um direkt mit seinen Untertanen zu sprechen.

Mittlerweile lebt Sultan Qaboos zurückgezogen in seinen Palästen. Öffentlich lässt der sich Monarch mit dem gepflegten, weißen Bart fast gar nicht mehr blicken. Wie seine Untertanen trägt er bei offiziellen Anlässen meist ein langes, weißes Gewand – die Dischdascha – und die traditionelle omanische Kopfbedeckung, die an einen Turban erinnert.

  1. Zu den wenigen Menschen, die dem Sultan in den vergangenen Jahren die Hand schütteln durften, gehört Jürgen Werner.
  2. Der promovierte Arabist ist Prorektor der Deutschen Universität in Maskat.
  3. Seine omanischen Kollegen beneiden ihn um die Begegnung mit Sultan Qaboos.
  4. Er hat eine Aura.
  5. Das muss man ganz deutlich sagen.

Wobei man natürlich nicht weiß, ist das die Aura, die sich erschließt, weil er so ein einflussreicher, mächtiger und ja auch unglaublich hochverehrter Mann ist, oder ist es wirklich seine persönliche Aura, das kann man wirklich nicht gut sagen. Es ist auch mit Sicherheit ein großer Führer in diesem Land, für seine Leute und letztlich als gutmütiger Diktator wahrscheinlich das Beste, was diesem Land passieren kann.” Sonnenaufgang über den Felsen und dem Altstadtviertel Mutrah von Muscat im Golf von Oman (picture-alliance/ ZB) Vom Beginn seiner Herrschaft an setzte Sultan Qaboos auf Fortschritt. Mit den Einnahmen aus der Erdölförderung entwickelte er das Land, behielt aber auch die Tradition im Blick.

  • Anders als in den Vereinigten Arabischen Emiraten gibt es in Oman keine Hochhäuser; weite Teile der 1.700 Kilometer langen Küste sind frei zugänglich.
  • Dafür wurden neue Straßen, Schulen und Krankenhäuser gebaut, und schon bald gab es eine Wasser- und Stromversorgung, die selbst abgelegene Dörfer mit dem Rest der Welt verband.

Laut Weltentwicklungsbericht der Vereinten Nationen gehört Oman zu den Staaten, die in den vergangenen vier Jahrzehnten die meisten Fortschritte gemacht haben. Dass jeder kostenlos zur Schule und zum Arzt gehen kann, dass es Museen und seit einigen Jahren sogar eine Oper gibt – das hätten die Omaner vor allem ihrem Sultan zu verdanken, meint Prorektor Werner: “Er hat mit Sicherheit geschafft, den Reichtum, der über das Land gekommen ist, so gut als möglich zu verteilen.

Also er hat immer wohl darauf geachtet, dass irgendwie immer alle mehr oder weniger irgendwie was davon haben. Allerdings muss man natürlich sagen, dass es hier Superreiche gibt, allen voran der Sultan selbst, diese Leute sind ja fast unschätzbar reich, aber dennoch wirkliche Armut ist sehr, sehr selten in diesem Land.” Murtadha Hassan Ali weiß diese Entwicklung zu schätzen.

Der 67-Jährige kann sich noch gut an das entbehrungsreiche Leben erinnern, das er als Kind führte. Trotzdem hält der Unternehmer aus Maskat es für falsch, mit Blick auf die vergangenen Jahrzehnte nur von Fortschritten zu sprechen. Viele strukturelle Probleme “Die wirklichen Herausforderungen kommen erst heute auf uns zu – und wir sind nicht gut darauf vorbereitet.

  • Unsere Wirtschaft basiert immer noch auf Öl, aber die Reserven reichen nicht ewig.” Verglichen mit den benachbarten Emiraten Abu Dhabi und Qatar hat Oman nur bescheidene Ölvorkommen.
  • Trotzdem machen die Einnahmen aus der Erdölförderung noch immer fast 80 Prozent der Staatseinnahmen aus.
  • Über Jahrzehnte konnte die Regierung viele Bürger mit Stellen in Ministerien oder in staatlichen Einrichtungen versorgen.

Doch mittlerweile, meint der Unternehmer Murtadha Hassan Ali, gebe es dafür kaum noch Spielraum. Im ganzen Land verehrt: Sultan Qaboos (deutschlandradio.de / Anne Allmeling) “Die öffentliche Verwaltung ist so sehr gewachsen, dass sie keine weiteren Leute mehr aufnehmen kann. Und die aktuelle Ölkrise macht es der Regierung erst recht unmöglich.” Seit der Ölpreis stark eingebrochen ist, bleiben die Einnahmen deutlich hinter den Erwartungen zurück.

  • Um Oman unabhängiger von den Georessourcen zu machen, setzt die Regierung in Maskat verstärkt auf die Entwicklung des Tourismus.
  • Oman als beliebtes Urlaubsziel Auf dem kleinen Souk von Mattrah versuchen Händler, ihre Waren an den Mann zu bringen.
  • Weihrauch aus dem Süden des Landes, traditionelle Tücher aus Salalah, Schmuck aus Ostafrika – mit ihrem Angebot richten sich die Verkäufer vor allem an Touristen.

Seit einigen Jahren sind die Preise an den meisten Ständen ausgezeichnet, gehandelt wird hier nur noch selten. Oman hat sich in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Urlaubsziel entwickelt. Im Hafen von Maskat legen regelmäßig Kreuzfahrtschiffe an.

  1. Die Kombination aus traditioneller Kultur und exklusiven Luxus-Hotels sorgt für steigende Touristenzahlen.
  2. Wüstentouren und Tauch-Urlaube sind besonders begehrt.
  3. Der Flughafen von Maskat wird zurzeit ausgebaut, weitere Hotels sollen folgen.
  4. Doch die Lücke im Staatshaushalt kann auch der Tourismus nicht so schnell stopfen.

Er trägt bislang nicht einmal sechs Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Der Staat muss also Schulden machen – oder weniger Geld ausgeben, meint der Unternehmer Murtadha Hassan Ali. “Das sind strukturelle Probleme, und wir brauchen entsprechende Lösungen.

Doch die Mehrheit der Bevölkerung fragt sich, warum sie den Preis für etwas zahlen soll, für das sie nicht verantwortlich ist – obwohl sie lange davon profitiert hat.” Jedes Jahr strömen Zehntausende junge Omaner auf den Arbeitsmarkt, viele von ihnen mit einem Universitätsabschluss. Doch längst nicht alle Absolventen finden eine Stelle, die Arbeitslosigkeit ist hoch – vor allem unter Jugendlichen.

“Weil unser Bildungssystem Schwächen hat, eignen sie sich nicht für den Arbeitsmarkt. Es gibt durchaus freie Stellen, aber die werden mit Ausländern besetzt.” Vor allem im IT-Bereich und im Finanzwesen, aber auch in anderen Bereichen der omanischen Wirtschaft arbeiten überproportional viele Nicht-Omaner.

Die meisten stammen aus Indien, Bangladesch und Pakistan. Sie machen weit mehr als ein Drittel der Gesamtbevölkerung von knapp vier Millionen Menschen aus. Als im Zuge des Arabischen Frühlings 2011 die Menschen in Tunesien, Ägypten und Syrien gegen ihre Regierung demonstrierten, gingen auch zahlreiche Omaner auf die Straße.

Sie protestierten gegen die verbreitete Korruption und forderten bessere Lebensbedingungen. Anders als andere arabische Herrscher reagierte der Sultan sofort. Er versprach allen, die eine Arbeit suchen, einen Betrag von umgerechnet knapp 300 Euro im Monat, stellte zusätzliche Stipendien für Studenten zur Verfügung und kündigte an, 50.000 neue Jobs zu schaffen.

  • Damit gelang es Sultan Qaboos, die Lage wieder zu beruhigen – doch der Staatshaushalt wird seitdem noch stärker belastet.
  • Jürgen Werner von der Deutschen Universität in Oman sieht die Maßnahmen des Sultans kritisch: “Die Proteste 2011 – da hätte er auch reagieren können und sagen müssen: Ja, Leute, so ist das halt nun mal.

Die Zeiten werden härter. Da hat er aber anders reagiert. Er hat gesagt: Okay, okay. Er hat die Stipendien eingeführt, er hat höhere Mindestlöhne eingeführt, das waren falsche Signale. Und so was zurückzuschrauben ist sehr schwer.” Obwohl Sultan Qaboos viele Regierungsämter persönlich bekleidet, richteten sich die Vorwürfe nie gegen ihn persönlich.

  • Ritik am Staatsoberhaupt ist tabu.
  • Doch vielen junge Omaner, die nie einen anderen Herrscher erlebt haben als Sultan Qaboos, geht die Entwicklung im Land nicht mehr schnell genug.
  • Sie tauschen sich auf Twitter und Facebook aus, üben Kritik an den Missständen im Land.
  • Sie wollen mitbestimmen und ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen – aber ihre Möglichkeiten im Sultanat sind begrenzt.

Zwar dürfen alle Omaner, die älter als 21 sind, die Mitglieder des Unterhauses wählen. Doch der Einfluss des Madschlis Al-Schura, der den Sultan und seine Regierung berät, sei nicht besonders groß, meint Murtadha Hassan Ali. Der Unternehmer aus Maskat saß selbst einige Jahre als Abgeordneter im Unterhaus.

“Die Frage ist, ob die Mitglieder des Majlis Al-Shura tatsächlich die Rolle spielen, die sie spielen sollten. Den meisten Abgeordneten wird vorgeworfen, sie seien eher Teil des Problems als Teil der Lösung.” Wähler fühlen sich ihrer Familie oder ihrem Stamm verpflichtet – und wählen deshalb ihren jeweiligen Repräsentanten, unabhängig von dessen Kompetenz.

Bei der Wahl zum Madschlis Al-Schura im Oktober war die Wahlbeteiligung mit 57 Prozent deutlich niedriger als vor vier Jahren, als sich 75 Prozent an der Wahl beteiligten. Die Kompetenzen des Unterhauses wurden nach den Protesten 2011 zwar leicht erweitert: Die Abgeordneten können seitdem auch Gesetze vorschlagen oder überprüfen.

  • Doch einer Umfrage der Online-Zeitung “Al-Balad Oman” zufolge glauben nur wenige Omaner, dass das Unterhaus von der Regierung gehört wird.
  • Die Verbindung von Tradition und Moderne ist auch in der Gesellschaft oft noch eine Herausforderung – zum Beispiel für Sabra.
  • Die 22-Jährige Studentin aus Maskat überlegt, nach ihrem Bachelor-Abschluss in Geologie noch ein Masterstudium zu absolvieren.
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Doch sie weiß schon jetzt: Das wird nicht einfach. “Eine Herausforderung für Frauen ist immer noch die Frage, ob sie heiraten oder weiter arbeiten. Viele Familien, auch meine, erwarten, dass man in einem bestimmten Alter heiratet – also auf jeden Fall, bevor man 30 ist. Schuljungen im Sultanat Oman (deutschlandradio.de / Anne Allmeling) Sabra will auf jeden Fall eine Familie gründen – so, wie sie es von ihren Eltern und Großeltern kennt. Trotzdem möchte sie später unbedingt arbeiten. Dass sie – anders noch als ihre Mutter – diese Möglichkeit hat, weiß Sabra zu schätzen.

  • Auch Mansoor ist dankbar für die Jahrzehnte unter Sultan Qaboos.
  • Dass bis heute niemand weiß, wer dem Monarchen nachfolgen wird, stört den Bibliothekar nicht.
  • In einem geheimen Brief soll der Sultan notiert haben, wer der Nachfolger wird – für den Fall, dass sich die Herrscherfamilie nicht innerhalb von drei Tagen nach seinem Tod auf einen Kandidaten einigen kann.

Auch in dieser Sache vertraut Mansoor auf den Sultan: “Mir ist nicht ganz klar,, aber ich bin mir sicher, dass der Sultan uns nicht im Stich lassen wird, nachdem er so viel für das Land getan hat. Er hat irgendetwas vorbereitet. Vielleicht ist es ein Geheimnis zwischen ihm und wem auch immer, aber ich bin mir sicher, er hat auch dafür einen sehr, sehr guten Plan.” : Naher Osten – Das Sultanat Oman und sein gutmütiger Diktator

Kann man als Frau alleine in den Oman reisen?

Frau unterwegs in Oman: Fragen und Antworten für Ihre Reisevorbereitung Man kann bzw. frau kann, und es ist völlig normal. Jedes Jahr reisen Frauen mit uns nach und durch Oman (ohne männliche Begleitung): zwei oder mehrere Frauen zusammen, Mutter mit Tochter bzw. Töchter, Schwestern zusammen. Die Rückmeldungen sind durchweg und ohne Einschränkung positiv.

Ist im Oman Alkohol erlaubt?

Jeder Erwachsene, der nicht Muslim ist, darf bis zu 2 Liter Alkohol einführen. Besonders strenge Strafen gelten für den Schmuggel von Drogen aller Art. Die Einfuhr von pornografischem Material ist verboten.

Was dürfen Frauen im Oman?

Die Frau hat einen festen Platz in der omanischen Gesellschaft, Rechtlich gesehen sind Frauen den Männern gleichgestellt. Sie dürfen arbeiten, Auto fahren und öffentliche Ämter bekleiden. Sie sind selbstbewusst und widerlegen sämtliche Vorurteile, die teilweise gegen arabische Frauen gehegt werden.

Die Politik von Sultan Qaboos ibn Said förderte und forderte die Gleichberechtigung. Er war der Meinung, dass Frauen sich nicht verschleiern müssen und dass sie sich in die Politik einbringen und ihre Ansichten vertreten sollen. Deswegen können Frauen auch in den Staatsrat gewählt werden. Zudem meinte Qaboos auch, dass nur eine gebildete Frau freie Kinder großziehen kann.

Aus diesem Grund gibt es eine Schulpflicht für Mädchen und viele junge Frauen nehmen ein Studium auf. Geregelt durch das Sozialgesetz steht Witwen und geschiedenen Frauen Sozialhilfe zu.

Kann man sich im Oman frei bewegen?

Kann man Oman als Frau alleine bereisen? – Natürlich! Sie können sich ohne weiteres frei und ohne Bedenken im Land bewegen, egal ob alleine oder mit zwei oder mehreren Frauen oder Frau mit Kind bzw. mit Kindern. Frauen wird durch die einheimische Bevölkerung viel Respekt entgegengebracht.

Wie teuer ist das Leben im Oman?

Lebenshaltungskosten in Oman

Gaststätten
Zwei-Zimmer-Wohnung im Stadtkern 217,93 ﷼
Zwei-Zimmer-Wohnung außerhalb des Stadtkerns 157,05 ﷼
Vier-Zimmer-Wohnung im Stadtkern 406,28 ﷼
Vier-Zimmer-Wohnung außerhalb des Stadtkerns 272,18 ﷼

Wie ist die Stellung der Frau im Oman?

Politische Beteiligung der Frauen – Die omanische Frau verfügt heute Kraft des Gesetzes über ihre vollen politischen Rechte. Frauen gelten als ein ebenso staatstragender Teil der Gesellschaft wie Männer. Sie bekleiden Ministerposten und repräsentieren das Sultanat im Ausland als Botschafterinnen.

  • Weibliche Abgeordnete sind im Majlis Ash Shura (Konsultativrat) und Majlis Oman (gesamtes Parlament) vertreten.
  • Sie haben das Recht, bei Wahlen zu kandidieren und zu stimmen.
  • In der Privatwirtschaft arbeiten Frauen auf allen Ebenen: als einfache Angestellte, in Führungspositionen und auch als Geschäftsführerinnen und -inhaberinnen.

Keine Branche ist den Frauen verschlossen. Sie bekleiden alle Arten von offiziellen Posten, dienen im Militär und stellen fast die Hälfte aller Angestellten in der Regierung. Bei der Bezahlung gibt es in Oman keinen Gender Gap.

Für was ist Oman bekannt?

Bunte Märkte mit Weihrauchduft, traditionell bekleidete Männer mit Silber verzierten Krummdolchen, beeindruckende Festungen und jahrhundertealte Ingenieurskunst. Das Sultanat Oman versprüht wie kaum ein anderes Land auf der Arabischen Halbinsel den Zauber des Orients und die Geschichten der Märchen aus 1001 Nacht.

  1. Wer die Heimat des Märchenhelden Sindbad besucht, wird schnell den Charme der gastfreundlichen Menschen schätzen und lieben lernen.
  2. Zudem begeistert Oman mit einer unglaublichen, landschaftlichen Vielfalt aus Sand- und Steinwüsten, schroffen Bergen, tiefblauen Fjorden, saftigen Wiesen und grünen Oasen.

In unserem EWTC-Blog werfen wir einen Blick auf Land, Leute, Natur und Kultur und stellen bemerkenswerte Orte vor, die Oman besonders auszeichnen.

Ist Oman schön?

Der Oman ist noch ein Geheimtipp – Wir sind ziemlich sicher, dass wir den einen oder anderen von euch von der geheimnisvollen Trenddestination Oman auf der Arabischen Halbinsel überzeugen konnten. Zum einen wird euch hier ein erholsamer und auch luxuriöser Urlaub inklusive orientalischem Flair geboten.

Ist Oman ein teures Reiseland?

Reisekosten – Eins vorweg: Der Oman ist kein günstiges Reiseland. Angefangen bei den Mietpreisen der Autos und Geländewagen, über die Hotels bis hin zur Sim-Karte. Günstig sind jedoch die Restaurants und das Benzin an den Tankstellen, wo ihr momentan (Stand: Janaur 2022) für einen Liter Benzin oder Diesel gerade einmal 0,50 Euro zahlt.

Was muss man im Oman beachten?

5. Weitere Dos and Don’ts – Und zum Schluss noch ein paar weitere allgemeine Verhaltensregeln, die Du bei Deiner Reise nach Oman beherzigen solltest:

Zuneigung in der Öffentlichkeit wird nicht gerne gesehen: Verzichte daher am besten auf Händchenhalten, küssen und umarmen Halte Dich mit zu lautem Sprechen oder Lachen in der Öffentlichkeit etwas zurück Trinke in der Öffentlichkeit keinen Alkohol, denn der Oman ist ein sehr konservatives Land Spotte auf keinen Fall über die Geschichte, Kultur oder über das Oberhaupt des Omans Verhalte Dich auch an touristischen Sehenswürdigkeiten stets respektvoll

Was isst man im Oman?

Die omanische Küche – ein Schmelztiegel für Ihren Gaumen! Das Sultanat Oman, Land der Konvergenzen, bietet Ihnen eine von den verschiedensten Einflüssen geprägte Gastronomie. Die traditionelle omanische Küche dreht sich um zwei wesentliche Gerichte: Shuwa und Biryani. Shuwa, ein zwei Tage im Erdofen langsam gegartes Lamm, ist ein Festtagsgericht, das es nur während des Eid al Adha, also am islamischen Opferfest, am Ende des Ramadan und einen Mondmonat nach dem Ramadan gibt.

Eine Gelegenheit für die Familie, sich zu versammeln und auf Kissen am Boden sitzend gemeinsam zu essen. Das Leitmotiv heißt: Teilen. Teller gibt es nicht, jeder bedient sich an den großen, überhäuften Platten in der Mitte des Kreises. Der nach Safran duftende Biryani-Reis wird auf einer großen Platte serviert.

Er wird mit über offenem Feuer gegrilltem Fleisch, Lamm oder Huhn, oder Fisch, meistens Thunfisch, zubereitet. Das Reisgericht wird mit einer Sauce aus Tomaten, Chilis und Zwiebeln gewürzt. Dazu wird ein schmackhafter Rohkostsalat gereicht. Es gibt auch eine Barbecue-Variante.

  • Dafür werden Hähnchen- oder Lammspieße in eine Marinade aus Joghurt und Gewürzen gelegt und anschließend gegrillt.
  • Das Biryani-Gericht wird auch bei einem Picknick im Grünen auf einer auf dem Boden ausgebreiteten Matte mit der Familie geteilt.
  • Man findet es auch in den kleinen Garküchen, Coffeeshops genannt, neben jeder Moschee, an den Tankstellen und entlang der Landstraßen In diesen Restaurants gibt es kleine abgetrennte Bereiche für mehr Intimität, wo Sie auf dem gelb-orangefarbenen Teppichboden sitzend essen.
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Sie können die Gerichte natürlich auch mitnehmen.

Wie kleidet man sich als Tourist im Oman?

angemessene Kleidung für Touristen im Oman Vor 5 Jahren Oman ist ein muslimisches Land. Salalah ist noch konservativer als der Norden. Die einheimischen Frauen tragen Abaya (schwarzes langes Gewand) und meist auch Burqa (Gesichtsmaske). Das müssen die Touristen ganz sicher nicht! Im Hotelgelände kann man sich kleiden wie man möchte, Shorts oder Badebekleidung ist ok, es ist ein abgeschlossenes Gelände.

  1. Anders verhält es sich ausserhalb des Hotelkomplexes.
  2. Ach dort wird keine Verschleierung gefordert.
  3. Jedoch: Ein omanisches Gesetz besagt, dass man Schultern und Knie bedecken muss.
  4. Nur zum Besuch der Moschee muss man ein Kopftuch tragen.
  5. Eine knielange Hose und ein T-Shirt (ohne Ausschnitt zu zeigen) ist angemessen.

Das gilt auch für die Männer. Aber eben keinesfalls knappe Shorts oder Spaghettihemdchen. Und das sollte man auch beachten und damit Respekt zeigen. In allen Hotels liegen Flyer des Ministeriums für Tourismus aus, in denen dies auch erklärt ist. Ein guter Guide wird euch ebenfalls darauf aufmerksam machen.

Omanis sind zurückhaltende, freundliche Menschen, jedoch denken sie nicht unbedingt positiv über leichtbekleidete Gäste. Und für einheimische Frauen ist es einfach nur schlimm. Nachdem ich heute wieder einige Facebookposts mit “nackten Armen” und Shorts aus Salalah gesehen habe, möchte ich dies hier einmal posten.

Vielleicht fehlte es machen Touristen einfach an Information, anders kann ich mir die “Freizügigkeit” nicht erklären. Ich halte diese simple Kleiderordnung nicht für einschränkend und sie einzuhalten sollte eine Selbstverständlichkeit sein. oder werden.

Kann man im Oman mit Euro zahlen?

Wie bezahle ich in Oman? – Die omanische Währungseinheit ist der Omani Rial (OMR), der in 1000 Baiza (BZ) unterteilt ist. Der OMR ist frei konvertierbar und fest an den US-Dollar gekoppelt. Wechselkurs im Winter 2019: 1 OMR = 2,35 Euro; 1 Euro = 0,43 OMR Es empfiehlt sich die Mitnahme von Euro in Form von Banknoten.

  1. In allen größeren Städten können Sie problemlos Geld wechseln.
  2. Reiseschecks (bspw.
  3. American Express) sollten Sie nur für nicht vorhersehbare Notfälle mit sich führen.
  4. Achten Sie bei der Mitnahme von Banknoten auf unbeschädigte Scheine.
  5. Neben Banken und den großen Hotels kann man insbesondere bei den sogenannten (offiziellen) moneychangern, die man in den Souqs findet, zu einem etwas günstigeren Kurs tauschen.

Euroschecks werden nicht akzeptiert.

Was ist die beste Reisezeit für Oman?

Die beste Reisezeit im Oman – Die beste Reisezeit für den Oman sind die Monate Oktober bis März. In dieser Zeit herrscht Winter im Land, was aber nicht bedeutet das es schneit und kalt wird. Vielmehr sinken die Temperaturen in einen angenehmen Bereich, um im Oman wandern zu gehen, die Landschaft zu erkunden und die Kultur kennen zu lernen.

Kann man Leitungswasser im Oman trinken?

Durchfallerkrankungen – Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe auch Durchfallerkrankungen, Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:

Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch den Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensäure kann eine bereits zuvor geöffnete Flasche leichter identifiziert werden. Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser. Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser. Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst. Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern. Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen. Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.

Welche Sprache spricht man in Oman?

Zahlen und Fakten – Oman hat beinahe 5 Millionen Einwohner/-innen, von denen bei weitem die meisten in Städten leben. Oman ist eine absolute Monarchie und die Minister und die Kammern des Parlaments, die vom Sultan ernannt werden, haben ausschließlich eine beratende Funktion.95 % der Einwohner sind Muslime, von denen die meisten entweder zur Glaubensrichtung der Sunniten oder der Ibaditen gehören.

  • In anderen Ländern der muslimischen Welt (außer Sansibar ) machen die Ibaditen immer nur eine kleine Minderheit der muslimischen Bevölkerung aus, in Oman jedoch ist der Ibadismus die vorherrschende Form des Islams (Ibaditen machen dort etwa 45 % der Bevölkerung aus).
  • Die Amtssprache in Oman ist Arabisch; außerdem werden auch iranische (Farsi und Belutschi) und indoeuropäische Sprachen wie Urdu gesprochen.

Die Handelssprache in Oman ist Englisch. Für eine Reise nach Oman benötigen Sie ein Visum, das Sie bequem online beantragen. Die Online-Beantragung geht viel einfacher und schneller als der Visumantrag bei der Botschaft, wobei das Visum in den Pass geklebt oder gestempelt wird.

Hauptstadt Maskat
Sprache Arabisch
Grundgebiet 309.500 km²
Einwohnerzahl Beinahe 5 Millionen
Religion Islam (86 %), Christentum (6,5 %), Hinduismus (5,5 %)
Währung Omanischer Rial (OMR)
Zeitverschiebung 2 Stunden (Winter) oder 3 Stunden (Sommer)
Flugdauer Ungefähr 6 Stunden (abhängig von der Fluggesellschaft)
Stecker Typ G (Reisestecker/-adapter erforderlich)
Leitungswasser Kein Trinkwasser
Visum Visum erforderlich

Was kostet Essen im Oman?

Einige Preisbeispiele – Für eine Übernachtung für zwei Personen im Doppelzimmer finden Sie nichts unter 25 OMR (ca.59€). Der Komfort ist korrekt, aber für eine Unterkunft mit etwas mehr Charme müssen Sie mit einem Preis zwischen 30 und 45 OMR (ca.71 bis 106€) rechnen.

Die schönsten Hotels öffnen Ihnen ihre Türen zwischen 45 und 100 OMR (ca.106 bis 236€). Um sich in Oman auf typische und authentische Weise zu ernähren können Sie ihren Appetit in kleinen volkstümlichen Restaurants für 1,50 bis 3,50 OMR (ca.3,50 bis 8,20€) stillen. In einem eher klassischen Restaurant werden Ihnen ebenfalls indisch gewürzte Gerichte zwischen 5 und 10 OMR (ca.11,80 bis 23,60€) angeboten.

In den besten Restaurants des Landes müssen Sie für ein Gericht zwischen 12,50 und 25 OMR (ca.29,50 bis 59€) vorsehen.

Wie teuer ist das Leben im Oman?

Lebenshaltungskosten in Oman

Gaststätten
Zwei-Zimmer-Wohnung im Stadtkern 217,93 ﷼
Zwei-Zimmer-Wohnung außerhalb des Stadtkerns 157,05 ﷼
Vier-Zimmer-Wohnung im Stadtkern 406,28 ﷼
Vier-Zimmer-Wohnung außerhalb des Stadtkerns 272,18 ﷼

Für was ist Oman bekannt?

Bunte Märkte mit Weihrauchduft, traditionell bekleidete Männer mit Silber verzierten Krummdolchen, beeindruckende Festungen und jahrhundertealte Ingenieurskunst. Das Sultanat Oman versprüht wie kaum ein anderes Land auf der Arabischen Halbinsel den Zauber des Orients und die Geschichten der Märchen aus 1001 Nacht.

  • Wer die Heimat des Märchenhelden Sindbad besucht, wird schnell den Charme der gastfreundlichen Menschen schätzen und lieben lernen.
  • Zudem begeistert Oman mit einer unglaublichen, landschaftlichen Vielfalt aus Sand- und Steinwüsten, schroffen Bergen, tiefblauen Fjorden, saftigen Wiesen und grünen Oasen.

In unserem EWTC-Blog werfen wir einen Blick auf Land, Leute, Natur und Kultur und stellen bemerkenswerte Orte vor, die Oman besonders auszeichnen.

Was muss man im Oman beachten?

5. Weitere Dos and Don’ts – Und zum Schluss noch ein paar weitere allgemeine Verhaltensregeln, die Du bei Deiner Reise nach Oman beherzigen solltest:

Zuneigung in der Öffentlichkeit wird nicht gerne gesehen: Verzichte daher am besten auf Händchenhalten, küssen und umarmen Halte Dich mit zu lautem Sprechen oder Lachen in der Öffentlichkeit etwas zurück Trinke in der Öffentlichkeit keinen Alkohol, denn der Oman ist ein sehr konservatives Land Spotte auf keinen Fall über die Geschichte, Kultur oder über das Oberhaupt des Omans Verhalte Dich auch an touristischen Sehenswürdigkeiten stets respektvoll

Ist der Oman schön?

Der Oman ist noch ein Geheimtipp – Wir sind ziemlich sicher, dass wir den einen oder anderen von euch von der geheimnisvollen Trenddestination Oman auf der Arabischen Halbinsel überzeugen konnten. Zum einen wird euch hier ein erholsamer und auch luxuriöser Urlaub inklusive orientalischem Flair geboten.